Ehemalige Schülerinnen und Schüler
Hier finden Sie Geschichten, Tagebucheinträge, Briefe, Bilder und mehr aus der Geschichte unserer Schule. Ehemalige haben uns von ihren Erlebnissen während der Zeit des Nationalsozialismus erzählt, von der Kinderlandverschickung, von ihrem Einsatz als sog. “Flakhelfer”, vom Kriegsende, Geschichten aus den 50er und 60er Jahren und vieles mehr. Wir werden auf prominente Ehemalige hinweisen, u.a. den Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff, den niedersächsischen Innenminister und vormaligen Osnabrücker Oberbürgermeister Boris Pistorius, den ehemaligen Präsidenten des Bundeskriminalamtes Heinrich Boge und andere. In Briefen und Erzählungen wird immer wieder der liberale Geist, der an dieser Schule herrscht und herrschte, hervorgehoben. Bitte beachten: Diese Seite befindet sich im Aufbau und wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt.
Hier finden Sie Geschichten, Tagebucheinträge, Briefe, Bilder und mehr aus der Geschichte unserer Schule. Ehemalige haben uns von ihren Erlebnissen während der Zeit des Nationalsozialismus erzählt, von der Kinderlandverschickung, von ihrem Einsatz als sog. “Flakhelfer”, vom Kriegsende, Geschichten aus den 50er und 60er Jahren und vieles mehr. In Briefen und Erzählungen wird immer wieder der liberale Geist, der an dieser Schule herrscht und herrschte, hervorgehoben. Diese Seite wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt. Weitere Materialien sind hoch willkommen.
Der Unterricht nach Wiederbeginn der Schule 1946
Dr. jur. HEINRICH BOGE, Präsident des Bundeskriminalamtes a.D. hat 1949 Abitur gemacht. Er schreibt:
Ein Dank an unsere Lehrer
Unsere Lehrer hatten es nicht leicht mit uns nach Wiederbeginn der Schule. Noch waren es die alten Lehrer, die überwiegend im Pensionsalter waren. Zudem fehlte es dem einen an pädagogischem Geschick, andere hatten nicht die erforderliche Durchsetzungskraft…. weiterlesen
Ein Leserbrief über Schüler und Lehrer während des „Dritten Reichs“:
Ehemalige erzählen von ihren Erfahrungen im Krieg und vom Kriegsende (2005):
„Plötzlich war uns klar, dass der Krieg Osnabrück erreicht hatte“
Jürgen Knoke (Abitur 1950) erzählt
Vor 50 Jahren, im Jahr 1950, hatten wir selbst in der damaligen Oberschule für Jungen in der Lotterstraße 6 unser Abitur bestanden … weiterlesen
Walter Klemmer (Abitur 1957) blättert in seinem Fotoalbum:
Walter Klemmer (Abitur 1957) hat Fotos aus seiner Schulzeit eingescannt und sie im Februar 2018 dem Archiv des EMA zur Verfügung gestellt – ganz herzlichen Dank dafür!
Diese Bilder und seine Bemerkungen dazu veröffentlichen wir mit seiner freundlichen Genehmigung.
Es erwartet uns eine lebendige und unterhaltsame Zeitreise.
Ein Schulverweis aus dem Jahre 1907
Friedrich Wilhelm Meyer, genannt Fritz, späterer Dr. phil., Bürgermeister in Borgholzhausen/ Teutoburger Wald und Generaldirektor von Hugo Stinnes in Duisburg, wurde am 14.07.1887 geboren. Seit 1901 besuchte er das Realgymnasium an der Lotterstraße zu Osnabrück … weiterlesen
Schüler fotografieren Lehrer und Mitschüler (Juni 1918)
Im Juni 1918 (eines der Bilder ist auf den 18. Juni datiert) haben Schüler ihre Lehrer fotografiert. Heimlich kann das damals bei der langen Belichtungszeit und den großen Kameras nicht zugegangen sein; die Bilder müssen also gestellt und auf jeden Fall mit Einverständnis der Lehrer aufgenommen worden sein – und sehr wahrscheinlich wollten sie in einer bestimmten typischen Pose aufgenommen werden. Schließlich war damals die Aufnahme einer Fotografie ein außergewöhnliches Ereignis.
Wir sehen Klassenräume mit erhöhtem Lehrerpult, im Hintergrund ein Porträt Kaiser Wilhelms II., Karten ordentlich im Hintergrund aufgereiht, Tintenfass, Federhalter (der Kugelschreiber war noch nicht erfunden) und Lehrer, wie wir sie heute nur noch aus Filmen kennen. Sie tragen ins Klassenbuch ein oder notieren Zensuren. (Das wiederum kennen wir auch.)
Eines der Bilder zeigt drei Schüler auf dem Lehrerpult, was damals eine Frechheit war. Bemerkenswert ist das Hindenburg-Porträt im Hintergrund – nach den Siegen der deutschen Armee in Ostpreußen (Grunwald/“Tannenberg“ und an den Masurischen Seen August/September 1914) und als Chef der Obersten Heeresleitung (OHL) wurde ein regelrechter Kult um ihn entfesselt („Lieber Gott, lass den Hindenburg weiter siegen, damit wir bald wieder schulfrei kriegen“). Und ganz unten sehen wir eine Theatergruppe in Wikingerkostümen – Ort, Zeitpunkt und Titel des Stücks sind nicht überliefert. Klaus Dierks (Abitur 1951) hat sie uns aus dem Nachlass seines Vaters Hans Dierks (Abitur 1921) überlassen – wir danken von Herzen.




