Austausch

Das EMA unterhält oder unterhielt Partnerschaftsbeziehungen zu folgenden Schulen in anderen Ländern:

Collège Jean Mermoz, Angers, Frankreich (1975 bis 2006)
Stedelijk Scholen Gemeenschap Zutphen, Niederlande (1984ff.-)
Lycée Emmanuel Mounier, Angers, Frankreich (1997 bis 2002)
Lyzeum Nr. 1 in Twer, Russische Föderation (1989 bis 2008)
Friedrich-Ludiwg-Jahn-Gymnasium (vormals EOS) Greifswald, bis 1990 DDR (1990ff.)
Wissahickon High School, Ambler, Pennsylvania, USA (seit 2007)
Schoter Scholengemeenschap Haarlem, Niederlande (seit September 2009)

Schüleraustausch des EMA-Gymnasiums mit der Haarlemer Schoter Scholengemeenschap
2016
Eindelijk is het zover – de uitwisseling is begonnen!

Aufgeregt und glücklich empfingen heute Nachmittag neun EMAnerinnen und ein EMAner aus den achten und neunten Klassen gemeinsam mit ihren Familien ihre Austauschpartner aus Haarlem. Für die Lehrerinnen Paulien Dijkstra und Mirjam Snieder war es vielleicht nicht ganz so aufregend, denn sie wissen schon seit Jahren, wer und was sie erwartet.
Lisa Sieverding und Maja Bitterer beherbergen Freundinnen, die sie schon seit vier bzw. acht Jahren kennen.
Willkommen am EMA!

M. Bitterer, 28.11.2016

„When you don´t understand someone, just smile!“

Robina Negenman war eine der Gastschülerinnen aus Haarlem an diesem ersten Weihnachtsmarktwochenende, sie wählte dieses ebenso simple wie tiefgründige Motto für ihre im Workshop gestaltete Tasche.
Ihre Gastgeberin Luisa Gagas aus der 9b und all die anderen EMAnerinnen (Bentje Bartels, Hanna Kottmeier, Lea-Maria Steigerwald, Klea Schatz, Carla Mücke, Paulin Kröger, Pia-Noreen Dunkel und Eike Freisel) vermissen ihre niederländischen Partner aus Haarlem jetzt schon.
Doch schon im März fahren sie alle zur Schoter Scholengemeenschap nach Haarlem.
Wie intensiv und lebendig der kleine, feine Haarlemaustausch auch dieses Jahr wieder war, zeigen hoffentlich die Fotos. Dem Empfang am Bahnhof folgten die Begrüßung durch unseren Schulleiter Herrn Bruns, der offizielle Empfang im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses, ein kreativer Workshop, eine Fotoaktion, ein gemeinsames Frühstück, durchquatschte Nächte, stundenlange Weihnachtsmarktbesuche, ein Bowlingabend mit den Familien, zahlreiche wildere Aktivitäten, die ohne die Lehrerinnen Frau Sieverding und Frau Bitterer stattfanden – und ein inniger Abschied am Bahnhof.

M. Bitterer, 06.12.2016

von links: Paulien Dijkstra, Lisa Sieverding, Mirjam Snieder, Maja Bitterer

(Fotos: M. Bitterer/EMA)

 

Eindelijk is het zover – de uitwisseling is begonnen!

Aufgeregt und glücklich empfingen heute Nachmittag neun EMAnerinnen und ein EMAner aus den achten und neunten Klassen gemeinsam mit ihren Familien ihre Austauschpartner aus Haarlem. Für die Lehrerinnen Paulien Dijkstra und Mirjam Snieder war es vielleicht nicht ganz so aufregend, denn sie wissen schon seit Jahren, wer und was sie erwartet.
Lisa Sieverding und Maja Bitterer beherbergen Freundinnen, die sie schon seit vier bzw. acht Jahren kennen.
Willkommen am EMA!

M. Bitterer, 28.11.2016

 

Unser Haarlemaustausch im verflixten siebten Jahr.

Unser Haarlemaustausch im verflixten siebten Jahr. Im kommenden September läuft unser Haarlemaustausch nun schon seit sieben Jahren und so ist es kein Wunder, dass sich unsere langjährigen Partner von der Schoter Scholengemeenschap das große Schuljubiläum des EMA bereits fett und rot im Kalender angestrichen haben. Abnutzungserscheinungen zeigen sich in der Partnerschaft nicht, im Gegenteil, voller Schwung und Neugier stiegen am Sonntag, 21.2., wieder zehn Acht- und NeuntklässlerInnen in den Zug nach Haarlem, begleitet von ihren Lehrerinnen Lisa Sieverding und Maja Bitterer. Süßigkeitenberge und kiloweise Lesestoff kompensierten die Aufregung und sogar ein Strauß bunter Tulpen für die Gastfamilie befand sich im Gepäck.
Die knapp vier Tage in den Niederlanden waren vielseitig, neben dem Alltag in Familie und Schule standen ein wilder Quizabend mit den Gastgeberfamilien und eine Fotorallye durch Haarlem auf dem Programm. Höhepunkt war sicherlich für viele der Ausflug ins quirlige Amsterdam mit dem eindrücklichen Besuch des Anne-Frank-Hauses, einem flotten Spaziergang entlang der Prinsengracht, einem Bummel auf dem Dam und einem – gut beaufsichtigten – Streifzug am Rande von Chinatown und Rotlichtviertel.
Der Gegenbesuch im Haarlemer Rathaus und die Führung durch den großen Gravenzaal, das schicke Büro des Bürgermeisters und durch die Kerkeranlagen im Keller wird im Gedächtnis bleiben, der Henker von Haarlem war einst geradezu sprichwörtlich bekannt für seine Brutalität und seit einer, äh, aus dem Ruder gelaufenen Trauzeremonie werden die Dekoschwerter sogar fest an die Wand genietet … Wir durften dennoch einige Schnappschüsse mit Schwert knipsen.
Auch wenn es auf den ersten Blick kaum Unterschiede zwischen unseren niederländischen Nachbarn und uns geben mag, so lohnt sich dieser Austausch doch gerade auch zum Aufspüren der alltäglichen kulturellen Eigenheiten: Schokostreusel zum Frühstück, steile, schmale Treppen und riesige Fenster in den Häusern, unzählige Fahrräder, mehr Haustiere und weichere Hierarchien sind wohl nur die auffälligsten Beispiele.

Aus einigen Austauschkontakten werden vielleicht richtige Freundschaften, so wie wir Lehrerinnen sie nun schon seit Jahren über den Austausch hinaus pflegen; mitnehmen durften alle auf jeden Fall die mit selbstgestalteten Bügelmotiven individuell dekorierten Kissenhüllen und so mancher bekam ein dickes Versorgungspaket mit Hagelslag und Stroopwafels mit nach Osnabrück.

m.b., 29.02.2016

 

Sieben Jahre Austausch mit der SchoterScholengemeenschap Haarlem

Im kommenden September läuft unser Haarlemaustausch nun schon seit sieben Jahren und so ist es kein Wunder, dass sich unsere langjährigen Partner von der Schoter Scholengemeenschap das große Schuljubiläum des EMA bereits fett und rot im Kalender angestrichen haben. Abnutzungserscheinungen zeigen sich in der Partnerschaft nicht, im Gegenteil, voller Schwung und Neugier stiegen am Sonntag, 21.2., wieder zehn Acht- und NeuntklässlerInnen in den Zug nach Haarlem, begleitet von ihren Lehrerinnen Lisa Sieverding und Maja Bitterer. Süßigkeitenberge und kiloweise Lesestoff kompensierten die Aufregung und sogar ein Strauß bunter Tulpen für die Gastfamilie befand sich im Gepäck.
Die knapp vier Tage in den Niederlanden waren vielseitig, neben dem Alltag in Familie und Schule standen ein wilder Quizabend mit den Gastgeberfamilien und eine Fotorallye durch Haarlem auf dem Programm. Höhepunkt war sicherlich für viele der Ausflug ins quirlige Amsterdam mit dem eindrücklichen Besuch des Anne-Frank-Hauses, einem flotten Spaziergang entlang der Prinsengracht, einem Bummel auf dem Dam und einem – gut beaufsichtigten – Streifzug am Rande von Chinatown und Rotlichtviertel.
Der Gegenbesuch im Haarlemer Rathaus und die Führung durch den großen Gravenzaal, das schicke Büro des Bürgermeisters und durch die Kerkeranlagen im Keller wird im Gedächtnis bleiben, der Henker von Haarlem war einst geradezu sprichwörtlich bekannt für seine Brutalität und seit einer, äh, aus dem Ruder gelaufenen Trauzeremonie werden die Dekoschwerter sogar fest an die Wand genietet … Wir durften dennoch einige Schnappschüsse mit Schwert knipsen.
Auch wenn es auf den ersten Blick kaum Unterschiede zwischen unseren niederländischen Nachbarn und uns geben mag, so lohnt sich dieser Austausch doch gerade auch zum Aufspüren der alltäglichen kulturellen Eigenheiten: Schokostreusel zum Frühstück, steile, schmale Treppen und riesige Fenster in den Häusern, unzählige Fahrräder, mehr Haustiere und weichere Hierarchien sind wohl nur die auffälligsten Beispiele.

