Schüler der Klasse 8b untersuchen den Wald am Mehrgenerationensspielplatz Lerchenstraße

Am Donnerstag, den 20. Juni marschierten die 22 SchülerInnen der Klasse 8b bei strahlendem Sonnenschein in den Waldbereich hinter dem Mehrgenerationenspielplatz an der Lerchenstraße.
Nach Begrüßungskreis und Einführung in die Untersuchungsmethodik ging es los. Nach Aufsuchen der einzelnen Flächen ging es z.T. mit Gekreische („Ah, da liegt ein toter Vogel“) und einigen Kletter- und Fangspielen im Wald dann doch an die Arbeit. So wurden die Faktoren Licht, Temperatur, Säuregehalt des Bodens und die Pflanzenarten erfasst, um sich so einen genaueren Eindruck vom Lebensraum Wald zu machen (siehe Fotos). Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.

Positiv für die Artenvielfalt im Wald sind die Lichtverhältnisse, die milden Temperaturen sowie der frische und mäßig nährstoffreiche Boden. Die Temperaturen im Wald sind im Sommer meist unter denen der Umgebung und die Lichtmenge beträgt etwa 1,5% der offenen Flächen. Neben den Hauptbaumarten Rotbuche und Stieleiche wurden viele andere Bäume und Sträucher erfasst, wie z.B. auch die Vogelkirsche. Es wurden maximal 10 verschiedene Arten gefunden, der Wald gilt daher als eher artenarm. Allerdings gab es noch viele unterschiedliche Kräuter und Gräser in der Krautschicht des Waldes, die nicht näher untersucht wurden. Die Bodenuntersuchung ergab, dass der Boden mit pH 5,4 schwach sauer ist und daher eine eher artenarme Bodenlebewelt aufweist. Zusammengefasst handelt es sich um einen artenarmen bodensauren Eichen-Buchenwald. Mit der Vorstellung der Ergebnisse durch die einzelnen Gruppen endete die letzte Biostunde des Schuljahres und mit einem angenehmen Tag im Wald.

Tab. 1: Ergebnisse der Walduntersuchung im Wäldchen am Spielplatz Lerchenstraße am 20.6.2024 durch die Klasse 8b

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