Am Mittwoch, den 4. September 2024, fand der 3. Osnabrücker Fairtrade-Cup auf dem Gelände der Ursulaschule und der Domschule Osnabrück statt. Das Turnier, organisiert von den beiden Schulen, zog zahlreiche Schüler, Lehrer und Zuschauer an, die sich auf spannende Spiele und lehrreiche Aktionen freuten.
Die feierliche Eröffnung des Turniers übernahm Oberbürgermeisterin Frau Pötter, die in ihrer Ansprache die Bedeutung von Fairtrade und nachhaltigem Konsum hervorhob. Sie betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen sich frühzeitig mit den Auswirkungen ihres Konsumverhaltens auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen.
Ein zentrales Element des Tages war die Aufklärung der Schüler über die Ungerechtigkeiten in globalen Lieferketten. Anschaulich wurde gezeigt, wie sich der Verkaufspreis eines 100-Euro-Fußballschuhs im Handel und auf die Arbeiter in den Produktionsländern aufteilt. Diese Darstellung verdeutlichte eindrücklich, dass nur ein sehr kleiner Anteil des Verkaufspreises bei den Menschen ankommt, die die Schuhe unter oft schwierigen Bedingungen herstellen.
Das sportliche Highlight des Tages war das Fußballturnier, an dem zehn Mannschaften teilnahmen. Die Teams wurden in zwei 5er-Gruppen eingeteilt, in denen jeder gegen jeden spielte. Nach packenden Vorrundenspielen standen schließlich die beiden erstplatzierten Teams fest: die KGS Schinkel und das Graf-Staufenberg-Gymnasium. Im spannenden Finale setzte sich die KGS Schinkel durch und sicherte sich den Titel des Fairtrade-Cup-Siegers 2024.
Unsere Mannschaften vom Schulzentrum Sonnenhügel zeigten ebenfalls eine starke Leistung. Sie erreichten den 3. und 6. Platz, worauf sie stolz sein können.
Neben dem eigentlichen Turnier gab es für die Schüler die Möglichkeit, ihr Können an sechs verschiedenen Stationen unter Beweis zu stellen. Beim Torwandschießen, Dribbelparcours, der Schussmessung, einem Fairtrade-Quiz, Balljonglieren und sogar dem Nähen von Fußbällen konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten testen. Besonders erfolgreich war das Schulzentrum Sonnenhügel: In vier der sechs Disziplinen stellten Paul, Henning, Adib und Leart die Sieger und zeigten damit ihre Vielseitigkeit und ihr besonderes Geschick.
Der 3. Osnabrücker Fairtrade-Cup war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Fairness und Gerechtigkeit im globalen Handel. Die Kombination aus spannenden Fußballspielen, informativen Aktionen und abwechslungsreichen Stationen machte den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Ein großes Dankeschön gilt der Ursulaschule und der Domschule Osnabrück für die hervorragende Organisation sowie allen Schülern, Lehrern und Helfern, die dieses Event möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon auf den nächsten Fairtrade-Cup und hoffen, dass auch dann wieder viele junge Menschen für die wichtige Sache des fairen Handels sensibilisiert werden können.
Sven Heine (Oberschule am Sonnenhügel)
