Alles bleibt anders: Kein Handschlag beim Vorlesewettbewerb 2020

Stattdessen gab es die so genannte Ghettofaust bei der Siegerehrung seitens der Schulleitung durch Herrn Dreyer.

Beim Handschlag handelt es sich um ein Ritual, das über 2000 Jahre alt ist und verdeutlicht, anders als die Waffen tragende Hand, eine Geste des Friedens. Dementsprechend fällt es schwer, auf diese alltägliche Geste zu verzichten – wie auf so vieles in dieser verrückten Zeit.

Doch unser lieb gewonnener Vorlesewettbewerb sollte auf jeden Fall stattfinden. Dennoch war heute einiges spürbar anders: Zuschauer in verminderter Anzahl, Lesen hinter einer Plexiglasscheibe und Frau Lubritz fehlte, die sonst unsere Jury tatkräftig unterstützte. Dafür aber können sich nun die Vorleserinnen, Paula Lanver (6a), Ida Dangschat (6b) und Carlotta Krämer (6c) mit Lesefutter aus ihrer Buchhandlung Eicholt versorgen, denn sie haben je einen Gutschein gewonnen. Das Schiedsgericht stellten dieses Jahr Marisa Westerheide de Sousa (7a) als Gewinnerin des letzten Jahres, Emmanuel Lawson Late-Goo (Q1) als Oberstufenschüler, Bettina Stilling als Mitarbeiterin der Bibliothek, Philipp Alten als Bibliotheksleiter und Deutschlehrer, Stefanie Ullrich und Tobias Kotzur als Lehrerin und Lehrer. Alle waren sich einig, dass die drei Schülerinnen mit ihrem Lesetalent äußerst dicht beieinander lagen, so dass sie als Begutachter Mühe hatten, eine eindeutige Siegerin zu küren. Paula Lanver lag letztendlich eine Nasenspitze weiter vorne als ihre Mitstreiterinnen und vertritt nun das EMA-Gymnasium gebührlich bei den weiteren Wettbewerben.

Und was bleibt wie immer: Wir drücken der Siegerin, Paula Lanver aus der 5a, kräftig die Daumen – das darf man nämlich immer noch.

Sylke Wichmann

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