Aus einigen Austauschkontakten werden vielleicht richtige Freundschaften, so wie wir Lehrerinnen sie nun schon seit Jahren über den Austausch hinaus pflegen; mitnehmen durften alle auf jeden Fall die mit selbstgestalteten Bügelmotiven individuell dekorierten Kissenhüllen und so mancher bekam ein dickes Versorgungspaket mit Hagelslag und Stroopwafels mit nach Osnabrück.

m.b., 29.02.2016

Foto: M. Bitterer / EMA

 

Foto: M. Bitterer / EMA
Reportage in os-radio (02.12.2015)

Vom 29. November bis zum 2. Dezember 2015 waren Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 des EMA Gastgeber für niederländische Jugendliche. Der Austausch steht u.a. in Verbindung mit einer gemeinsamen Aktion von Schülern und Lehrkräften des EMA, in Form von Botschaften im Forum ihr Mitgefühl, ihre Sorgen und Wünsche für die Opfer der Terroranschläge in Paris zum Ausdruck zu bringen.

Diese sollen im Anschluss über das Büro für Friedenskultur und die Städtebotschafterin aus Angers nach Frankreich geschickt werden, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Die am Austausch beteiligten Gruppen beider Schulen fanden sich am Montag zu einer gemeinsamen Aktion zusammen, um das Thema Terrorismusgefahr zu thematisieren und ihre Solidarität mit unseren französischen Nachbarn mit Botschaften an der „Peace-Wäscheleine“ im Forum zum Ausdruck zu bringen.
Die Lehrkräfte aus Haarlem haben deutlich die Ängste thematisiert, die mit Reisen in Europa derzeit verbunden sein können. Aber gerade deshalb ist dieser Austausch für beide Schulen und auch die beteiligen Schüler und Lehrkräfte so wichtig. Es setzt ein Signal für Normalität und zugleich Verbundenheit in einer Zeit, die Anlass zur Sorge, auch bei Schülern, Lehrkräften und Eltern bietet.
EMA-Schulleiter OStD Hartmut Bruns begrüßte am Montag unsere Haarlemer Gäste und ihre Austauschpartner in der Bibliothek u.a. mit den Worten: „In Europa praktizieren wir Freiheit, Brüderlichkeit, Toleranz und sind mit Menschen aus anderen Kulturkreisen und Religionen verbunden. Am EMA werden Schülerinnen und Schüler, die ihre Wurzeln in 53 Ländern dieser Erde haben, unterrichtet. Sie sind Christen und Muslime, Juden und Buddhisten, Hindus und Atheisten. Wenn andere von gelungener Integration sprechen, darf ich sagen: „Wir leben Integration. Ich freue mich und bin auch ein wenig stolz, dass Schülerinnen und Schüler einer 8. und einer 9. Klasse unseres Gymnasiums die Initiative ergriffen haben, um Solidarität mit den Opfern in Paris zu demonstrieren, mit Menschen, darunter vielen jungen Menschen, die kaltblütig massakriert wurden, um in Europa Angst und Misstrauen zu säen. Die Botschaften, die an den „Peace-Wäscheleinen“ aufgereiht sind, drücken die Gefühle junger Menschen am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus.
Sie drücken u.a. aus, dass wir in Europa in Kontakt bleiben und uns noch besser kennen lernen müssen, z.B. bei Schüleraustauschprogrammen. Dann nämlich werden wir erkennen, dass alle Menschen – egal aus welchem Land sie kommen, egal welcher Religion sie angehören – identische Gefühle und Visionen haben. Unter ihren Wünschen sind Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden. Dieser Austausch mit der Schoter Scholengemeenschap in Haarlem möge dazu beitragen, diese Visionen Realität werden zu lassen.“
Im Februar 2016 reisen unsere Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9 für drei Tage nach Haarlem zu einem Gegenbesuch.
Betreut wird der Austausch von OStR’ Maja Bitterer und StR’ Lisa Sieverding.

Sebastian Lücking

OS-Radio berichtet (2:56 Min.)

Richtigstellungen zu der Reportage:
1. Unsere Partnerschule hat keine Klassenfahrten abgesagt.
2. Der Name unserer Partnerschule in Haarlem ist „Schoter Scholengemeenschap“

 

Sonne, Hagelslag und Gezelligheid (März 2015)

EMA-Austauschgruppe erkundet Haarlem und Amsterdam. Unser Haarlem-Austausch geht ins sechste Jahr! Wieder reisten zehn EMAnerInnen aus den 8. und 9. Klassen mit ihren Lehrerinnen Frau Tschech und Frau Bitterer in unsere schöne Partnerstadt und verbrachten gemeinsam mit 10 niederländischen SchülerInnen unvergessliche Tage in unserer Partnerschule, der Schoter Scholengemeenschap, und den Gastfamilien. Anfang Dezember waren die zehn niederländischen Schülerinnen bei uns am EMA zu Gast.

Die niederländischen Deutschlehrerinnen Mirjam Snieder und Paulien Dijkstra hatten ein tolles Programm erstellt – und da derzeit Frau Dijkstra wg. einer OP im Rollstuhl sitzt, unterstützte der Praktikant Peter dieses Mal das Team vor Ort.
Was zeigt die Fotoauswahl? Glückliche und interessierte Teenies, die Begrüßung im zweigeschossigen Lehrerzimmer des Schoter, unser erstes Gruppenfoto nach dem Besuch des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam, die stolzen Lehrerinnen vor der Grote Kerk in Haarlem, eine Grillparty im Garten der Familie von Ghislaine, die Gewinnerinnen der kreativen Fotorallye durch Haarlem, die Führung mit Lottas Mutter (Bürgermeisterin in Haarlem) durch die beeindruckenden Innenräume des Stadhuis Haarlem inkl. Keller und Hochzeitssaal, Praktikant Peter eingerahmt von den EMA-Lehrerinnen und unseren gemütlich-kreativen Workshop vor der Rückreise – selbstverständlich wurden auch die dort entstandenen Collagen als Andenken ausgetauscht.
Was man im Rahmen eines Austausches lernt, findet man in keinem Lehrbuch, eine Anleitung dazu gibt es auch nicht. Die diesjährige Austauschgruppe hat ihren Mut, sich einfach zu bewerben, ohne vorher zu ahnen, dass man zum Beispiel wie Nick drei Nächte auf einem typisch niederländischen Hausboot verbringt, sicher nicht bereut. Und auch das deutsch-niederländische Lehrerinnenteam war sich einig: Mit solchen wohlgeratenen Schülerinnen und Schülern ist ein allemal vorbereitungsintensiver Austausch „der Fondant auf der Torte des Lehrerlebens“ (ein Insider…).
Maja Bitterer

Foto: M. Bitterer / EMA

Foto: M. Bitterer / EMA

Foto: M. Bitterer / EMA

Foto: M. Bitterer / EMA

 

Empfang im Friedenssaal des Rathauses Osnabrück (Foto: EMA)

 

 

„Wir haben uns schon richtig angefreundet! Und einen niederländischen Satz kann ich auch schon!“

Gelungener Auftaktbesuch zu unserer neuen Schulpartnerschaft!

„Ich habe lauter Mailadressen!“ – so oder ähnlich lauteten die Resümees unserer Siebtklässlerinnen und Siebtklässler, als sie gestern durchgefroren vom Weihnachtsmarkt, satt vom riesigen deutsch-holländischen Kuchenbüfett und gut gelaunt die Haarlemer Jugendlichen verabschiedet hatten.

War man anfangs noch recht zögerlich und beäugte sich, so war das erste Eis schon beim Mittagessen in der Mensa, es gab Berge von Frites mit Frikandel, gebrochen. Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer sowie die Städtebotschafterin Digna Brands waren indes vor allem damit beschäftigt, die insgesamt 170 Teenies umfassende Gruppe im Blick zu halten und ohne Verluste zum Weihnachtsmarkt und wieder zurück zum EMA zu bringen.
Um 13.30Uhr empfing uns der Oberbürgermeister Boris Pistorius im Friedenssaal des Rathauses. In voller Pracht mit goldener Kette und sichtlich guter Laune begrüßte der ehemalige EMAner die Direktorin des Schoter und Herrn Bruns sowie die 69 niederländischen Schülerinnen und Schüler und unterstrich die historische und menschliche Bedeutung der Partnerschaft mit Haarlem.
Danach ging es auf den Weihnachtsmarkt, mit Nikolausmützen und unter aufgeregtem deutsch-niederländisch-englischen Stimmwirrwarr versuchten die gemischten Teams Aufgaben der kleinen Stadtrallye zu lösen. „Die Bratwürste“ und der „EmslandExpress“ holten dann schließlich gemeinsam den ersten Platz bei der Stadtrallye und gelangten so in den Besitz eines der begehrten Original Schul-T-Shirts der Partnerschule! Und zum Abschluss mit großem Küchenbüfett wurden niederländische und deutsche Versionen bekannter Weihnachtslieder gesungen, bevor die Haarlemer wieder in den Bus stiegen. Man hat sich zu Recht mit „Tot ziens“ und „Auf Wiedersehen“ verabschiedet, denn der Gegenbesuch ist schon in Planung.

