LK Biologie untersucht den Sandbach am Gartlager Weg

Das EMA untersuchte im Rahmen seiner Bachpatenschaft erneut den Sandbach im Bereich der Gartlage. Am Montag, den 3. Juni 2024 untersuchten die SchülerInnen des Leistungskurses BI51 zusammen mit ihrem Lehrer Holger Oldekamp und unter Anleitung von Alexander Müller vom Umweltmobil „Grashüpfer“ den Bereich am Gartlager Weg bezüglich der Gewässergüte. Mit Gummistiefeln ausgerüstet wurde nach 20 Minuten Fußmarsch das Ziel erreicht und nach kurzer Einweisung konnten wir am Gewässer starten.

Bei der Gewässeruntersuchung wurde neben der chemischen und biologischen Güte auch die Strukturgüte dieses Sandbach-Abschnitts erfasst.

Zur Bestimmung der biologischen Gewässergüte wurden wirbellose Wassertiere gesammelt. Diese Arten können als Bioindikatoren oder Zeigerarten für die Gewässerverschmutzung herangezogen werden. Danach gilt der Sandbach zur Zeit als biologisch gering belastet. Nach Jahren, in denen der Sandbach im Sommer trockenfiel, konnte sich nach regenreicheren Jahren die Gewässerqualität wieder verbessern. Die chemische Gewässergüte ergab hingegen einen mäßig belasteten Zustand, der sehr wahrscheinlich aufgrund von Stickstoffeinträgen zu einem verringerten Sauerstoffgehalt zurückzuführen ist. Die Sauerstoffgehalte waren mit etwa 7 mg/l recht gering. Funde weiterer Arten wie u.a. Erdkröten zeigen, dass die Artenvielfalt im und am Sandbach noch vielfältiger ist.

Detaillierte Ergebnisse der Gewässeruntersuchung:

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