HOKISA und EMA – Geschichte einer wunderbaren Freundschaft
Seit 2005 arbeiten wir am EMA mit HOKISA (“Homes for Kids in South Africa”) zusammen. Angestoßen hat das im Herbst 2005 Harry Pratzat, der bis 2014 Politik und Geschichte unterrichtet hat, mit der AG „Dritte Welt“.
HOKISA wurde von Lutz van Dijk in Kapstadt gegründet. Der Verein kümmert sich um Kinder und Jugendliche, deren Eltern als Folge einer Infektion mit dem HIV-Virus an AIDS gestorben sind. Sie bekommen ein Dach über dem Kopf, warme Mahlzeiten, werden unterrichtet und betreut.
Hier ist die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft dokumentiert.
Das EMA hat bei Sportveranstaltungen, Konzerten, Weihnachtsgottesdiensten, Backaktionen usw. Geld für dieses Projekt gesammelt.
Zur Erläuterung: Die jüngsten Ereignisse stehen oben, so dass Sie von heute aus in die Vergangenheit hinabsteigen, wenn Sie mit der Maus weiter nach unten fahren (“scrollen”).
H. Brammer-Willenbrock
EMA hilft HOKISA: Fünfzehnjährige Partnerschaft – und ein Spendenaufruf
Seit nunmehr 15 Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen HOKISA (Homes for Kids in South Africa) und dem EMA. Mit regelmäßigen Spenden hat die Schulgemeinschaft des EMA in den zurückliegenden Jahren aus Benefizkonzerten, Kollekten bei Gottesdiensten und kreativen Aktionen dazu beigetragen, dass das Kinder-Aids-Waisenhaus in Masiphumelele in der Nähe von Kapstadt Kindern ein neues Zuhause geben konnte. Unvergessen sind die jährlichen Besuche von Lutz van Dijk am EMA. Vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ist er als begeisternder und aufrüttelnder Erzähler von seiner Arbeit in Südafrika in guter Erinnerung. Eine Übersicht dieser Veranstaltungen der vergangenen Jahre finden Sie unter “Schulgeschichte”.
Sehr gern hätte Lutz van Dijk das EMA auch in diesem Frühjahr besucht, aber die Corona-Pandemie hat das Vorhaben jäh gestoppt. Gestoppt hat das Virus auch unser im Frühjahr geplantes Benefizkonzert zugunsten von HOKISA und HelpAge, sodass das Spendensammeln in diesem Jahr im Rahmen von Schulveranstaltungen erschwert ist. Dennoch ist das Spenden im privaten Rahmen nach wie vor möglich. Dass Spenden aufgrund der Pandemie – die auch in Südafrika tiefe Spuren hinterlässt – nötiger denn je sind, davon kann sich jeder in dem eindringlichen Brief überzeugen, in dem Lutz van Dijk uns beschreibt, wie er die Corona-Pandemie derzeit in Südafrika erlebt (siehe pdf-Dokument im Anschluss dieses Spendenaufrufs).
Fünfzehn erfolgreiche Jahre der Partnerschaft mit HOKISA sollten uns Anlass genug sein, Lutz van Dijk und “seine” Kinder in Masiphumelele auch in diesem für uns alle besonderen Pandemie-Jahr zu unterstützen.
Die Schulgemeinschaft des EMA bittet deshalb um Spenden auf das Konto des „Fördervereins HOKISA e.V.“ unter folgender Bankverbindung:
IBAN: DE 48 3702 0500 0008 3370 00 BIC: BFSWDE33XXX.
Verwendungszweck: EMA hilft HOKISA
Alle Spenderinnen und Spender werden für eine regelmäßige Aktualisierung des aktuellen Spendenaufkommens auf der EMA-Homepage gebeten unter Angabe der Spendensumme eine E-Mail an folgende Adresse zu senden: ema.hilft.hokisa@emaos.de
Sollten Sie den Wunsch haben, namentlich in der nachfolgenden Spenderliste (generell ohne Nennung des Spendenbetrags) genannt zu werden, geben Sie dies bitte in der E-Mail an.
Das Plakat zum Jubiläum der Partnerschaft mit HOKISA und zur Spendenaktion haben Julie Castan und Alina Nienhaus aus der Klasse 10b gestaltet. Initiatoren der Spendenaktion sind Jakob Bartnik, Andrea Harig, Sebastian Lücking, Maja Sturm und Uta Wielage.
Allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank für ihre Unterstützung!
Lutz van Dijks Schreiben zu Covid-19 in Südafrika

Spendenaktion erfolgreich beendet. EMA hilft HOKISA: Fünfzehnjährige Partnerschaft
Innerhalb von vier Wochen ist es gelungen, mit der EMA-Spendenaktion “EMA hilft HOKISA” Spenden in Höhe von 1.224,47 € zu sammeln. Eine vergleichbare Summe wurde in den vergangenen Jahren beim jährlichen Benefizkonzert “Musik für Afrika” für HOKISA gespendet. Im Corona-Jahr 2020 müssen wir auch beim Spendensammeln neue Wege gehen. Mit der diesjährigen Spendenaktion haben wir Spender in Klassen, unter Lehrkräften, Schülereltern und Ehemaligen erreicht, nachdem Lutz van Dijk berichtete, welche zusätzlichen Schäden die Pandemie unter den ohnehin erschwerten Lebensbedingungen in den Townships Südafrika anrichtet.