Lehrer, Name nicht bekannt; im Hintergund: Porträt Kaiser Wilhelms II. (Foto: privat);

Die Theater-Arbeitsgemeinschaft in den Zwanziger Jahren

Es handelt sich sehr wahrscheinlich um das Stück „Das Wasser des Lebens“ mit Hans Dierks (Abitur 1921) in der Rolle des Königs. Das Stück, ein Märchenspiel nach den Gebr. Grimm, wurde von Studienrat Hermann Boerma eingerichtet und anlässlich des Sommerfests 1920 aufgeführt.


> Mehr über die Schule während der Zeit der Weimarer Republik
Klassen- und Schülerfotos aus den Zwanziger Jahren


Ein Klassenfoto aus dem Jahre 1925

Unten stehen die Namen der Schüler. Diese Liste wurde dem Osnabrücker Schulmuseum e.V. überlassen und von dessen Vorsitzendem, OStD i.R. Hartmut Bruns dem EMA zur Verfügung gestellt.. Herr Dr. Werner Friederich (Abitur 1962) hat uns das Klassenfoto zur Verfügung gestellt. Es stammt aus dem Nachlass seines Vaters Robert Friederich (geb. 18.07.1910). Ganz herzlichen Dank dafür! Es sei noch vermerkt, dass Robert Friederich in den Zwanziger Jahren Schüler unserer Schule war, ebenso seine Söhne Dieter (Abitur 1958) und Werner (Abitur 1962) sowie wiederum dessen Tochter Susanne und Sohn Stefan (beide Abitur 1991). Weiter unten finden wir Klassenfotos aus der Nachkriegszeit, als sich das Leben wieder zu normalisieren begann, einige Bilder, die Schüler unserer Schule bei Wandertagen, in Freistunden oder einfach beim Nichtstun zeigen. Das „Mitteilungsblatt der Vereinigung Alter Realgymnasiasten“, das ab 1948 wieder erschienen ist, liegt als Scan im Format PDF vor.


1927/1929/1941 – Die Schülerblaskapelle
Die Schülerkapelle des Reformrealgymnasiums nebst Oberrealschule zu Osnabrück
Die Schülerblaskapelle wuirde am 18. Juni 1926 gegründet. Ihr erstes Konzert gaben sie auf dem Schulhof. Gründer und Schirmherr war Oberlehrer Heinrich Wulf. StR Meister wird 1930 Ehrenmitglied. Das Foto gleich unten wurde 1927 in der alten Aula an der Lotter Straße 6 aufgenommen. Im Hintergrund ist ein Teil des Gemäldes zu sehen, das die Verkündung des Westfälischen Friedens von der Osnabrücker Rathaustreppe 1648 zeigt. Das Gemälde ist bei dem Bombenangriff im August 1942 zerstört worden. Im Hintergrund rechts an der Wand sind Tafeln mit den Namen der Schüler und Lehrer, die im Ersten Weltkrieg umgekommen sind. Herr Dr. Werner Friederich (Abitur 1962) hat uns das Foto unten zur Verfügung gestellt. Es stammt aus dem Nachlass seines Vaters Robert Friederich (geb. 18.07.1910), der auf der Rückseite die Namen notiert hatte. Herr Dr. Friederich hat die Namen transkribiert, und so konnten die meisten namhaft gemacht werden. Ganz herzlichen Dank für alles! Es sei noch vermerkt, dass Robert Friederich in den Zwanziger Jahren Schüler unserer Schule war, ebenso seine Söhne Dieter (Abitur 1958) und Werner (Abitur 1962) sowie wiederum dessen Tochter Susanne und Sohn Stefan (beide Abitur 1991).