Maja Bitterer

Fotos: M. Bitterer / EMA

Weg frei für den Schüleraustausch

Vertrag zwischen EMA-Gymnasium und der Scholengemeenschap in Haarlem
mhi Osnabrück. Das ließ sich der ehemalige Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA) nicht nehmen: Oberbürgermeister Boris Pistorius begrüßte die Gäste aus den Niederlanden im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses, wo feierlich ein Partnerschaftsvertrag zwischen seiner alten Schule und der Schoter Scholengemeenschap Haarlem unterzeichnet wurde.
Genau 69 niederländische Schüler waren mit vier Lehrkräften bei der Unterzeichnung im Saal dabei. „Dieser Tag heute ist schon etwas Besonderes aus verschiedenen Gründen“, sagte Pistorius, der von der Städtebotschafterin Digna Brand übersetzt wurde. Er hob hervor, dass die Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und Haarlem bereits 1961 gegründet wurde, als ein freundschaftlicher Umgang zwischen Niederländern und Deutschen noch nicht selbstverständlich war. Aber auch heute noch sei es notwendig, sich zu begegnen und partnerschaftliche Beziehungen zu pflegen.
„Als Europaschule legen wir großen Wert darauf, dass junge Menschen sich kennenlernen, andere Kulturen tolerieren und respektieren“, sagte auch EMA-Schulleiter Hartmut Bruns. Seine Schule pflegt bereits Partnerschaften mit Schulen in Angers, Twer und in den USA. Eine lange Partnerschaft mit einer Schule im niederländischen Zutphen sei leider eingeschlafen. Deswegen habe das EMA-Gymnasium über die ehemalige Städtebotschafterin Haarlems, Carlijn Zandvliet, eine neue Partnerschaft angestrebt.
Bereits jetzt laufen zwischen den Schulen gemeinschaftliche Projekt. „Wir machen gerade ein E-Journal im Internet, das die Schüler gemeinsam gestalten“, erzählt Lehrerin Maja Bitterer. Außerdem sei eine Niederländisch-AG geplant und natürlich ein mehrtägiger Austausch mit den Schülern der achten Klassen. Im April ist erst einmal ein Gegenbesuch in Haarlem angesetzt. „Vielleicht trauen wir uns ja dann, auch alle 99 Schüler der vier jetzt noch siebten Klassen mitzunehmen“, sagt Bitterer, „das ist schon eine Riesenveranstaltung.“ Nach dem offiziellen Teil im Friedenssaal ging es für die Schüler auf eine Rallye durch die Innenstadt und über den Weihnachtsmarkt.

Auf dem Foto von links nach rechts: Gerard Smits (Deutschlehrer am Schoter), Thomas Stenner (EMA), Mirijam Snieder (Deutschlehrerin am Schoter), Maja Bitterer (EMA), Maarten Divendal (Ratsherr), Floor Nusink (Europäische Plattform Niederlande), Sonja de Kreij-Reuvecamp (Schulleiterin am Schoter) und Heike Fein (Deutschlehrerin und Internationalisierungsbeauftragte).

 

Foto: EMA

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1200 Schülerinnen und Schüler besuchten die Schoter Scholengemeenschap im Schuljahr 2009, dennoch wirkt die Schule nicht riesig, sondern sehr einladend und offen. Herr Stenner und Frau Bitterer wurden nach dem Rathaustermin, einer kleinen Radtour und einem gutem Douwe Egbert Kaffee im Lehrerzimmer von zwei Oberstufenschülern abgeholt und durch Schoter I, das Hauptgebäude, geführt. Im Schoter II waren wir vorher gemeinsam mit Heike Fein, dort werden die oberen Jahrgänge unterrichtet

Die beiden Lehrkräfte vom EMA können stolz berichten, dass sie bereits am späten Freitagnachmittag gemeinsam mit Heike Fein zwei Projektvorhaben formuliert hatten und demnächst eine eigene Seite auf ISERV für die Infos zum Schoter und zu laufenden Austauschprojekten einrichten werden. Geplant sind sowohl gegenseitige Besuche als auch diverse Formen des Internetaustausches über das EU-Programm eTwinning und andere ejournals.
Nach dem Antrittsbesuch der niederländischen Lehrkräfte am EMA vor den Sommerferien war damit in Haarlem der viel versprechende Beginn einer hoffentlich langen und lebendigen Schulpartnerschaft mit sympathischen LehrerkollegInnen geebnet worden. Für EMAner und EMAnerinnen werden das Nachbarland, die Partnerstadt und Europa noch ein bisschen näher rücken.

AnsprechpartnerInnen für die Partnerschaft sind die KollegInnen Frau Ahrens, Herr Stenner und Frau Bitterer.

(mb)

Hier ist der Vertrag im Faksimile (Privatanschriften und Namenslisten wurden entfernt):


Europaschule EMA: Geburtsstunde einer neuen Schulpartnerschaft

Delegation aus Haarlem zu Besuch am EMA

Am 16. und 17. April hieß es „Jullie zijn van harte welkom!“, denn das EMA empfing einen ganz besonderen Besuch: Zwei Lehrerinnen und ein Lehrer der Schoter Scholengemeenschap (www.schoter.nl) aus Osnabrücks Partnerstadt Haarlem trafen an einem sonnigen Abend im Hasestädtchen ein, um mit unserem Schulleiter Herrn Bruns, Herrn Oberschelp als erfahrenen „Nederlandse-Austausch-Experten“ und Frau Bitterer in einem gemütlichen Osnabrücker Restaurant über die gemeinsame Zukunft zu sprechen. Ausgehend von den äußerst positiven Eindrücken einer traditionsreichen, aber leider aus strukturellen Gründen nun nicht mehr weitergeführten Partnerschaft mit Zutphen hatte sich das EMA an die Städtebotschafterin der Partnerstadt Haarlem gewandt: mit raschem Erfolg!
Die drei KollegInnen Bärbel Stenvers, Mirjam Snieder und Gerard Smits sind Mitglieder der Fachschaft „Duits“, unterrichten Gymnasiasten und Realschüler in der Fremdsprache und sammelten viele positive Eindrücke bei ihrer Stippvisite am EMA. In einer langfristigen Partnerschaft mit unserer Schule sollen nicht nur sprachliche, sondern auch interkulturelle Kompetenzen gefördert werden. Deshalb engagieren sich im Haarlem-Team des EMA drei KollegInnen aus unterschiedlichen Fachschaften, Frau Ahrens, Frau Bitterer und Herr Stenner, die sich zum Glück auf die Beratung durch Herrn Oberschelp stützen können. Auf der Agenda stehen möglichst vielfältige gemeinsame Aktivitäten in Projekten – vor Ort, aber auch online. Da auch die Schoter Schoolengemeenschap Kontakte nach Angers pflegt, wird es vielleicht sogar irgendwann wieder ein Drei-Länder-Meeting geben.
Bis dahin wird es sicherlich noch dauern, die ersten gemeinsamen Schritte waren allerdings sehr erfolgreich, nun müssen die Rahmenbedingungen genauer verabredet werden, damit es vielleicht schon im kommenden Schuljahr für Euch heißen kann: ik heb Hollandse vrienden!

M. Bitterer

Foto: EMA

2003 hatten die Englischlehrerinnen Helga Gröne und Erika große Beilage herausgefunden, dass die Wissahickon High School in Ambler, Pennsylvania  eine Partnerschule in Deutschland suche.
2006 war es dann so weit: Die Gesamtkonferenz des EMA hatte beschlossen, diese Partnerschaft einzugehen und den Austausch zu beginnen.

Nach dem ersten Besuch aus den USA in Osnabrück 2007 fuhr im April 2008 eine Gruppe vom EMA zum Gegenbesuch nach Pennsylvania.

Danach ist ein Zwei-Jahres-Rhythmus vereinbart worden:
Alle zwei Jahre – in den „ungeradeen“ Jahren – kommt jeweils im Sommer eine Gruppe aus den USA nach Osnabrück und noch in demselben Jahr im Spätsommer stattet die Gruppe vom EMA den Gegenbesuch in den USA ab.
So wird es seither gehandhabt.