Seit nunmehr 15 Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen HOKISA (Homes for Kids in South Africa) und dem EMA. Mit regelmäßigen Spenden hat die Schulgemeinschaft des EMA in den zurückliegenden Jahren aus Benefizkonzerten, Kollekten bei Gottesdiensten und kreativen Aktionen dazu beigetragen, dass das Kinder-Aids-Waisenhaus in Masiphumelele in der Nähe von Kapstadt Kindern ein neues Zuhause geben konnte. Unvergessen sind die jährlichen Besuche von Lutz van Dijk am EMA. Vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ist er als begeisternder und aufrüttelnder Erzähler von seiner Arbeit in Südafrika in guter Erinnerung. Eine Übersicht dieser Veranstaltungen der vergangenen Jahre finden Sie auf dieser Homepage unter www.ema-os.de/hokisa-und-ema-1.
Sehr gern hätte Lutz van Dijk das EMA auch in diesem Frühjahr besucht, aber die Corona-Pandemie hat das Vorhaben jäh gestoppt. Wir freuen uns darauf, Lutz van Dijk sobald wie möglich wieder als Gast in unserer Schule begrüßen zu können.
Auch wenn mit Beginn der Sommerferien die aktuelle Spendenaktion beendet ist, so sind nach wie vor Spenden auf das Konto des Fördervereins HOKISA e.V. möglich:
Bankverbindung des Fördervereins HOKISA e.V.:
IBAN: DE 48 3702 0500 0008 3370 00 BIC: BFSWDE33XXX.
Verwendungszweck: EMA hilft HOKISA
Allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank für ihre Unterstützung!
Liste der Spenderinnen und Spender:
Helmut Brammer-Willenbrock
Annette Averdiek-Bolwin
Familie Castan
Andrea Gutzmann
Uta Wielage
Klasse 10b mit Frau Sturm
Lateingruppe 6 a, b und 8 c, d mit Frau Harig
Fachgruppe Sport, Kurse sp11 und sp12
Klasse 11a mit Frau Koenen
Mathea Reichel
Klasse 6a mit Frau Willenbrock
und viele unbenannte Spender
Foto: EMA
„It´s good“ – Benefizkonzert „Musik für Afrika“ des EMA
19.03.2019
Mit dem Titel „It´s Good“ begrüßten 90 Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs die zahlreich erschienenen Zuschauer und -hörer zum traditionellen Benefizkonzert „Musik für Afrika“ des EMA am 18. März im Forum des Schulzentrums Sonnenhügel.
Mit Rhythmus im Blut und bunten Klangröhren in den Händen wurde der Auftritt dem Titel des Songs mehr als gerecht: swingende Beine, lockere Hüfte, gute Laune im Gesicht. Ein Perfekter Auftakt zu einem bunten Programm, zu dem Schulleiterin OStD´ Uta Wielage mit dem Hinweis darauf begrüßte, dass das Benefizkonzert des Fachbereichs Musik mit seinen Kooperationspartnern „H.O.K.I.S.A.“ und „HelpAge“ – die Projekte wurden im Laufe des Abends von Hannah Lassak (Q2) und Lutz Hethey persönlich vorgestellt – mittlerweile ein fester und wichtiger Bestandteil im Jahreskalender des EMA sei.
Im Folgenden übernahm das Schulorchester mit seiner Leiterin Stefanie Ullrich den Dirigentenstab: Filmmusik stand auf dem Programm! Filigran hörte man den „Pink Panther“ durchs Forum schleichen, auf der Bühne hatte man förmlich den „Baby Elephant Walk“ hörend vor Augen. Anschließend waren die Figuren aus den „Pixar Movies Favorites“ des Publikums.
Meditativ wurde es beim Auftritt des Musikkurses „mu96“ aus dem Abiturjahrgang unter Anleitung ihres Musiklehrers Roland Wagner. Stilistisch an die Tintinnabuli- („Glöckchen“-) Technik des estnischen Komponisten Arvo Pärt angelehnt, hatten die Kursteilnehmerinnen und -nehmer in den vergangenen Wochen in einem Unterrichtsprojekt zwei Werke komponiert, die an diesem Abend mit nachhaltigem Klangerlebnis und -eindruck welturaufgeführt wurden.
Kontrastreich dazu schloss sich die Techno-Performance von Martin Meyer (Q2) an: Mit der App „Garage Band“ sorgte er – aus einem Unterrichtsprojekt des Musik-Referendars Daniel Kölker hervorgehend – durch den Einsatz digitaler Technik für mitreißende video-auditive „Club-Stimmung“ im Forum.
Abgerundet wurde der erste Teil des Programms durch einen weiteren stilvollen Beitrag des „Familien“-Duos „Wagenleitner hoch 2“: Matthis (Klavier) und Jaquline Wagenleitner (Gesang), beide angehende Abiturienten, performten den Titel „Never Enough“ aus dem Musicalfilm „The Great Showman“ mit großer musikalischer Klasse.
Rockig ging es weiter: Die Schulband unter Leitung von David Marschler zeigte ihr Können mit den Titeln „Feeling Good“ und „Mr. Brightside“. Mitreißende Gitarrenriffs, ein cooler Bass, gepaart mit harmoniefüllenden Keyboards und vorantreibendem Schlagzeug, boten die Grundlage für die gut gesetzten Gesangslinien der talentierten (Rock-)Sängerin Sophia.
Die Bühne füllte sich nun erneut mit den Musikerinnen und Musikern des Schulorchester: „Ghostbusters“ waberten durch die Schulhalle, dann – passend zu dem großen Kinohit – intonierte das Ensemble mitreißend und unter Mitwirkung des Publikums das Medley „The Queen On Stage“. Es wurde gestampft und geklatscht, und die jungen Musikerinnen und Musiker durften sich „We Are The Champions“ fühlen, nachdem der Ohrwurm „The Muppets Show“ erklungen war.
