Gewässeruntersuchung des Sandbachs

Schüler der Klasse 6b untersuchen den Sandbach in der Gartlage

Das EMA untersuchte im Rahmen seiner Bachpatenschaft erneut den Sandbach im Bereich der Gartlage. Am Mittwoch, 14. Juli 2021 untersuchten die Schüler der Klasse 6b zusammen mit ihrem Lehrer Holger Oldekamp und unter Anleitung von Irene Steiner vom Umweltmobil Grashüpfer den Bereich am Gartlager Weg bezüglich der Gewässergüte. Trotz regnerischer Aussichten ging es mit Gummistiefeln ausgerüstet frohen Mutes los und nach 20 Minuten Fußmarsch („Fußmatsch“) war das Ziel erreicht und es konnte losgehen.

Ergebnis der Gewässeruntersuchung ist, dass die Gewässerstrukturgüte dieses Sandbach-Abschnitts im mäßigen Bereich liegt. Zur Bestimmung der biologischen Gewässergüte wurden wirbellose Wassertiere gesammelt. Diese Arten können als Bioindikatoren oder Zeigerarten für die Gewässerverschmutzung herangezogen werden. Danach gilt der Sandbach hier und heute als kritisch belastet. Dies liegt nach Aussage von Frau Steiner daran, dass der Sandbach in den letzten beiden Jahren im Sommer trockenfiel und somit viele Arten verschwanden und nun erst eine Wiederbesiedlung stattfinden muss. Die chemische Gewässergüte ergab hingegen einen mäßig belasteten Zustand, der sehr wahrscheinlich aufgrund der Beschattung und Selbstreinigungskraft zurückzuführen ist. Allerdings sind die Sauerstoffgehalte mit etwa 6 mg/l recht gering. Der Fund eines Stichlings zeigt, dass dieser Wert für diese Art offenbar noch reicht. Ein paar Regentropfen fielen dann doch zum Schluss vom Himmel, aber für die gut ausgerüsteten und abgehärteten Schülerinnen und Schüler war das kein Problem. Nach ihren Aussagen war dies ein schöner, abwechslungsreicher und sinnvoller Mini-Wandertag.

Holger Oldekamp

Detaillierte Ergebnisse der Gewässeruntersuchung:

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