1. frese-1986

Frese, Hans-Erich

Fächer: Mathematik, Physik; als Koordinator für den Vertretungsplan Mitglied der erweiterten Schulleitung
Spitzname: „Kairo“

omnia sponte fluant / absit violentia rebus:
Alles fließe von selbst, fern sei Gewalt von allem!

Nachruf

Hans – Erich Frese, 15. Januar 1926 -18. Januar 1996

„Frese“ ist gestorben. Ich höre noch seine Stimme am Telefon mit der markanten Aussprache des eigenen Namens, wenn er um eine Vetretungsstunde bat oder eine Änderung im Stundenplan mitteilen wollte. Er war ein unermüdlicher Arbeiter, und manchmal gab’s Bonbons von ihm, für Schüler und Lehrer.
„Frese“ – so nannten wir ihn mit ebenso viel Respekt wie Liebe und Anerkennung; die älteren kennen ihn auch als „Kairo“, wo er in den fünfziger Jahren im Auslandsschuldienst unterrichtete. Aufmerksamer Zuhörer und begeisterter Erzähler, hatte er bis zuletzt teil an Fachlichem wie Privatem, an Schule, Kirche und Politik. Ungefähr 30 Jahre war er Lehrer, eigenwillig und charaktervoll, nicht nur als Beruf, sondern aus tiefstem Innersten, das voll tiefer Liebe zum Menschen war, aus humanitärem Grund also im reinsten Sinne. Und so verbarg er auch seine Freudentränen nicht, wenn er hörte, daß in einer Kollegenfamilie ein Kind geboren war. Eine schwere Krankheit zwang ihn, vorzeitig seinen Dienstposten zu verlassen.
Der Schulleiter zitierte in seiner Traueransprache vor der Konferenz Comenius’ Spruch als das Vermächtnis Hans-Erich Freses:
omnia sponte fluant / absit violentia rebus:
Alles fließe von selbst, fern sei Gewalt von allem!

Helmut Brammer
(Quelle: ema-report 1996)

 

 

 

 

Foto: privat

 

 

Eine liebevolle Karikatur findet sich in der Abi-Zeitung des Jahrgangs 1983 – hier ist Herr Frese zusammen mit Werner Schmidt und Udo Simon gezeichnet:

 

 

 

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