Waren alle Beiträge des Benefizkonzerts bis zu diesem Zeitpunkt jeder für sich schon ein Höhepunkt des Programms, so erlebte das Publikum zum Abschluss noch etwas ganz Besonderes: Der Projektchor aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und Ehemaligen unter Leitung von Brigit Willenbrock verkündete mit dem stimmungsvollen und cantablen vierstimmigen Satz „Dona nobis pacem“ die Friedensbotschaft schlechthin. Im Finale des Konzertes schlossen sich nun Schulorchester und Orchester zusammen und boten das von der ehemaligen EMAnerin und jetzigen Musikstudentin Lena Nelles (Abitur 2016) arrangierte „O Come All Ye Faithful“ in einem rhythmisch und gesanglich mitreißenden Vortrag dar.
Als Lohn und Dank applaudierte das Publikum intensiv und lange für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer, die für dieses besondere Konzerterlebnis ihren und seinen besonderen Beitrag geleistet hatte.
Da capo 2020!
R. Wagner

„When the music is over“ … dann bleiben immer noch Bilder vom Benefizkonzert 2018
Musik für Afrika 2018 – Benefizkonzert am EMA für HOKISA und HelpAge. Getreu dem Motto ging es auf dem diesjährigen Benefizkonzert vielfach mit afrikanischen Klängen durch einen musikalisch abwechslungsreichen und überaus vielfältigen Abend. Den stimmungsvollen Anfang machte das Schulorchester unter der Leitung von Stefanie Ullrich mit „Fanfare And Flourishes“.
Schulleiter Hartmut Bruns begrüßte im Anschluss die Gäste zu diesem musikalischen Abend, nicht ohne die Gelegenheit zu ergreifen, auf den Anlass hinzuweisen. Dass wir in Wohlstand lebten, bedeute zugleich, Menschen dort, wo unsere Hilfe gebraucht würde, nicht zu vergessen. Dazu wolle auch diese Benefizkonzert beitragen.
Über die Zielsetzung der Hilfsorganisation HelpAge im Rahmen von nachhaltiger Entwicklung informierte im Anschluss an “Jump, Jive An´Wail“ aus „Lord Of The Dance“ dann Lutz Hethey, einer der Geschäftsführer von HelpAge in Osnabrück. Um zu zeigen, wie seine Hilfsorganisation z.B. in Tansania arbeitet, hatte er einen kurzen Film über „Bausteine zur nachhaltigen Entwicklung“ mitgebracht.
Das Querflöten-Trio Michelle Marquardt, Lena Nelles und Mira Jahner folgte mit „Jurassic Park“ auf das Schulorchester, bevor der gesamte Musikkurs von Roland Wagner aus dem 12. Jahrgang mit „Jambo Bwana“ und „Manhanga Kutapira“ das Publikum zum Grooven brachte.
HOKISA ist allen EMAnern ein Begriff, verbindet doch das EMA eine lange Partnerschaft mit dem HOKISA-Kinderhaus in der Nähe von Kapstadt. Ira Schenk aus dem 12. Jahrgang stellte HOKISA und die Arbeit von Lutz van Dijk vor, der mit einem Brief aus Kapstadt seine Grüße schickte.
Mit dem preisgekrönten Percussion-Trio, bestehend aus Fabian Wittich, Bastian Gründel und Johann Janßen, und ihrer „Marimba Music“ und dem 3. Satz aus „Trio per uno“ konnten wir in diesem Jahr drei frisch gebackene Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ begrüßen. Mit voller Punktzahl (25 von 25!) fahren sie Pfingsten zum Bundesfinale nach Lübeck. Das Saxtrio, bestehend aus Stefanie Ullrich, Michelle Marquardt und Matthis Wagenleitner präsentierte im Anschluss „The Lone Ar-ranger Goes Sax Mad“.
Bereits beim diesjährigen Tag der Offenen Tür konnten wir sie hören, die Schulband unter der Leitung von David Marschler. Beim Benefizkonzert sind sie in diesem Jahr erstmals mit dabei mit „Jesus Of Suburbia“ und „Pretender“.
Etwas gefühlvoller wurde es danach auf der Bühne mit Jaquline Wagenleitner & Angelina Stiller und „Because Of Your Love“, bevor der Projektchor unter der Leitung von Birgit Willenbrock mit „I Paradisi“ den Abend in Richtung Höhepunkt einschwenkte. Im Weihnachtsgottesdienst konnten wir die Kombination von Schulorchester und Schulchor mit „Baba Yetu“ (Vaterunser auf Suaheli) bereits erleben, für das Benefizkonzert gab es nun eine beeindruckende Neuauflage. Geradezu weltlich ging es abschließend beim Schulorchester mit „Crocodile Rock“ und „Star Wars: The Force Awakens“ zu, bevor die Zugabe mit Chor und Orchester mit „Baba Yetu“ den Schlussakkord bei diesem beeindruckenden Benefizkonzert setzte.
Für unsere Partnerorganisationen spendeten die diesjährigen Konzertbesucher insgesamt € 1400. Allen Spendern herzlichen Dank!
Und auch jedem der 140 mitwirkenden Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, ganz besonders aber der Fachgruppe Musik, die die Organisation des Abends innehatte.
Sebastian Lücking




Benefizkonzert für Afrika und Auftakt “150 Jahre EMA”
22.03.2017
Ein breites Spektrum an musikalischen Ensembles erwartete die Zuhörer an diesem 20.03.2017, dem Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen im Kontext des 150-Jahres-Jubiläums der Schulgründung von 1867. Das Orchester kennt jeder am EMA, aber wer steckt bitteschön hinter dem Vocal-Quintett “em7” (sprich: „e-moll sieben“) oder der neu gegründeten Schulband? Hinter “em7” verbargen sich an diesem Abend Damaris Wiehe, Birgit Willenbrock, Tobias Kotzur und Roland Wagner, die a cappella u.a. mit „Wochenend‘ und Sonnenschein“ für Kurzweil sorgten. Das Orchester kann mittlerweile auf ein breites Repertoire zurückgreifen und tat dies auch an diesem Abend: Von Michael Jackson bis zu Pixar-Sounds und von Stevie Wonder bis zum „Final Countdown“ von Europe reichte die Bandbreite der Beiträge.