 

2015

Liebe Schulgemeinschaft,
bei traumhaften 26 Grad durften wir mit ebenso traumhaften SchülerInnen Washington erkunden.
Ab Sonntag tauchen wir mit unseren 23 EMAnern in die vielfältigen Welten New Yorks ein, dann folgen schon die letzten Tage in der Highschool und nach einem vermutlich bewegenden Abschied geht es dann auch für uns am 24. zurück ins normale Leben bzw. ein ‚gewöhnliches‘ u. ruhigeres Herbstferiendasein.
Wir wünschen Ihnen und Euch mit diesen Bildern aus Übersee einen guten Freitag und dann schöne Herbstferien!
Aus Washington D.C. berichteten
Jan David Dreyer und Maja Bitterer

In Washington D.C. (Foto: EMA)
EMA meets USA

12.10.2015
25 Schüler des EMA erleben zurzeit die vielleicht besten Tage ihrer bisherigen Schulzeit. Im Rahmen des USA-Austauschprogramms unserer Schule besuchen sie seit dem 2. Oktober ihre Austauschpartner an der Wissahickon High School in Ambler (Pennsylvania). Die Austauschgruppe wird auf dieser Fahrt von Herrn Dreyer und Frau Bitterer begleitet. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Lynne Blair bei einem typisch amerikanischen Frühstück mit “Bagels and Creamcheese” begleiten die EMA-Schüler nun ihre Partner im Unterricht und wunderten sich gleich am ersten Tag über etliche amerikanische Schüler in den Farben “Schwarz-Rot-Gold”. Aus Anlass des Tags der Deutschen Einheit konnten diese durch das Zeigen der deutsche Farben Extrapunkte für ihre Kurse erwerben. In der Freizeit stehen typisch amerikanische Aktivitäten auf dem Programm: Bowling, Kino, Shopping oder der Gang durch ein “Grusel-Maislybyrinth” (in den USA ist gerade “Halloween Season”). Nach einem Ausflug nach Philadelphia mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten (die Stadt gilt als Geburtsstätte der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten) steht in dieser Woche der Besuch der Hauptstadt Washington auf dem Programm. Dort wird die Gruppe, neben den “normalen” Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Weißen Haus und dem Lincoln Memorial, das Holocaust Memorial Museum besuchen und unter anderem ein Gespräch mit einem Holocaust-Überlebenden führen. Weiterhin ist ein Besuch des ARD-Studios und des NEWSEUMS geplant.
Vor der Rückkehr nach Deutschland am 24. Oktober steht dann noch ein weiteres Highlight an: ein dreitägiger Trip nach New York City. Die Schüler können es kaum erwarten, diese Super-Metropole kennenzulernen – und werden an dieser Stelle später davon berichten!

In der Wissahickon High School (Foto: EMA)

Foto: EMA

 

Idependence Hall in  Philadelphia (Foto: EMA)

 

Philadelphia, „City of Brotherly Love“ (Foto: EMA)
2013

Begleitende Lehrkräfte: Jan David Dreyer, Lynn Lembke

First Impressions from Philly … oder: Erste Eindrücke aus Philadelphia

Nach einer Woche können wir alle noch nicht wirklich fassen, dass wir in Amerika sind. Obwohl wir schon einiges erlebt haben, z.B. einen neunstündigen Flug und einen Besuch in einer großen Stadt Philadelphia.

Dort waren wir in der Independence Hall und im Constitution Center. Die patriotische Präsentation im Constitution Center vom Aufbau Amerikas hat so gut wie alle beeindruckt und fasziniert. Die Schultage sind für alle eine neue Erfahrung und auch Gewöhnungsbedürftig, da die Schule um 7:37 beginnt, die Stunden 58 oder auch 80 Minuten lang sind und die Schule um 14:35 endet. Für uns ist es nicht einfach sich zu konzentrieren, denn die Stunden sind lang, man muss auf Englisch reden und denken und man hat kaum frische Luft im Raum, weil es nicht in jedem Fenster gibt. Und wenn es welche gibt, werden die meistens geschlossen, damit die Schüler nicht von dem, was draußen passiert, abgelenkt werden. Anders ist auch, dass die Schule riesig ist, obwohl sie in Amerika zu den kleineren zählt, und man nur vier Minuten Zeit hat um den Raum zu wechseln. Die Schule besteht aus mehreren Fluren, in denen man sich schnell verläuft, weswegen wir so gut wie immer mit unserem Partner „mitlaufen“, um nicht verloren zu gehen und rechtzeitig in den Unterricht zu gelangen.
mv  28.09.2013

Seit dem 22. September weilt eine Gruppe vom EMA in den USA. Sie wohnen bei Schülern in der Umgebung von Philadelphia, Pennsylvania. Seit 2007 besteht der Austausch zwischen der Wissahickon High School in Ambler, Pa. und dem EMA. Nach dem ersten Besuch aus den USA in Osnabrück 2007 fuhren EMAner 2008 zum Gegenbesuch. Danach ist ein Zwei-Jahres-Rhythmus vereinbart worden. Seit 2009 besuchen US-amerikanische Schüler im Frühsommer das EMA, und im Herbst desselben Jahres fahren EMAner nach Pennsylvania. Von dem vorigen Austausch 2011 gibt es hier Berichte und Bilder.
Dieses Jahr wird die Gruppe von Herrn Dreyer und Frau Lembke begleitet.

Hier kommen die ersten Bilder aus Philadelphia – Dank an Jan David Dreyer; man wird da ja doch neidisch!

 

Philadelphia, New York, Washington D.C. – Zwanzig Schülerinnen und Schüler des EMA nehmen an dreiwöchigem USA-Austausch teil

Am 1. Oktober 2011 flogen zwanzig Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums im Rahmen des German-American-Partnership-Programms (GAPP) für drei Wochen in die USA. Im Sommer 2011 zuvor waren bereits die Austauschpartner aus den Vereinigten Staaten für drei Wochen nach Osnabrück gekommen. Der Leiter des Austauschprogramms auf deutscher Seite, OStR Jan David Dreyer, und StR’ Maja Bitterer begleiteten die Schülergruppe bei dem Austausch und organisierten zusammen mit der Austausch-Managerin der Wissahickon High School auf amerikanischer Seite, Nicole Perrine-Wilson, sowohl den Aufenthalt in Deutschland als auch den Aufenthalt in Amerika.
Die zwanzig EMA-Schüler lebten während ihres Amerika-Aufenthaltes zunächst in ihren Gastfamilien und besuchten die Wissahickon High School in Philadelphia. Dort nahmen sie nicht nur am Unterricht teil, sondern arbeiteten auch an einem Wandgemälde, wie es in ähnlicher Ausführung auch schon im Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium hängt. Das Gemälde beinhaltet typische Symbole oder Gegenstände aus Deutschland und aus Amerika. Es soll die neu gewonnenen Freundschaften und Erfahrungen symbolisieren.
Die EMA-Schüler sagten bei ihrer Rückkehr, diese Reise sei unvergesslich gewesen. Sie seien völlig in das amerikanische Leben einbezogen worden und hätten eine vielseitige Reise gehabt. Der Aufenthalt in einer Gastfamilie sei eine gute Erfahrung, da nicht nur die Sprachkenntnisse verbessert worden seien, sondern auch die kulturellen Kenntnisse. Jedoch merke man ebenso die Unterschiede zwischen den beiden Ländern, berichteten andere. Die Schule unterscheide sich genau wie die Häuser und die Straßen von deutschen Gewohnheiten. Nicht zu vergessen seien selbstverständlich die zwei- und dreitägigen Tagesausflüge nach Washington D.C. und New York. Der Ausblick vom Empire State Building und der Time Square bei Nacht seien atemberaubend gewesen. Auch wenn fast die ganze Gruppe müde und entkräftet vom vielen Laufen gewesen sei, blieb der Zeitplan eng und es musste weitergelaufen werden.
Auch Washington D.C. , so die Fahrtteilnehmer, sei vom Programm sehr anstrengend gewesen, aber es habe sich gelohnt, auch wenn sie nur das Weiße Haus gesehen hätten und nicht den Präsident der Vereinigten Staaten selbst.
Insgesamt sei der Austausch ein großartiges Erlebnis gewesen, bestätigen die deutschen Teilnehmer des EMA-Gymnasiums, und eine Teilnahme an dem deutsch-amerikanischen Austauschprogramm sei auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
Die Möglichkeiten zur Teilnahme am nächsten Amerika-Austausch werden am EMA rechtzeitig bekannt gegeben.

Eileen S- / Sebastian Lücking

Forto: EMA

 

Foto: EMA
2011

So mancher Neunt- und Zehntklässler musste am Freitag noch sein Teeniezimmer aufräumen, denn hoher Besuch stand ins Haus: 20 Schülerinnen und Schüler aus Ambler im Bundesstaat Pennsylvania, begleitet von ihrer Deutschlehrerin und eine Schülermutter, sind nun drei Wochen bei uns zu Gast.
Am Montagmorgen wurden die sichtlich gut gelaunten, aber durchaus von Müdigkeit gepeinigten Schüler durch unseren Schulleiter Herrn Bruns in der Bibliothek offiziell begrüßt. Er gab allen Beteiligten des Austausches einen wichtigen Gedanken mit auf den Weg: es gibt weder „die Deutschen“, noch „die Amerikaner“! Bleibt neugierig! Stellt Fragen und nutzt die gemeinsame Zeit!

