Nach dem Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ wurden alle Platzierten eingeladen, an einem Empfang beim Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundeskanzleramt teilzunehmen. Und so fuhr ich am Montag, dem 25.09.23, nach Berlin: Nach der fast pünktlichen Anreise mit nur 30 Minuten Verspätung checkte ich im Hotel ein und konnte mich erst einmal mit den anderen Teilnehmern austauschen.
Danach ging es ins Futurium, das ich schon von der „Jugend-forscht“-Fahrt aus dem letzten Jahr kannte: Dort wurden Ideen und mögliche Projekte für die Zukunft vorgestellt. Von hier aus ging es zu Fuß zum Maritim Pro Arte, wo wir Abend gegessen haben. Hiermit war der „offizielle“ Abend beendet und die meisten fuhren von hier mit dem Bus ins Hotel. Wir entschieden uns jedoch dafür, zu Fuß zurück zu gehen. Vorbei am Brandenburger Tor, der Siegessäule, dem Schloss Bellevue und durch den dunklen Tiergarten kamen wir auch irgendwann am Hotel an, haben uns von dort aber direkt auf eine weitere „Berlin-Entdeckungstour“ via Bus gemacht…
Am nächsten Tag ging es nach Frühstück und Check-Out zum Bundeskanzleramt. Nach einer sehr langen und ausführlichen Sicherheitskontrolle kamen wir rein – auch hier wurden wir immer von mehreren Sicherheitsleuten bewacht.
Zuerst wurden wir durch das Kanzleramt geführt und bekamen viele interessante Einblicke hinter sonst verschlossene Türen. Außerdem erhielten wir einige Hintergrundinformationen, sowohl zur Geschichte als auch zur Zukunft des Kanzleramts.
Anschließend stand das Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Programm. Hier wurde als erstes das Projekt, welches den Preis des Bundeskanzlers erhalten hat, noch einmal vor Kanzler und Bildungsministerin Stark-Watzinger sowie allen „Jugend-forscht“-Platzierten präsentiert. Anschließend durfte jeder, der wollte, dem Bundeskanzler eine Frage stellen. Es war sehr interessant, die Position des Kanzlers zum Thema KI, zur Forschung in der Zukunft und zur Problematik der befristeten Verträge wissenschaftlicher Mitarbeiter zu erfahren. Zum Abschluss durfte man noch ein Foto mit dem Kanzler machen – diese Chance habe ich natürlich genutzt.
Danach haben sich alle auf die Rückreise nach dieser kurzen, aber auf jeden Fall sehr in Erinnerung bleibenden Reise gemacht. Auf mich wartete noch eine kleine „Überraschung“, nämlich, dass alle Züge an diesem Tag nach Osnabrück ausfielen. Deshalb sind die angenommenen 3 Stunden Fahrzeit zu 5 geworden, da ich einen Umweg über Hamburg machen musste.
Die Reise nach Berlin wird mir auf jeden Fall sehr positiv in Erinnerung bleiben, besonders durch das Wiedersehen mit den Teilnehmern vom Bundeswettbewerb. Es hat mich sehr gefreut, dass ich an diesem Empfang teilnehmen durfte.
Tim Kiebert, 11c