Besonders auffällig an diesem Abend waren aber die bisher vielen unentdeckten Talente, z.B. Emilia Güse und Okke Reuer, die als Klarinetten-Duo aufspielten oder die Klasse 10d, die mit Damaris Wiehe ihre Interpretation von Rihannas “Diamonds” auf die Bühne brachte. Die Klasse 6b mit Julia Wiens zeigte eine Bewegungschoreografie zu Igor Stravinskys “Petruschka”, und Stefanie Ullrich sorgte mit Michelle Marquart und Matthis Wagenleitner am Saxophon für Stimmung. Angelina Stiller und Jaquline Wagenleitner sorgten mit ihrer Interpretation von Lauren Daigles Ballade “Loyal” bei etlichen im Publikum für Gänsehaut. Die auf Initiative von David Marschler gegründete Schulband hatte an diesem Abend ihren ersten Auftritt mit „Hit The Road Jack“.
Insofern hielt das diesjährige Konzert zur Unterstützung der beiden Hilfsorganisationen HOKISA und HelpAge einige musikalische Überraschungen bereit und war auch sonst zwischen den einzelnen musikalischen Beiträgen Spiegelbild einer über die Musik hinausragenden engagierten Schüler- und Lehrerschaft.
So wurde das Bewegte-Pause-Team von Leif Bongalski von OStD Hartmut Bruns mit einem EMA-Award für ihr herausragendes soziales Engagement für die Schulgemeinschaft geehrt. Carla Mücke, die Regional- und Landessiegerin im Wettbewerb “Schüler experimentieren” geworden ist, konnte einen Buchpreis entgegennehmen. Für das Engagement der EMA-Schulgemeinschaft zugunsten der HelpAge-Projekte in Afrika bedankte sich Geschäftsführer Lutz Hethey persönlich bei den Anwesenden. Dass jede Spende im Kinderhaus von HOKISA sinnvoll eingesetzt wird, davon zeugte eine kurze Präsentation von Barbara Koenen, deren Mann vor kurzem die Gelegenheit hatte, das Kinderhaus vor Ort in Kapstadt zu besuchen.
Ein besonderer Dank für den gelungenen Abend gilt den aufgetretenen Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften der Fachgruppe Musik, die das Konzert organisiert haben.
Insgesamt konnte die stolze Summe von € 1100,- zur Unterstützung von HOKISA und HelpAge eingenommen werden. Allen Spendern sei herzlich gedankt.
Sebastian Lücking


Dr. Dr. Denis Goldberg als Zeitzeuge im Gespräch mit Oberstufenschülern des EMA
Eine beeindruckende Persönlichkeit. Ein fesselnder Redner. Auf englisch und deutsch (!). Ein Mann, dessen Lebensgeschichte berührt und motiviert. Zum wiederholten Mal war Dr. Dr. Denis Goldberg am 26. Mai zu Gast am EMA und berichtete von seinem Kampf gegen Unterdrückung und Rassismus während der Zeit der Apartheid in Südafrika. Denis Goldberg hat sich als Weißer und Weggefährte Nelson Mandelas Zeit seines Lebens für die Freiheit der schwarzen Bevölkerung eingesetzt und insgesamt 22 Jahre im Gefängnis verbringen müssen.
Die gebannt lauschenden Schüler dreier Geschichtskurse des 11. Jahrgangs und des Seminarfachkurses „Afrika“ erfuhren aus erster Hand, wie sich Rassismus und Ausgrenzung für andere Menschen auswirk(t)en – Armut, Entwürdigung, Hoffnungslosigkeit. Macht für wenige, Ohnmacht für viele. Und grausame Bestrafung für die, die sich dagegen auflehnten. Unser Gast musste viele, auch persönliche Fragen beantworten, denn Interesse und Anteilnahme der Schüler waren sehr groß. Besonders berührten seine Erfahrungen aus der Haftzeit, die ihn aber nicht brechen konnte, weil die Gefangenen zusammenhielten. Am Ende wurde 1994 das Apartheidsregime besiegt und das neue Südafrika demokratisch. Auch im Alter von 83 Jahren engagiert sich Dr. Dr. Goldberg immer noch für das, woran er glaubt: Dass Menschen sich ändern können. Dass Freiheit erkämpft und bewahrt werden muss. Und dass alle Menschen füreinander verantwortlich sind.Wir sollten ihn beim Wort nehmen. Danke, Denis Goldberg!
Oliver Altmann, 04.06.2016
Denis Goldberg war schon öfters am EMA, 2014 und 2006.
Goldberg war 1964 als einziger Weißer zusammen mit Nelson Mandela und anderen Kämpfern gegen die rassistische Apartheid-Politik im sog. “Rivonia-Prozess” zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Als einziger Weißer wurde er in einem anderen Gefängnis inhaftiert als die übrigen Verurteilten, die Schwarzafrikaner waren.
Goldberg kam 1985 frei, Mandela 1990. Nelson Mandela war von 1994 bis 1999 Präsident der Republik Südafrika.
Mandela starb 2013, Goldberg 2020.