Die Namen, jedoch ohne präzise Zuordnung (aber vielleicht erkennt jemand ja einen Verwandten?): Liekam; Hackmann, Willi; Felgner; Hettlage, Ernst-August (*1912; hintere Reihe, 1. von links mit Klarinette); Nienhüser, Walter; Friederich, Robert; Uthmöller, Helmut; Köster, Herbert; Gehrke, Heinz bzw. Siegfried (auch Kapellmeister; 1942 gefallen); Schaumburg; Driehaus, Walter; Schrader, Helmut (1. Kapellmeister); Netz, Hugo (?); -; -; Höhner; Nietmann, Ulrich; Alleweld; Koch, Otto (?); Schützeberg; Kaiser, Tammling Die Schülerblaskapelle 1929 Dieses Foto hat uns Gerd Mitschke, Abitur 1961 freundlicherweise überlassen. Namen liegen leider nicht vor, aber vielleicht entdeckt ja jemand einen Verwandten?

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 1941/1942: Die Schülerkapelle spielt in den Badeorten in der Umgebung Das unten stehende Bild – das Faksimile eines Plakats geschickt, das 1941 für ein Konzert in Bad Rothenfelde wirbt – hat uns Herr Hans-Otto Horst geschickt – vielen Dank dafür! H.-O. Horst war 1941 Schüler an unserem Gymnasium und spielte in der Schülerkapelle Tenorhorn. Die Kapelle war im Zuge der „Gleichschaltung“ als „Bannmusikzug I/78“ in die „Hitler-Jugend“ eingegliedert worden. Während des Krieges waren Musikkapellen und Orchester knapp. Und so „halfen“ Schüler aus, begleitet durch Studienrat Baar. Mit 35-40 Schülern spielten sie in den Badeorten der Umgebung und am Sonntagmorgen manchmal auch auf der Großen Straße, und zwar an der Ecke, an der früher das Kaufhaus Woolworth stand. Herr Horst wurde später zur Wehrmacht eingezogen. Das Plakat weist auf ein Konzert am 29. Juni 1941 hin. Genau eine Woche vorher hatte Hitlers Wehrmacht die Sowjetunion überfallen, am 22. Juni 1941. Siegfried Schröder, der Leiter der Kapelle, ist im Kriege ums Leben gekommen.
1948
Klassenfotos
Klasse 6 im Jahre 1948 mit Klassenlehrer Lübker

jeweils von links nach rechts: letzte Reihe: Ewald(?) Harms, Peter Schmidt, Arno Lange, ?, ?, Helmut Hünemann, Lienhard, ?, Wolfgang Richter, Freitag, ? Vorletzte Reihe: Jürgen Riedel, ?, Jürgen(?) Gladtfeld, Ernst Buddemeier, ?, Düsing(?), ?, Arno Thörner, ?, Heede(?), Schöwe, Werner(?) Hellwig Davor: ?, Jürgen Gräbener (nicht Grübener o. ä,) Jochen Reimann, ?, Reinhard Wagner, Jochen Sicars, Dr. Lübker, Hanno Wilker, ?, ?, Mahnke, ?, Gernot(?) Vogel Am Boden: ?, Gerold Deffner, Eugen Meier(?), Heinz Kuhlemann, Willi Ahrens
Klasse 10a 1948 mit Klassenlehrer Hölscher

Die Klasse 10a war eine Klasse aus Fahrschülern aus dem Umland mit ihrem Klassenlehrer Hölscher. (Die Schüler aus der Stadt waren in der „b“-Klasse.)