Dass die amerikanischen Gäste dann gleich am ersten Schultag live beim diesjährigen Abischerz dabei sein durften, war zwar nicht geplant, aber dieser Vormittag vermittelte direkt einen positiven Eindruck von einer sympathisch-wilden Schulgemeinschaft – und LehrerInnen, die hier als Teletubbies oder Michael Jackson alles geben 😉

M.B.

30. Juni 2011 – Schuzlleiter Bruns begrüßt die Gäste in der Bibliothek (Foto: EMA)

 

30. Juni 2011: Begrüßung in der Bibliothek (Foto: EMA)

 

 

„Typisch deutsch, typisch amerikanisch“

Fotos: EMA

Die NOZ schreibt:

„Im Rahmen der Projekttage „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gestaltete je ein deutsch-amerikanisches Schülerpaar eine Sprühschablone mit einem Symbol, das als „typisch“ für entweder Deutschland oder die USA erachtet wird. Ergebnis dieses kreativen „Brainstormings“ ist ein großflächiges Triptychon mit jeweils 16 „deutschen“ und „amerikanischen“ Symbolen auf jeder Seite. Im Mittelteil vermischen sich die Bilder. Das soll wiederum die interkulturelle Begegnung und den „Gedanken des Kulturaustauschs“ symbolisieren, erklärt Englisch-Lehrer Jan David Dreyer.

So werden die einzelnen Symbol-Bilder, die sich die amerikanischen und deutschen Jugendlichen vom jeweils anderen Land gemacht haben, zusammengefügt zu einer großflächigen Mixtur, die auch für ihren ganz eigenen Austausch interkultureller Erfahrungen steht.“  (NOZ, 01.07.2011)

 

Farewell Party

An einem schönen Sommerabend im Juli 2011 hat Hotel Westerkamp Gäste und Gastgeberfamilien zur Abschiedsparty geladen.

 

Begleitende Lehrerin Teresa Winslow mit zwei ihrer Schülerinnen (Foto: EMA)

 

Im Biergarten von Hotel Westerkamp (Foto: EMA)

Die Gäste aus den USA haben ein Dankeschön vorbereitet (Foto: EMA)

Im Vordergrund: Nicole Wilson, Leiterin der Gruppe aus Ambler, Pennsylvania (Foto: EMA)

 

Abschiedsbild (Foto: EMA)

2009

Berichte liegen nicht vor.

2007 – die Anfänge

2003 hatten die Englischlehrerinnen Helga Gröne und Erika große Beilage herausgefunden, dass die Wissahickon High School in Ambler, Pennsylvania  eine Partnerschule in Deutschland suche.
2006 war es dann so weit: Die Gesamtkonferenz des EMA hatte beschlossen, diese Partnerschaft einzugehen und den Austausch zu beginnen.

Es sollte so verfahren werden, dass alle zwei Jahre – in den „ungeradeen“ Jahren – jeweils im Sommer eine Gruppe aus den USA nach Osnabrück kommt und noch in demselben Jahr im Spätsommer die Gruppe vom EMA den Gegenbesuch in den USA abstattet.
So wird es auch seither gehandhabt.

 

20. Juni 2007  – Austausch mit Ambler/USA – Die Gäste sind endlich da.

Am Dienstag, den 19. Juni stehen 20 Jugendliche und ihre Eltern sowie zwei besonders erwartungsvoll dreinblickende Herren auf dem Bahnsteig 3 des Osnabrücker Hauptbahnhofes und schwenken amerikanische Flaggen. Die übrigen Reisenden beäugen sie misstrauisch. Pünktlich um 14:21 Uhr rollt der Zug ein und 21 junge Menschen in blauen T-shirts entsteigen den Coupés. Endlich sind sie da: Unsere Austauschpartner aus Ambler bei Philadelphia. Schülerinnen und Schüler der Wissahickon Highschool.
Bald haben sich die Partner gefunden und man begibt sich zur Gastfamilie. Dann erst mal eine Dusche, vielleicht etwas essen und dann S C H L A A A F ! Die Reise war lang und dann gibt es dieses merkwürdige Erschöpfungsgefühl, das man Jet-lag nennt.
Am folgenden Tag gibt es erst einmal die Begrüßung durch den Schulleiter, Herrn Bruns. Herr Bruns heißt die Amerikaner willkommen und verweist auf eigene Erfahrung mit dem Heimatland der Gäste. Er selbst, Austauschschüler in Frankreich, bereiste erst als Erwachsener die Vereinigten Staaten zusammen mit seiner Familie und lernte dabei das Land schätzen. Sein Ratschlag an die jungen Amerikaner: „You have to open your your eyes, your ears, your mouths and what is most significant: you must open your heart. … If you open your heart, you will make friends with a lot of people, young people, but also adults.”
Anschließend wird sich die Gruppe zum Rathaus begeben, wo sie von Bürgermeisterin Jabs-Kiesler empfangen wird.

Dr. Walter Woll

Auf dem Bahnhof Osnabrück, 20. Juni 2007 (Foto: EMA)

Die Gäste sind da! (Foto: EMA)

Farewell Party in der Schule (Foto: EMA)

Der erste Besuch in den USA im April 2008 – Jan David Dreyer schreibt:

Erste Impressionen aus Philadelphia

Die USA-Austauschgruppe ist am Mittwochabend nach einer langen Anreise endlich in Philly angekommen. Damit ging das monatelange Warten  seit der Abreise der amerikanischen Schülergruppe im Juni 2007 zu Ende.

Der Transatlantikflug mit der Lufthansa war ein erster Höhepunkt der Reise. Einige Gruppenmitglieder machten vom Service an Bord großen Gebrauch, sodass am Ende die Getränkevorräte z.T. komplett aufgebraucht waren. Aber das Team der Bordservicekräfte um Herrn Krause half uns in allen Lagen und versorgten hungrige Mitreisende auch zwischen den Mahlzeiten mit Kuchen und half beim Ausfüllen der Einreiseformulare. Auch hier reichten  die Vorräte kaum aus, da einige Gruppenmitglieder es tatsächlich schafften, sich gleich fünf mal (!) zu verschreiben.

Nachdem wir in Philadelphia tatsächlich alle die strengen Kontrollen und Nachfragen der Eineisebehörde über Anlass und Dauer der Einreise, Form der Bekanntschaft mit den Gastgebern etc. passiert hatten, wurden wir am Flughafen lautstark von den amerikanischen Gastgebern begrüßt.

Den ersten Abend verbrachten alle Schüler und Herr Dreyer in den Familien und machten dort erste Begegnungen mit dem amerikanischen Alltag. Während die meisten von der Großzügigkeit der Häuser beeindruckt waren, konnte Herr Dreyer am Donnerstagmorgen davon berichen, dass er das Haus von Frau Wilson mit 4 Hunden und einer Katze teilt.

Am ersten amerikanischen Schultag folgten die Schüler dem “schedule” (Stundenplan) der amerikanischen “hosts” (Gastgeber) und erlebten so einen interessanten halben Schultag.
Dieser endete bereits nach der 4. Stunde, da alle Lehrer der Wissahickon High School an diesem Tag vom “Parent-Teacher-Council” (der Elternvertretung) zu einer großen “Fiesta” eingeladen wurden.

Am Abend unseres ersten Tages in den USA trafen sich alle Schüler und die amerikanischen Gastfamilien zu einer großen “welcome-party” in einem historischen “Anwese” wieder. Entgegen allen europäischen Vorurteilen und Erwartungen bedeutet historisch im Raum Philadelphia bzw. Im Staat Pennsylavania tatsächlich alt, zumindest bis zu 400 Jahre.

 

“Welcome Germans!!!!!!!!!!!!!!!!!!!”

Diesen Ausruf hoeren wir jeden Tag aufs Neue…jeder will uns (kennenlernen)!
Wir sind so beliebt wie noch nie zuvor und bekommen jeden Tag zu spüren, dass wir eine Art Attraktion sind!
Heute ist der erste Schultag nach unserem ersten Wochenende…

Während wir dies schreiben, sitzt ihr wahrscheinlich gerade am Abendbrottisch und genießt gesundes, ausgewogenes Essen.
Wir dagegen sitzen in der Schule und koennen nur davon träumen …
Unser Essen ist ausgezeichnet: fett, geschickt kombiniert mit einer ordentlichen Portion Kalorien: morgens, mittags & abends!

Unser erstes Wochenende in dem Land der unbegrenzten Moeglichkeiten war grandios!
Am Freitag fand eine “Houseparty” bei Ryan Wilson statt …FAST wie im Film: ein Riiiiiiiiiiiieeeesen Whirlpool, der nebenbei den ganzen Tag beheizt wird. Endlich haben wir die Quelle des Klimawandels gefunden … AMERIKA! Da bringt’s auch kein autofreier Sonntag in Osnabrück.
Es gab sogar die roten Pappbecher, wie man sie aus “American Pie” kennt … das Einzige was nicht aufzufinden war: verzweifelt suchende Jungfrauen und Alkohol… Die nicht vorhandenen Spirituosen haben der guten Laune keinen Abbruch geta
Fazit: Man kann auch ohne Alkohol Spaß haben…vielleicht sogar mehr! 😉

Am Samstag waren wir in Valley Forge, welches unserem Kalkriese gleicht: genauso informativ und unterhaltsam!
Danach waren wir in der “King of Prussia Mall”, der zweitgrößten Mall in Amerika. Es handelt sich hierbei um ein gigantisches Einkaufszentrum, wie es sicher noch keiner von euch gesehen hat!
Abends natürlich wieder ein “Sit-in”, diesmal bei Hannah Coulson.