Rund € 950,- für HelpAge und HOKISA beim 3. Benefizkonzert “Musik für Afrika”
15.03.2016
Was für ein Konzert gestern! Orchester, Solisten, Instrumentalisten und Gesang sowie großzügige Spenden für HelpAge und HOKISA: Herr Bruns sagte, es seien rund € 950,- zusammengekommen – ganz vielen Dank! (NOZ online,. 15.0ß3.2016)
Die NOZ hat darüber berichtet (NOZ online,. 15.03.2016)
Einladung zum Benefizkonzert „Musik für Afrika“ – 14. März 2016, 19 Uhr, Forum
Musikbegabte Schülerinnen und Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums laden ein. Am Montag, 14.03.2016, 19 Uhr steigt ein Konzert der besonderen Art im Forum des EMA. Wenige Tage vor den Osterferien zeigen Schülerinnen und Schüler des EMA in unterschiedlichsten Arrangements, was sie musikalisch so drauf haben.
Das Orchester hat besonders bekannte Titel aus Film, TV-Serien und von Schülern selbst arrangierte Stücke einstudiert. Darüber hinaus tritt das Klarinetten-Quintett „Oklurimi“ auf, das bei den Bremer Klarinettentagen zu den Preisträgern gehörte. Mit dabei ist auch Fabian Wittich mit einem Marimba-Solo. Fabian gehört zu den Bundessiegern von „Jugend musiziert“ 2015.
Unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang fünf zeigen mit einer szenischen Bewegungschoreografie zum „Gnomus“ aus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski, dass Musik und Bewegung eine spannende Symbiose eingehen können. Dass es am EMA bereits seit einiger Zeit einen EMA-Song gibt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber dass es auch einen Klasse(n)song im Jahrgang sieben gibt, das ist neu. An diesem Abend wird er erstmals öffentlich zu hören sein. Einem großen Kreis dürfte mittlerweile Chiara Hesse seit ihrem Auftritt bei „The Voice Kids“ bekannt sein. Chiara wird an diesem Abend live bei uns auftreten. Lassen Sie sich überraschen, mit welchem Song.
Das EMA wäre nicht das EMA, wenn wir dieses Konzert nicht in den Dienst einer guten Sache stellen würden. So wollen wir nach dem Konzert zu Spenden zugunsten unserer Partnerorganisationen HOKISA (Homes for Kids in South Africa) und HELPAGE (mit dem Projekt „Jede Oma zählt“) aufrufen. Beide Projekte werden vom EMA bereits seit Jahren regelmäßig unterstützt. Regelmäßig besuchen Lutz van Dijk von HOKISA und Lutz Hethey von HELPAGE das EMA, um von Ihrer Arbeit zu berichten.
Seien Sie herzlich willkommen zu unserem Benefizkonzert „Musik für Afrika“.
Sebastian Lücking



Musik für Afrika – Benefizkonzert 2015: Von A wie Abiband bis Z wie Zugabe
26.04.2015
Kurz vor den Osterferien fand das diesjährige Benefizkonzert des Fachbereichs Musik am EMA statt. Jeder Stuhl im Forum war besetzt, ein abwechslungsreiches und sehr unterhaltsames Programm folgte.
Zunächst eröffnete das spielfreudige Schulorchester unter der engagierten Leitung von Stefanie Ullrich mit den Filmmusiktiteln „Eye of the Tiger“, „Skyfall“ und „Pirates of the Carribean“. So manch einer sah im Kopfkino Rocky Fäuste schwingen, James Bond von der Brücke springen oder Jack Sparrow in See stechen. Nicht nur die (musikalischen) Früchte der intensiven wöchentlichen Probenarbeit waren zu hören, sondern auch die der Probenfahrt, die das Orchester Anfang Februar in die Musikakademie am Dümmersee führte. Anschließend startete Dennis Wanzowitsch (Q2) am Klavier mit dem „Motor-Boogie“: Das war kein gewöhnlicher Motor, sondern der eines hochgetunten Rennwagens, der nur so über die Tasten flog, dass man die Finger nicht mehr sehen konnte. Lässig und groovy übernahmen Gerrit Quatmann, Tristan Hillmann (beide Q2) zusammen mit Stefanie Ullrich mit dem „Slam-Jam“ an den Saxophonen. Wie schade, dass dieses vielseitige und allzeit spielbereite Trio schon bald in den schulischen Ruhestand geht. Seine bes(ch)wingte Musik wird aber noch lange durch das Forum hallen.
Dann wurde es perkussiv: Als frisch gekürte „Jugend-Musiziert“-Landessieger entlockten Fabian Wittich (8a) zusammen mit seinen Mitspielern Bastian Gründel (Gymnasium Oesede), Johann Jansen und Tim Werner (beide Ursulaschule) auf verschiedenen Percussioninstrumenten und einer Marimba einen spektakulären „Millenium Bug“. Rhythmisch ungemein sicher und dynamisch ausgefeilt wurden dann in „4 Bodies Music“ Instrumente gegen Hände, Füße und andere Körperteile getauscht: ein ungewöhnliches, dabei mitreißendes und hinreißendes Klangerlebnis. Rockig und poppig übernahm die Abiband mit der Eagles-Nummer „Journey of the Sorcerer“: Gerrit Quatmann soliert am Saxophon, Tristan Hillmann nun an der E-Gitarre im Zusammenspiel mit Jonas Unland (Bass) und Adrian Muschkowski (Schlagzeug). Der zweite Titel „School’s Out“ war Programm. In einem kurzen Zwischenspiel informierten Sarah Lugan (9c) und Hannah Lassak (8b) als sympathische Vertreterinnen der SV über die Hilfsprojekte HOKISA und HelpAge, denen nach dem Konzert eine Spendensumme von 900€ zugewiesen werden konnte. Vielen Dank allen SpenderInnen! Zum Schluss schloss sich der Bogen: Das Schulorchester lockerte mit „Soul Bossa Nova“ die Hüften des Publikums und entführte es mit dem Rockklassiker „Final Countdown“ und den gemixten Hits von Michael Jackson in die 1980er Jahre. Moonwalk im EMA!