Obere Reihe, von links: Kurt Günter Rohn – Peter Calmeyer – Bodo Sturm – Wolfgang Duhme – Otto Reinecke – Friedhelm Middendorf – Reinhard Krollage Mittlere Reihe: Erwin Ambrosi – Manfred Stenzel – Friedrich Rahe – Leo Bücker – Gregor Schlochtermeyer – Arno Eichholz – Wolf Dieter Wilker – Detlef Stille – Irmfried Voigt Untere Reihe: Karl Heinz Fredrichs – Helmut Hartmann – Erich Sollmann – Otto Kranzbühler – Manfred Schürmann – Dr. Wehrmeister – Wolfgang Schönkneccht – Ralph Luley – Joachim Sprickmann Kerkerinck – Hans May

Obere Reihe (v.l.): Klaus Schreiber, Hans-Jürgen Knost, Gerhard Voth, Ludwig Schwedes, Paul Hans Spahn, Klaus Biehler, Hartmut Langenberg; Mittlere Reihe (v.l.): Karl Heinz Voß, Günter Hasse, Otto Bünger, Helmut Schwarze, Gottfried Haunhorst, Franz Josef Hinkelammert, Karl Heinz Stock, Gerhard Scharfe, Ernst Nösekabel; Untere Reihe (v.l.): Reinhold Kötter, Helmut Hille, Heino Warnken, Willi Wöbking, StR Ernst Stürwold, Egbert Schenkel, Oswald Metting, Hartwig Schnell, Werner Schumacher Es fehlen: Claus Soehlke, Klaus zur Nedden, Eberhard Bieber (Angaben von Heino Warnken)
Die Nachkriegszeit: Ausflüge





1950


April 1950: Treffen deutscher und niederländischer Schüler in Burgsteinfurt
Klaus Dierks (Abitur 1951) hat uns eine Kopie dieses Artikels aus dem „Osnabrücker Tageblatt“ überlassen:
Quelle: „Osnabrücker Tageblatt“, Frühjahr 1950 (genauere Datierung zur Zeit nicht möglich)
Unten zeigen wir Klassenfotos verschiedener Jahrgänge. Die Fotos sind auf Pappe gezogen, die die Prägung „Zur Erinnerung an meine Schulzeit“ aufweist.
Auf einem Begleitzettel sind die Namen aller Schüler sowie des jeweiligen Klassenlehrers notiert.
Diese Bilder sowie die Listen aus den Beständen des Vereins „Osnabrücker Schulmuseum e.V.“ wurden dem EMA von dessen Vorsitzendem OStD i.R. Hartmut Bruns zur Verfügung gestellt.
Die Klasse R I mit Klassenlehrer Studienassessor Oberthür (1925)

Studienassessor Oberthür
Schröder Borchers Fricke Schlaberg Friedrich Bachholz
Sudhoff Westhoff Schöpper Richartz Boll Dieckmann
Oltrogge Goltermann Stefener Feyer Rolixmann Kromschröder
Witte Meyer Wist Oberdalhoff
Fletemeyer Heidbrink Remshardt Kriege Aufderhaar
Alberts Kummerhoff
Auch Herr Dr. Werner Friederich (Abitur 1962) hat uns das Klassenfoto zur Verfügung gestellt. Es stammt aus dem Nachlass seines Vaters Robert Friederich (geb. 18.07.1910). Ganz herzlichen Dank dafür!
Es sei noch vermerkt, dass Robert Friederich in den Zwanziger Jahren Schüler unserer Schule war, ebenso seine Söhne Dieter (Abitur 1958) und eben Werner (Abitur 1962) sowie wiederum dessen Tochter Susanne und Sohn Stefan (beide Abitur 1991).
Das „Mitteilungsblatt der Vereinigung Alter Realgymnasiasten“, das ab 1948 wieder erschienen ist, liegt als Scan im Format PDF vor.
Klasse IV 1 mit Klassenlehrer Heetfeld (1925)

IV 1 1925
==============
Studienrat Heetfeld
Vogt Lilienfeld Klinkers Ahlert
Speer Börsing Tammling Senste Gärtner Windmöller Haunstein
Münz Hohlfeld Dreß Grieswald Heckmann Meyer Mosbach Hischemöller
Boll Herm-Meyer Böhnert Pauly Huchtmann
Weinand Huesmann Wieligmann Wagner
Reinhardt Herrmann Buschmann Wittkämper Gils Menke
Koch Benzenberg Oetjeng Hettlage Eismann Eppmann
Iländer Dieckmann Ammoser
von Rolf Lange
Fröhlich Lohmeyer
Klasse O I mit Oberstudiendirektor Dr. Wendland (1925)