Sonntag war Familientag. Einige sind zur Kirche gegangen, andere ins Kino, jeder hat auf seine Weise das Wochenende langsam ausklingen lassen!
Heute hatten wir die Möglichkeit in die Klassen unserer Wahl zu gehen, morgen werden wir die “Elementary School” und die “Middle School” besuchen, welche unserer Grundschule und der abgeschafften Orientierungsstufe entsprechen.

Was sich wirklich lohnt ist das Shoppen, was wir in vollen Zügen genießen und ausnutzen, da der Dollar z.Zt. sehr günstig steht!

Wir vermissen unsere Schule, unsere Freunde und Familie, aber nicht Deutschland!

See you guys!
Much love!
Jo-Ann, Xana & Katarina

 

Ein Schultag an der Wissahickon High

Es ist Montag, der Anfang einer neuen Woche und damit auch eines neuen Schultages.
Heute sollten wir nicht wie gewohnt am Unterricht unserer Austauschpartner teilnehmen, sondern die zuvor je nach Interesse selbst gewählten Kurse besuchen.
Ich für meinen Teil war beim Kurs „TV Produktion“, bei dem man die Wissahickon News vorbereitet, die jeden Morgen in der ganzen Schule ausgestrahlt werden und alle wichtigen Ereignisse sowie die Wetteraussichten für die nächsten Tage bekanntgeben. Es ist alles sehr professionell gemacht, so filmen z.B. mehrere Kameras gleichzeitig, während im Hintergrund Musik eingespielt wird.
Alle Mitarbeiter, in diesem Falle die Schüler der WHS, sind sehr konzentriert bei der Arbeit.
Nachdem der Film im Kasten ist und die Kameras ruhen, werden Witze gerissen und auf den Stühlen getanzt.
So eine Newssendung ist eine super Sache, jeder weiß immer über alles Bescheid, ob er will oder nicht.
Nach diesem tollen Start in den Tag lagen noch andere Kurse vor mir. Sehr auffällig war dass die WHS-Schüler stets aufgeregt und neugierig sind, sobald jemand von der deutschen Austauschgruppe den Raum betritt.
Sie sind immer sehr nett und helfen gerne, man hat nie das Gefühl nicht willkommen zu sein.
Nachdem der eigens zusammengestellte Schultag zu Ende war, habe ich mich zuhause mit Chips und selbstgebackenen Keksen aufs Sofa gesetzt und habe einen Film geguckt.
Das mit den selbstgebackenen Keksen stimmt nicht ganz. Da man hier in Amerika fast alles kaufen kann, gibt es auch fertig gemixten Teig, den man nur noch auf das Blech legen muss, denn portioniert ist er auch schon. So schnell sind die „selbstgemachten“ Kekse fertig, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ist es nicht herrlich?

Sara M. –  Ein Schultag an der WHS

Ein Tag in Philadelphia

Philadelphia ist auf den ersten Blick eine schöne Stadt, auch wenn sie an einigen Stellen nicht sehr sauber ist. Unsere erste Anlaufstelle war ein Viertel, das man Chinatown nennen könnte. Hier gab es viele Stände und kleine Restaurants, in denen sich Fans von exotischen Gerichten wohlfühlen würden.
Nach dieser ersten interessanten, geruchsintensiven Erfahrung sind wir auf eiligem Fuße zum National Constitution Center gegangen.
Dort sind wir zunächst gemeinsam in eine kleine Vorstellung gegangen, die sich in einem kleinen, einem Fußballstadion ähnlichen Raum abgespielt hat (der natürlich nicht so groß war wie ein echtes Stadion, es war nur der Tribüneneffekt, der daran erinnert). Als die Lichter erloschen waren, kam ein Mann herein der mit Hilfe von Lichteffekten, Leinwänden und Videos wichtige und interessante Fakten über einzelne Staaten von Amerika erzählte.
Im Anschluss sind wir mit drei Kutschen und dem wohl besten Kutscher der Welt durch Philly gefahren. Auch hier haben wir witzige und interessante Dinge kennen gelernt, wie z.B. die erste Amerikanische Bibliothek, gegründet von Benjamin Franklin.
Nach all diesen Erfahrungen und spannenden Erlebnissen sind wir natürlich nicht an den Hot-Dog-Ständen vorbeigekommen, ohne uns dort für einen unschlagbaren Preis von 1$ p.S. satt zu essen.
Das war unser Mittwoch in Philadelphia.

Elias – Ein Tag in Philadelphia

Die Schülergruppe vom EMA besucht die Elementary und die Middleschool

Der Tag fing damit an, dass wir uns gemeinsam in Mrs. Wilsons Deutschraum getroffen haben, um dann gemeinsam in 2 Gruppen getrennt in die Schulen zu gehen und dann Mittags die „Schauplätze“ zu tauschen.
Ich war in jener Gruppe, die am Vormittag die Middleschool besucht hat.
Wir wurden von einem sehr freundlichen Deutschlehrer willkommen geheißen und zunächst durch die Schule geführt, wo wir Dinge wie z.B. ein schuleigenes Schwimmbad entdeckt haben.
Nach den ersten interessanten Entdeckungen haben wir eine Klasse besucht, um dort zum Aufwärmen die Fragen der Schüler zu beantworten und ihnen dann deutsches Liedgut zu vermitteln. Unser Gesang war phänomenal – wer das bestreitet, hat weder Ahnung noch Geschmack [/Ironie].
Als die Schüler genug von unserem Gesang hatten, gingen wir zum witzigen Teil über. In Zweiergruppen sollten wir deutschen Schüler mit den Kindern in Gruppen arbeiten und ihnen u.A. die Aussprache des Alphabetes oder einzelner Wörter überliefern.
Am Mittag haben wir dann die andere Gruppe getroffen, die von der Elementary School gekommen ist. Wir haben gemeinsam gegessen, denn die Schule hatte für uns Pizza bestellt und uns allen damit eine große Freude bereitet.
Als die Pizzapappen leer und die Mägen voll waren, war es an der Zeit, die Schulen zu tauschen.
So bin ich mit meiner Spezialistengruppe zur Elementary School gegangen, um dort zunächst eine Stunde in der Sonne zu pausieren, da die Kinder ihr Mittagessen hatten.
Das Programm in dieser Schule war leichter zu bewältigen, wenn auch die Kinder ein wenig anstrengender waren als die angehenden Erwachsenen auf der Middleschool.
Insgesamt war es ein echt witziger Tag, an dem wir ins gefreut haben, den Wissensdurst der Schüler über Deutschland und unsere „deutschen“ Hobbies teilweise zu stillen.

Jan A.

 

Washington D.C. (10. /11. April 2008)

“We have to be at the train station at 5.45 AM tomorrow morning”…”What?!”

Hilfe, so früh?! Die Meisten von uns sind in der Zeit noch im Tiefschlaf, daher ist es sehr schwer schon um 4.30 a.m. aufstehen zu müssen, weil wir noch duschen und frühstücken wollen…
Aber was muss, das muss. HAPPY

Nach zwei Mal Umsteigen sind wir endlich in Washington D.C. angekommen, und es war HEISS !!! Wir fühlten uns wie im Sommer und hatten alle zu warme Kleidung an!
Mit dem Bus fuhren wir zum “International Hostel”, Koffer in die Zimmer abstellen und ab ging’s – die Hauptstadt der USA besichtigen.
Die “Mall”, dieser wunderschöne Park mitten in der Stadt, an einem Ende befindet sich das Kapitol und am anderen das Weisse Haus, in der Mitte findet man das Washington Monument; alles haben wir gesehen.
Bei dem Obelisken gingen wir links an dem “World War II Memorial” vorbei und zum Lincoln hinüber an einen traumhaften See, die Bäume blühten, es sah wunderschön aus.
Als wir alles besichtigt hatten, fuhren wir nach Georgetown und bekamen eine Stunde Freizeit. Die meisten von uns haben ihre eine Stunde an dem River verbracht. Danach haben wir uns am “Old Glory” getroffen – das ist ein superleckeres Restaurant.
Am Abend wieder in der Jugendherberge angekommen, wo wir noch die Möglichkeiten zum Tischkickern, Pool/Billiard oder Fernsehen hatten.