Eine Zugabe musste her. Kurz und knackig verabschiedete das Thema aus der Muppets-Show alle begeisterten ZuhörerInnen. Da capo 2016!
Bericht: Roland Wagner




Denis Goldberg spricht zu EMA-Schülern (20.01.2014)
Heute war Denis Goldberg wieder am EMA und sprach über die Zukunft Südafrikas nach dem Tode Nelson Mandelas im Dezember 2013. Goldberg war 1964 als einziger Weißer zusammen mit Nelson Mandela und anderen Kämpfern gegen die rassistische Apartheid-Politik im sog. “Rivonia-Prozess” zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Goldberg kam 1985 frei, Mandela 1990. Nelson Mandela war von 1994 bis 1999 Präsident der Republik Südafrika. –
Statt eines Berichtes sei auf einen Artikel bei „NOZ online“ verwiesen, in dem über seinen Vortrag in der Lagerhalle informiert wird.

EMA gewinnt „Qverdenker-Schulduell“ der Macromedia Akademie Osnabrück
01.07.2014
Schülergruppe spendet € 300,- für HOKISA. Eine Wettbewerbsidee angehender Mediengestalter der Macro Media Akademie beflügelte Schülerteams in 20 Schulen der Region Weser-Ems, Grafschaft Bentheim und Münsterland. Mit selbstgedrehten Musikvideos bewarben sie sich um eine Wettbewerbsteilnahme. Eingeladen wurden am Ende für das Finale fünf Schülergruppen aus Belm, Bramsche, Nordhorn, Osnabrück und Telgte. Die „Sportfreunde Lotte“ stellten für das Finale am 28.06.2014 ihre Örtlichkeiten zur Verfügung. Dann ging`s los: Jedes Team trat gegen die Konkurrenz-Teams in den Kategorien Wissen, Musik & Co., Sport und Schätzen an. Vergeben wurden Punkte, die zu den bereits erreichten Punkten für das Musikvideo addiert wurden.
Nach mehreren Spielrunden stand am Ende das Gewinnerteam fest: Elf Schülerinnen und Schüler des EMA hatten die Konkurrenz hinter sich gelassen und konnten sich über den Wanderpokal und ein Preisgeld von 500€ freuen. Schulleiter Hartmut Bruns gratulierte den Preisträgern zu diesem beachtlichen Erfolg, der völlig auf Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler beruhte. Folgende Schülerinnen und Schüler waren beteiligt: Georg Vecherniy (8c), Hannah Büker, Elisa Erpenbeck, Johanna Louisa Kröger, Lena Kuschel, Lena Nelles, Melissa-Vivian Pauls, Sebastian Stöckel, Thusya Rajaratnam, Vithursana Vijayarajah (alle 10b) und Gerrit Quatmann (Jg. 11).
Mit € 300,- unterstützt die EMA-Schülergruppe das südafrikanische Kinderhilfswerk HOKISA von Lutz van Dijk, mit dem das EMA eine Partnerschaft verbindet.
Sebastian Lücking

Benefizkonzert am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium.
05.04.2014
Los geht’s mit den Boomwhackers. Das sind Musikinstrumente, bunte Kunststoffrohre von unterschiedlicher Länge. Die Schüler einer sechsten Klasse des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums schlagen sich damit auf die Beine und eröffnen so ihr Benefizkonzert.
Gesammelt wird für Hokisa, eine Stiftung, die vor über zehn Jahren Lutz van Dijk in Südafrika ins Leben gerufen hat. Hokisa (Home for Kids in South Africa) bietet mit HIV infizierten Kindern und Jugendlichen ein Heim, medizinische Versorgung und im Optimalfall eine Perspektive für ihre Zukunft. Das allerdings ist nicht leicht, denn die Kinder stammen aus der Township Masiphumelele bei Kapstadt. 40 000 Menschen leben dort auf einer Fläche, die ungefähr sechs Fußballfeldern entspricht.
Lutz van Dijk komme jährlich in ihre Schule, erzählen drei Schülerinnen der Schülervertretung, denn das EMA sammle seit einigen Jahren immer wieder Geld für Hokisa. 2010 habe es den Spendenlauf „Run-Skate-Row“ gegeben und seither mehrere weitere Aktionen. Im Herbst soll es einen weiteren Spendenlauf geben.
Zum Benefizkonzert kurz vor den Osterferien leisten eine ganze Menge verschiedene Gruppen einen Beitrag. Das Orchester der Jahrgangsstufen sechs bis elf spielt hauptsächlich Themen aus erfolgreichen Filmen. Der aktuelle Bond-Film „Skyfall“ gehört dazu, Klassiker wie Henry Mancinis „Pink Panther“, und natürlich darf auch „Fluch der Karibik“ nicht fehlen. Das Orchester hat im Februar eine Probenfahrt unternommen und kann nun die Ergebnisse präsentieren. Die Besetzung ist nicht alltäglich, so gibt es nur wenige Streicher, dafür aber mehrere Saxofone. Dirigentin ist Stefanie Ulrich (sic – richtig: Ullrich), die für einen Großteil der Darbietungen des Konzerts verantwortlich ist. Sie spielt auch mit den Schülern Tristan Hillmann und Gerrit Quatmann im Trio mit drei Altsaxofonen, das eine sehr witzige Performance abliefert. Ihr Titel „Cantina Band“ aus dem vierten Teil der „Star Wars“-Reihe ist noch aus einer anderen Perspektive zu hören, nämlich als Klavierduo.