Keller
Theine Willmann Kettler Klinkers Schubert
Everth Strohtmann Laig Igel Meyer Fricke
Schuster Scheer Korte Schürmann Weymann Rüster
Buchdahl
Klasse U II 2 mit Studienrat Franke

Studienrat Franke
Köster Driehaus Wobker Endewart II Engel Detering
Hucke Wiegmann Düring Kienemann Riemer Weber
Echterhoff Schwarner Grundke Laumenn Hölscher Endewart I
Bögel Winter Schallenberg Paaaschen Schulte Laig-Hörstebrock
Vahrenkamp Kämmerer Stockamp Sadryna
Klasse U I 2 1925 mit Studienrat Dr. Fickler

Studienrat Dr. Fickler
Bergen Vordemberge Wienecke
Reimann Laig-Hörstebrock Hütker Hartmann Sattinger Frerichs
Dodt Barthold Wilker Pühmeyer Meyer Hegenscheidt
Schlaberg Strothmann Kiel Bösch Wehking
IV 2 1925
=====================
Oberschullehrer Hülsmann
Greßbrand Witte Meinecke Drees Kicker Hackmann
Ame1ingmeyer Sundermann Bohnenkamp
Fricke Kohmüller Klemme Fischer Grewe Plümer
Gehrke Wellhausen Gerling Werries Holllmeyer
v.Wittich Becker
Heveling Beyer
Ulrich Rupprecht Bradinal Volmerhaus Wamhof
Kolkmeyer Stabmann Völler· Wasmuth Redecker
Tölle Hullmann
Heller Suhre Wiete I
Borchers Heller Dieckmann Doch Henß I
(KaUmev
Maschschmidt Neumann Kallmey
Ruderchronik
Wir stellen die Chronik der Ruderriege in Auszügen dar. Vor allem die teils sehr ausführlichen Tabellen mit den Ergebnissen der Wettkämpfe sowie der von Einzelnen zurückgelegten Ruderkilometer haben wir entfernt.
Sie können die vollständige „Ruderchronik“ für die Jahre 1928 bis 1972 in digitaler Form (auf eine CD gebrannt oder per E-Mail als ZIP-Datei zugeschickt) bekommen.
Schreiben Sie dazu an info@emaos.de und überweisen Sie an unseren Förderverein einen Betrag, der Ihnen angemessen erscheint.
(IBAN: DE73 2655 0105 0000 5493 52 BIC NOLADE22XXXX)
Bitte in das Bild unten klicken. Dann gelangen Sie zu einer Zeitleiste mit Einträgen zu einzelnen Jahren.
Vorwort
- Juli 2004 – Bootstaufe – so steht es überall im EMA angeschlagen. Alle müssen kommen!
Tatsächlich, erst vor 2 Jahren wurde „PHOENIX“ getauft! Und nun schon wieder, dieses Mal gleich drei Boote! Und letzte Woche wurden Ruderer des EMA niedersächsische Landesmeister! Wie haben wir uns alle gefreut, die Ruderriege und die Schüler und die Lehrer und alle, die dem EMA verbunden sind und davon erfahren haben.
Dass das Rudern am EMA eine großartige und lange Tradition hat, das weiß man irgendwie. Jeder hat von den beiden Größen des Osnabrücker Schülerrudersports, Ewald Reich und Otto Papenhausen, schon einmal gehört. Sie haben die Schüler-Ruderriegen in unserer Stadt lange Zeit betreut.
Aber was ist da eigentlich gewesen? Wer hat damals dazugehört? Was haben die Ruderriegen vergangener Zeiten getrieben? Und wer weiß, dass schon mehr als 75 Jahre gerudert wird an dieser Schule, und zwar mit beachtlichem Erfolg?
Mai 2004. 2 dicke Wälzer tauchen auf. Die Ruderchroniken. Du liebe Zeit, da steht alles drin. 1928 – Gründung des Schülerrudervereins, in dem die Ruderriegen des Caro, des Rats und unserer Schule Mitglieder waren. Protokolle. Kampf um 13kg Farbe in Kriegszeiten. Wettkämpfe. Namen. Regatten. 13.000 (dreizehntausend) Kilometer gerudert von Leuten aus der Ruderriege. 1952: neues Boot. „Theo Nieberg“. Wird 2004 restauriert und wieder in Betrieb genommen!