Und das Fazit vom ersten Tag:
SONNENBRAND, fast jeder hatte einen Sonnenbrand bekommen, deshalb gab Frau Wilson am Morgen danach kurz vor der Abfahrt eine Runde Sonnenmilch aus. Leider einen Tag zu spät, denn die gesamte Gruppe war verbrannt. HAPPY

Nachdem sich alle eingeschmiert hatten, sahen wir das Kapitol nochmal aus der Naehe und gingen zum “Air & Space Museum”, dem am meisten besuchten Museum in der ganzen Welt.
Raumschiffe, Flugzeuge und andere Sachen haben wir bei der Führung gesehen.
Nach zwei Stunden ging’s durch den Park zum “Holocaust Museum”.
Ein Riesen-Museum, aber jeder von euch kann sich wahrscheinlich vorstellen, was man dort zu sehen/hören bekam.
Danach mit der U-Bahn wieder zur Jugendherberge zurück und dann 2 Stunden Aufenthalt am Bahnhof, wo wir natuerlich auch was gegessen haben. Die Meisten entschieden sich fuer Pizza, Mc’s, oder “Pretzels”. (An jeder Ecke kann man einen Bretzelstand sehen!!)
Mit dem Zug wieder zurück nach Ambler, wo wir alle freundlich von unseren Familien empfangen wurden und zu Hause erstmal ins Bett fielen! HAPPY
Washington D.C. war echt ein super Erlebnis, das Wetter war natürlich auch Klasse!!! HAPPY

Britta, Liza, Steffie

 

New York, New York

Nach einem anstrengenden Tag in New York ging es am zweiten Tag nicht viel entspannender zu. Wir mussten um 6 Uhr aufstehen, da wir bereits um 8 Uhr in Richtung South Ferry fuhren, um die Fähre nach Liberty und Ellis Island zu nehmen. Wir sahen die Freiheitsstatue und anschliessend auf Ellis Island das Migrationsmuseum. Das ist der Ort, an dem damals entschieden wurde, wer in die USA einreisen durfte und wer nicht.
Als wir wieder in Manhatten waren, ging es nach einer kurzen Essenspause zu Fuß vorbei an der Wall Street, zum Ground Zero. Das ist der Platz, wo einst die Zwillingstürme standen. Allerdings konnte man nicht allzu viel sehen, da ein großer Teil blickdicht umzäunt war. Momentan ist noch nicht bekannt, was an diesem Platz gebaut wird.
Danach gab es die Möglichkeit, entweder zur Herberge zurück zu fahren, am Times Square shoppen zu gehen oder das WTC Museum zu besuchen.
Um 5 Uhr trafen sich alle wieder in der Herberge, und von dort ging es weiter mit der U-Bahn zum Broadway. Wir sahen “Grease”, das viele von euch wahrscheinlich als Film kennen. Wir mussten nur die Hälfte bezahlen, also 61$. Das Geld war es definitiv wert.
Anschließend haben wir uns eine Limousine gemietet und sind in zwei Gruppen zu je 10 Leuten jeweils eine halbe Stunde gefahren. Ein- und ausgestiegen sind wir am Times Square, von dort mit der Subway direkt zur Jugendherberge.
Am letzten Tag ging alles noch einmal wesentlich entspannter zu. Wir haben gefrühstückt und unsere Sachen eingepackt und alles unten in der Herberge in einem Raum gelagert. Danach hatten wir die Wahl zwischen Shoppen am Times Square/Downtown oder SoHo und danach Shoppen. Die meisten haben sich für sofort Shoppen entschieden. Um 3 Uhr war wieder Treffen in der Herberge und von dort zurück nach Hause(sprich Philadelphia), wo wir schon von unseren Familien erwartet wurden.

Christina, Jana, Jana

 

New York, New York #2

Montag 14. April

Nach 4 ruhig verlaufenen Stunden in verschiedenen Regionalbahnen und einer U-Bahnfahrt in Richtung Youth Hostel stürzten wir uns endlich in die New Yorker Häuserschluchten.

Einem kurzen Aufenthalt in unserer Jugendherberge folgte bereits ein erster Abstecher in den Central Park. Nach dem unerwartet intensiven Erlebnis, mitten in der Natur zu sitzen, besuchten wir das Guggenheim Museum.
Begeisterung und Verwunderung über den Einfallsreichtum der Künstler bestimmte die Atmosphäre.
Nach einer kurzen Pause ging es mit der Metro weiter in Richtung 5th Ave, wo wir die erste Stunde auf uns allein gestellt waren und diese zum Shoppen nutzen konnten.

Mit den Errungenschaften der letzten Stunde und den gesammelten Eindrücken ging es mit der Metro zurück zum Youth Hostel, wo wir schließlich unsere Zimmer beziehen und eine leckeres Abendessen genießen konnten.
Erholt und gesättigt brachen wir am Abend zum, im wahrsten Sinne des Wortes, HIGHlight des Tages auf, dem Besuch der Aussichtsplattform des Empire State Building, die sich weit über den Dächern der umliegenden Gebäude befindet.
Im 86. Stock angekommen, bot sich uns ein unglaublicher, überwältigender geradezu umwerfender Ausblick auf das New Yorker Nachtleben.
Begeistert und angesichts der so friedlich wirkenden Metropole ein Stück weit gerührt traten wir nur ungern den Rückweg an. Doch auch der letzte Punkt auf unserem „Schedule“ sollte zu begeistern wissen.

Nachdem wir das Empire State Building langsam und wehmütig verlassen haben, befanden wir uns nach einigen Minuten des Laufens, zum Großteil aus letzter Kraft, mit geöffneten Mündern im Lichtermeer des Times Square. Immer noch freudig erregt von all den gesammelten Eindrücken fanden wir uns schließlich am späten Abend in der Jugendherberge ein, die unsererseits sehr zu empfehlen ist. Und eins steht jetzt schon fest: We definitely love NY !

Florian B.

12. April
Nach einer erholsamen Nacht begann der Tag zeitig um 12 Uhr mit sehr gutem Wetter.
So machten sich Carolyn Hannah ihr Austauschschüler Henning, Alex mit Austauschschüler Gregor sowie Ryan auf in die Berge. Zuerst wurde das im Wald gelegene Ferienhaus inspiziert bevor wir im Anschluss zu einem kleinem matschigen Waldsee gefahren sind.
Trotz der eisigen Kälte des Wassers und der geringen Wassertiefe von 1,5m machten sich die mutigen Jungs und Carolyn auf ins Wasser.
Anschließend wurde aus der Badehose ein paar Bowlingschuhe, denn ein engagierter Vater hatte für uns einen Bowlingabend inclusive Pizza und Getränken auf einer stark bewachten Militär Airbase organisiert.
Nachdem die ersten Strikes geschafft waren, wuchs die Begeisterung weiter. Während sich die einen beim Billard spielen amüsierten oder Icehockey schauten, rollten auf den Bahnen weiterhin die Bowlingkugeln.
Nachdem man erfolgreich den Abend beim Bowling verbracht hatte fuhr ein Großteil der Gruppe zu Yas die eine kleine Whirlpoolparty ausgerufen hatte.

13. April

Der Sonntag ist in Deutschland seit eh und je ein Feiertag, der auch als solcher genutzt wird.
Nicht so in den USA. Nachdem ich den Vormittag schlafend in dem Bett meines Austauschschülers verbracht hatte, das hat er mir für meinen Aufenthalt freundlicherweise überlassen, sind wir zur Franklin Mill Mall gefahren.
Wir, das waren Simon, Henning, mein Autauschschüler Alex und Ich.
Bei der Mall handelt es sich um eine sog. „Outlet-Mall“, bei denen man Restposten von Markenklamotten um einiges günstiger bekommt, und wenn man als Mitteleuropäer auf den Euro zurückrechnet, lohnt es sich noch mehr hier im Paradies zu zuschlagen.
Nachdem ich die erhoffte Levi’s Jeans nicht bekommen habe, kaufte ich nur einen Gürtel und T-Shirts. Schließlich muss man von den Preisen profitieren.

Nach einer langen lustigen Autofahrt waren wir im Anschluss bei Ethan und Florian zum Barbeque eingeladen. Uns wurde nicht zuviel versprochen, denn es war köstlich.
Gut mit Burgern und Hotdogs gefüllt, machten wir uns auf den Weg zu einem nahgelegenen Kiosk. ( Zu Fuß ! Eine Seltenheit in Amerika, ich habe nie soviel Zeit im Auto verbracht.)
Wir hatten leider kein Glück, der Kiosk war geschlossen, und wir mussten zurück, zu Fuß !

Mr. X

 

Das Wochenende

Am Samstag konnte ich endlich mal wieder ausschlafen. Das Wetter an dem Tag war herrlich, 28 Grad bei strahlendem Sonnenschein. Am Vormittag bin ich mit meinem Austauschpartner Artyom und seinen Freunden in die Schule Tennis spielen gegangen. Nach ca. 2 Stunden wurden wir wieder von seiner Mutter abgeholt und sind erst mal nach Hause gefahren. Zu Hause haben wir zuerst gegessen und uns dann ausgeruht. Gegen 3 Uhr haben wir uns mit Gregor, Alex, Henning, Florian, Ethan, Max einem Freund meines Austauschpartners und Simon auf dem Schulhof getroffen und sind zu Paintball gefahren. Dort waren schon Brian, Steffi, Jan, Emily und ihr Freund. Da wurden wir in 2 Teams aufgeteilt und mussten versuchen, das gegnerische Team abzuschießen. Wer getroffen wurde musste raus, und das Team, das am Ende noch übrig war, hatte gewonnen.
Um 7 Uhr mussten wir aufhören und nach Hause fahren. Zu Hause habe ich noch Xbox gespielt und bin dann schlafen gegangen.