Die einzige Solodarbietung leistet Sophia Helming auf einem gar nicht typischen Soloinstrument: Der Snare-Drum entlockt sie erstaunlich vielseitige Klänge in Axel Fries’ „Vector X“. Sophia Helming spielt auch Schlagzeug in einer Band, die den bunten Abend mit „Dream a little dream of me“ in der Fassung von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong abrundet. Außer ihr spielen Dajana Stiller (Klavier) und Max Grewe (E-Kontrabass), es singen Chantal Uhlenhaut und Timm Schadowski.
Abwechslungsreich ist dieser Abend, und alle musikalischen Beiträge gelingen sehr gut. Roland Wagner, Fachobmann für Musik: „Ihr leistet viel für die Schule, aber auch für die Gesellschaft und helft damit Kindern, denen es viel schlechter geht als euch.“ Auch Schulleiter Hartmut Bruns freut sich über das Engagement: „Das sind Schüler, die kann man vorzeigen!“
Die Einladung / Ankündigung:
Orchester und Band wollen mit Spenden AIDS-Waisen-Stiftung HOKISA unterstützen. Am Montag, 31.03.2014 findet im EMA um 18.00 Uhr ein von der Fachgruppe Musik veranstaltetes Benefizkonzert zugunsten von HOKISA statt.
Seit 2006 unterstützt das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium mit vielfältigen Aktionen die Stiftung HOKISA (Homes for Kids in South Africa), die von Lutz van Dijk ins Leben gerufen wurde. Sie gibt Kindern und Jugendlichen in Südafrika, die durch AIDS ihre Angehörigen verloren haben, ein neues Zuhause. Regelmäßig besucht van Dijk das EMA und berichtet über seine Arbeit.
Auch mit diesem Konzert wollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Spenden sammeln. Dafür haben sie gemeinsam mit dem EMA-Orchester und der EMA-Band ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Konzertprogramm zusammengestellt, das aktuelle Songs und Evergreens zusammenführt. Auf die Interpretationen der Songs von Rhianna, James Blunt, Adele und anderer namhafter Künstler darf man mit Sicherheit gespannt sein. Fest steht, dass Orchester und Band, Schülerinnen und Schüler sowie die beteiligten Lehrkräfte sich bei den Proben in den letzten Wochen mächtig ins Zeug gelegt haben, versicherte Musik-Fachobmann Roland Wagner.
R. Wagner/S. Lücking
Gedanken eines EMArathoni …
01.10.2013
Berlin, Sonntag morgen, 8 Uhr früh. Bibberkalt ist es hier auf der Straße des 17. Juni, in kurzen Hosen und mit T-Shirt, aber schon leuchten die ersten Sonnenstrahlen über den Bäumen des Tiergartens. Ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch.
Strahlend blauer Himmel über der Kuppel des Reichstags, von Ferne grüßt das Brandenburger Tor – es wird ein grandioser Tag! Hoffentlich.
40 000 Läufer stehen dicht an dicht gedrängt vor der Startlinie, in wenigen Minuten geht es los, Nervosität und Hektik pur. Stimmengewirr, letzte Gymnastik, zum zehnten Mal die Schuhe zubinden. Den meisten steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben – wird alles gut laufen? Habe ich genug trainiert? Was suche ich hier eigentlich? Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr. Meine Gedanken wandern zurück nach Osnabrück, wo meine Familie jetzt am Fernseher sitzt und mich – natürlich vergeblich – in der Masse sucht. Hubschrauber knattern durch die Luft, Musik dröhnt aus den Boxen, Menschen aus 119 Ländern scharren mit den Hufen, singen, klatschen und zählen gemeinsam die letzten Sekunden herunter. Dann – endlich – der Startschuss!
Drei Stunden, viele Becher Wasser und 40 Kilometer später … Schlapp, schlapp, schlapp … das monotone Geräusch meiner Schuhe auf dem Asphalt. Alles tut weh. Der Kopf ist leer. Die schönen Bilder, die sich so lange in meinem Kopf festgesetzt hatten – die Euphorie, die begeisterten Zuschauer an der Strecke, die vielen Musikkapellen, die wunderbare Kulisse der Stadt – verweht. Jetzt will ich nur noch ins Ziel! Und zwar schnell – nur wie? Irgendwo auf den letzten Kilometern ist mir die Kraft verloren gegangen, und ich finde sie nicht wieder. Von vorne bläst ein kräftiger Gegenwind durch die Straßen, längst haben sich die Läufergruppen aufgelöst. Jeder kämpft für sich allein. Mein Blick klebt stumpf auf dem Rücken des Vordermanns. Verzweiflung. Die Einsamkeit des Langstreckenläufers, inmitten all dieser Menschen. Und doch das Wissen – es ist nicht mehr weit! Noch einmal um die Ecke, auf die Straße Unter den Linden … da steht das Brandenburger Tor! Und dahinter liegt das Ziel … Die letzten Minuten vergehen wie in Trance. Noch einmal letzter Einsatz. Der Jubel der Zuschauer für uns alle ist ohrenbetäubend, und diese Welle aus Farben und Lärm spült mich dann ins Ziel. Große Emotionen. Große Erschöpfung. Geschafft.
Diese Reise durch Berlin und in mich selbst hat 3 Stunden und 13 Minuten gedauert. Ich bin auf Platz 3139 gelandet. Der Sieger, Wilson Kipsang aus Kenia, stellte mit 2 Stunden und 3 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Doch gewonnen haben wir heute alle. Vielen, vielen Dank, liebe Schulgemeinschaft, für die vielen Spenden für HoKiSa!