„Max Horn“. Damals, lang, lang ist’s her, angeschafft, 1953 getauft, ist jetzt zerlegt. Steht zum Teil in der Schule und ist zum Teil mit Computerbauteilen gefüllt – ist ein richtiger PC nach dem „Case-Modding“-Prinzip. 50er Jahre und moderne Computertechnik. Geschichte: Kontinuität und Wandel.
Juni 2004. Was machen wir mit den Chroniken? Man muss das alles zugänglich machen, und zwar mit den Medien des 21. Jahrhunderts. Jost hat die Idee: Die Chroniken werden abgetippt, die Bilder eingescannt, das Ganze wird auf CD gebrannt. Dann können es alle lesen. Vielleicht findet einer sich selbst da wieder oder seine Klassenkameraden oder seinen Vater.
Nun geht es los: Jost liest, tippt, scannt, als wäre der Teufel hinter ihm her. Jan, der Allgegenwärtige im Ruderbereich, Lay-Hang, Tobias, Marscha tippen eisern mit. Über ICQ halten sie sich auf dem Laufenden. Emails mit wieder 10, 20, 30, Seiten im Anhang flirren durch den Cyberspace. Es wird fertig, erst in Word, dann in HTML. Das Ganze geschieht unter dem Termindruck des 4. Juli, zum Schuljahresende, noch während die letzten Klausuren geschrieben werden müssen. – Auch Michelangelo musste von seinen Freunden gewaltsam vom Gerüst in der Sixtinischen Kapelle gezerrt werden. Und Jost musste um Mitternacht daran erinnert werden, dass Mitternacht war. Ohne einen gewissen Grad von Besessenheit (heute sagt man: „Man muss Freak sein“) entstehen größere Projekte eben nicht, die Sixtinische Kapelle nicht und die Ruderchronik digital auch nicht.
Aber wer unter Zeitdruck arbeitet, der macht Fehler. Die Vorlagen sind manchmal in wunderschöner Handschrift geschrieben, manchmal auf Durchschlagpapier mit Kohlepapier dazwischen getippt, schlecht leserlich, manchmal sind es schöne Broschüren. Flüchtigkeitsfehler sind da nicht zu vermeiden; die Rechtschreibkorrektur der Textverarbeitung haben wir drüberlaufen lassen, für eine Feinkorrektur fehlte die Zeit. Gerade bei den Eigennamen treten schon mal Fehler auf, für die wir um Nachsicht bitten, mehr noch aber um Berichtigung, also um Mithilfe. Manchmal ist ein Name eben nicht mehr zu lesen; bitte, helfen Sie uns da, geneigter Leser.
Dank also all den Besessenen, die sich in dieses großartige Projekt verbissen haben und die Ruderchronik unseres Gymnasiums – nicht! – zu Papier gebracht haben, sondern vom Papier in digitale Form,
Dank an
Jost, der etwa die Hälfte bearbeitet hat und die Homepage erstellt hat, an Tobias, Lay-Hang, Jan M. , Marscha E.
Für die Beratung und Hilfestellung in Sachen HTML bedanken wir uns bei Ilya B.,
Dank für technische Unterstützung geht an Helmut B.-W.
Die Bilder unten hat uns ein Ehemaliger aus dem Abiturjahrgang 1975 geschickt – herzlichen Dank dafür.

Begleiten Sie uns auf einem Rundgang durch das alte EMA an der Lotter Straße 6.
Klicken Sie dazu in das Bild unten, und klicken/wischen Sie dann weiter.
Die Fotos hat uns ein pensionierter Lehrer überlassen – vielen Dank dafür.
Klaus Bätjer hat die Bilder aus seiner Schulzeit eingescannt und sie uns zur Verfügung gestellt.
Wir danken.
Die folgenden Bilder aus dem Jahre 1965 hat uns im Jahre 2009 ein Ehemaliger aus dem Jahrgang zwecks Veröffentlichung auf der Homepage zur Verfügung gestellt.