Am Sonntag konnte ich wieder lange schlafen. Das Wetter war aber nicht mehr so gut – es war bewölkt, aber immer noch über 20 Grad heiß. Morgens haben wir nichts besonderes gemacht. Erst Mittags bin ich mit Artyom ins Fitnessstudio gegangen. Wir haben dort ca. 2 Stunden trainiert. Danach gab es auch nichts besonderes. Ich war am PC und habe mit ihm Hockey geguckt und bin dann schlafen gegangen.

 

Back Home Again

Ich kann es noch gar nicht glauben. Unser Abenteuer USA ist tatsächlich zu Ende!? Aber was heißt schon zu Ende? Wir werden sicher noch lange davon erzählen und in Erinnerungen schwelgen.
Wie viel Neues und Spannendes man so in zwei / drei Wochen erleben kann, ist einfach unglaublich: ich war noch nie auf einer US Army Air Base, geschweige denn zum Bowlen, ich habe noch nie ein Baseballspiel live im Swhs-ema-alle-203tadion gesehen, und nun gleich vor der grandiosen Kulisse mit mehr als 45000 Zuschauern.
Und dann die Ausflüge nach Washington und New York: allseits andächtiges Staunen oder laute Freudensausbrüche, und noch mehr Fotos.
Wir hatten tolle Gastgeber, freundliche Lehrer an der Wissahickon High School und eine perfekte Organisatorin und Betreuerin in Frau Wilson. Dadurch konnten wir uns in der Schule sowie in Ambler und Umgebung richtig wohlfühlen.
Ihr wart eine zuverlässige Gruppe, so dass man sicher sein konnte, dass immer alle pünktlich am vereinbarten Ort waren. Auch wenn Ihr schon müde vom vielen Laufen wart, habt Ihr nicht geklagt, wenn eine noch so knappe Mehrheit beschloss, dass alle zum Beispiel doch noch zum Times Square durch das nächtliche New York wandern.
Jeder hatte sein Gericht für unsere Abschiedsparty parat und wir haben viel Lob für das Buffet geerntet.
Und dann die vielen Tränen beim Abschied und die Versprechen, sich so bald wie möglich wieder zu treffen, sei es nun in Deutschland oder in den Staaten. Es war schön zu sehen, dass so viele Freundschaften entstanden sind, dass ihr zu einer deutsch-amerikanischen Gruppe zusammengewachsen seid.
Es hat Spaß gemacht, mit Euch unterwegs zu sein.

Andrea Harms

Am 2. Juni 2008 berichtete die NOZ unter dem Titel „Mit Feuer und Flamme in Amerika“

 

1976 hatte Russischlehrer Jürgen Gehre einen Austausch mit Schülern in Twer, das zwischen 1941 und 1991 Kalinin hieß, ins Leben gerufen.
Zur Unterzeichnung eines offiziellen Partnerschaftsvertrages zwischen dem damaligen Lyzeum Nr. 1 und dem EMA kam es 1989.

Diese Partnerschaft wurde von dem Russischlehrer Jürgen Gehre eingefädelt und von ihm selbst sowie Erika und Dietrich Hoppe und später Bärbel Theilmeier gepflegt, die oftmals Austauschgruppen aus Russland bei uns begrüßt oder solche vom EMA nach Russland begleitet haben.
1991 und 1994 hat eine Gruppe von Lehrkräften die Partnerschule in Russland besucht.
1992 zum 125-Jahr-Jubiläum und 2007 zum 140-Jahr-Jubiläum waren Lehrkräfte aus Twer ans EMA gekommen.

Nachdem 2007 der Russisch-Untewrricht am EMA endgültig eingestellt worden war, schlief die Partnerschaft ein.

Über verschiedene Besuche und Gegenbesuche wurde in den respektiven Ausgaben des EMA-Report berichtet.

2006: Urkunden aus Twer

Unsere Partnerschule in Twer hat ehemalige und aktive Lehrkräfte des EMA mit einer Urkunde ausgezeichnet, die sich in den letzten 30 Jahren um den Austausch unter Schülern und Lehrkräften und die Partnerschaftsbeziehungen gekümmert und verdient gemacht haben.
Dies zeigt in beeeindruckender Weise das große Interesse auch der russischen Seite an der Partnerschaft.

Am Donnerstag, den 9. November 2006 kamen sie dann zu einem Plausch bei Kaffee und Butterkuchen ins Lehrerzimmer des EMA; fast war es wie ein Ehemaligentreffen des “alten EMA“
Nelly und Jakob Henne, Gert und Helga Sylvester, Werner Schmidt, Erika Hoppe, Heidi und Jürgen Gehre, Kuno Stelz, Dr. Wilfried Pabst, Klaus Klingebiel, Jutta Klingebiel (geb. Büchner; sie hatte in Greifswald den Austausch mit Twer betreut).
Dazu kamen aus dem aktiven Kollegium Bärbel Theilmeier, Christiana Kreye, Irina Groeneveld, Andrea Harig, Frank Stöhr, Aloys Zumsande, Gerd Oberschelp, Helmut Brammer-Willenbrock, Dr. Walter Woll.
In der Bibliothek des EMA überreichte Schulleiter Hartmut Bruns dann im Rahmen einer kleinen Feier die Urkunden.

vordere Reihe (von links:) Gisela Hußmann, Christiana Kreye, Erika Hoppe, Bärbel Theilmeier, Nelly Henne, Helga Sylvester, Heidi Gehre, Jutta Klingebiel hintere Reihe: Hartmut Bruns, Werner Schmidt, Walter Woll, Kuno Stelz, Wilfried Pabst, Andrea Harig, Gerd Oberschelp, Frank Stöhr, Jakob Henne, Irina Groeneveld, Gert Sylvester, Jürgen Gehre, Helmut Brammer-Willenbrock, Aloys Zumsande, Klaus Klingebiel

 

Bärbel Theilmeier überbringt Grüße aus Twer (Foto: EMA)

Schulleiter Bruns überreicht die Urkunden (Foto: EMA)

Ein besonders gestaltetes Gruppenbild von dem letzten Besuch einer Gruppe vom EMA in Twer im September 2006. Foto: EMA

Über diesen Austausch liegen Berichte in einigen Ausgaben des EMA-Report vor, auf die verwiesen wird.

Collège Jean Mermoz

Über die verschiedenen Austauschfahrten und -besuche ist in verschiedenen Ausgaben des EMA-Report berichtet worden.
2006 waren Stefanie Rose und Peter Dölle (i. R. seit 1999), Pionier des Austausch, in Angers gewesen. Die dortige Lokalpresse berichtete:

Au Collège Mermoz, un bon petit déjeuner pour accueillir les amis allemands

Depuis les années 1975 (il y a 30 ans!), le Collège Jean Mermoz organise un échange avec un Collège allemand, I’EMA Gymnasium ä Osnabrück.

La tradition perdure, puisque près de quinze collégiens allemands sont actuellement reçus au Collège Jean Mermoz et au lycée Mounier. Ce séjour repond à un autre qui a eu lieu en décembre dernier et lors duquel des collégiens angevins avaient passé plusieurs jours ä Osnabrück.

Croissants au petit déjeuner
Les jeunes Allemands ont été accueillis mercredi matin par un excellent petit déjeuner d’accueil au Collège. Pour l’occasion, les cuisiniers de Mermoz avaient tenu à préparer eux-mêmes les traditionnels croissants.

Au programme du séjour angevin : Visite de l’usine Cointreau, du château d’Angers et du musée de la communication à Saint-Barthélemy-d’Anjou. Des excursions sont égale ment prévues sur le site gallo-romain de Jublin en Mayenne et dans le Saumurois. Par ailleurs, des rencontres sont prévues avec des écoliers des écoles Charles-Benier et Jean-Jacques Rousseau.

Pionniers
Les eleves sont accompagnées par Stefanie Rose, professeur de français a Osnabrück et par Peter Dölle qui fut un des pionniers de cet échange et qui a participe à sa création à l’issue d’une rencontre professionnelle à Angers en 1975. «A l’époque, c´était plus simple ä organiser qu’aujourd’hui. II suffisait d’affréter un car et c’était parti! II n’y avait ni allergies, ni téléphone portable, et bien moins d’angoisse chez les parents!»Aujourd’hui jeune retraité, M. Dölle reste un ardent défenseur de l’amitié franco-allemande: «Je dis toujours aux enfants que la France est un pays qui en vaut vraiment la peine»