Oliver Altmann
„Runterkommen“. Weihnachtsgottesdienst des EMA 2012 in der Matthäuskirche am 21. Dezember – Kollekte für HOKISA
„Komm doch mal runter und schau Dir das Kind in der Krippe an!“ Paul bringt es im Anspiel des Weihnachtsgottesdienstes auf den Punkt. Der vom Weihnachtseinkauf gestressten Karla fällt es sichtlich schwer. Das Wesentliche an Weihnachten ist klein und unscheinbar. Runterkommen vom vermeintlichen vorweihnachtlichen Geschenke- und Klausurenstress, das wünschte Pastor Martin Steinke in seiner Predigt der EMA-Schulgemeinschaft. Er wünschte uns, dass wir uns einlassen auf die Weihnachtsgeschichte, auf Jesus, das Kind in der Krippe. Dass Schüler, Eltern und Lehrkräfte sich in der Matthäuskirche gemeinsam auf Weihnachten einstimmen konnten, dazu trugen das Kammerorchester und der Projektchor unter Leitung der Musiklehrkräfte Stefanie Ullrich, Damaris Wiehe und Birgit Willenbrock bei. Sie boten ein besonders stimmungsvolles Musikprogramm, z.T. sogar auf schwedisch. Schulleiter OStD Hartmut Bruns wünschte der EMA-Schulgemeinschaft gesegnete Weihnachten, frohe Ferientage und ein gutes neues Jahr 2013. Er bedankte sich bei allen, die zum besonderen Gelingen des Weihnachtsgottesdienstes beigetragen haben. Die Kollekte des Weihnachtsgottesdienstes ist auch 2012 für HOKISA bestimmt. HOKISA gibt Aids-Waisen in Südafrika ein neues Zuhause und wird vom EMA seit 2005 regelmäßig unterstützt.
Sebastian Lücking

Aus Preisgeld des EMA für „Lehrer des Jahres“ Helmut Brammer-Willenbrock:
1000 € gehen ans HOKISA-Projekt nach Südafrika
Am 19.12.2012 konnten OStR Helmut Brammer-Willenbrock und Schulleiter OStD Hartmut Bruns ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk überreichen: Das EMA stellt in Absprache mit dem Vorstand der Bohnenkamp-Stiftung für das HOKISA-Projekt von Lutz van Dijk in Südafrika 1000€ zur Verfügung. Das EMA und van Dijk arbeiten seit 2005 zusammen, und auf vielen Veranstaltungen und Gottesdiensten wird seither für das Projekt HOKISA gesammelt.
Stellvertretend für van Dijk konnte Reinhard Stolle, Leiter des Osnabrücker Aktionszentrums Dritte Welt, die Spende entgegennehmen. Die Spende soll dazu beitragen, dass die Jungen und Mädchen, die als AIDS-Waisen in dem Projekt ein neues Zuhause gefunden haben, den digitalen Kontakt zur Welt ausbauen können. Mit der Spende sollen nach Aussage von van Dijk zwei leistungsfähige Computer incl. Software angeschafft werden. Warum Computer? Ganz einfach: EMA-Netzwerkadminsitrator Helmut Brammer-Willenbrock liegt die digitale Kommunikation nicht nur am EMA, sondern auch in der Partnerschaft des EMA mit HOKISA ganz besonders am Herzen.
Sebastian Lücking

Ein Abend zugunsten von HOKISA -21. Juni, 18 Uhr im Forum
Am 21 Juni 2011 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr findet im Schulforum der EMA – Charity – Abend zugunsten HOKISA statt. Es erwartet Sie ein buntes Programm bestehend aus Musik, Literatur, Theater und Sport.
HOKISA – Gründer Lutz van Dijk wird persönlich anwesend sein.
Der Eintritt ist frei, aber natürlich darf und soll für das Projekt HOKISA gespendet werden.

Am 21. Juni fand im EMA eine Veranstaltung zugunsten von HOKISA (Homes for Kids in South Africa) statt.
Insgesamt sind bis zu den Sommerferien am EMA € 1840,- gesammelt worden. Dieses Geld ist in Südafrika angekommen, und Lutz van Dijk, der Gründer des HOKISA -Projekts bedankt sich bei Schülern, Lehrern, dem Schulleiter und Reinhard Stolle vom „Aktionszentrum Dritte Welt“ Osnabrück.
Es folgt der Brief im Wortlaut.
Vielen Dank von HOKISA in Suedafrika !
Liebe Natascha, lieber Herr Bruns, lieber Herr Pratzat, lieber Reinhard !
Vorgestern kam von Ihnen und Euch die wunderbare Spende von Euro 1840.- bei uns in Suedafrika an (siehe unten).
Dafuer danken wir nochmal ganz herzlich – besonders Dir, liebe Natascha und Deinen Freundinnen und Freunden fuer die tolle HOKISA Veranstaltung am 21. Juni bei Euch, aber auch Ihnen, lieber Herr Bruns fuer die grosszuegige Extra Spende und Ihnen, lieber Herr Pratzat und Dir, lieber Reinhard, fuer die gute Organisation drumherum !
Ich denke wieder sehr gern an meinen Besuch bei Euch zurueck !
Von uns noch die gute Nachricht, dass inzwischen das erste Buch unseres Jugendlichen Mbu Maloni (18) auch in Deutschland erschienen ist – Mbu lebt seit mehr als einem Jahr bei uns, davor war er jahrelang ein Strassenjunge. Der Buchumschlag anbei – mehr auch auf meiner Website www.lutzvandijk.co.za unter „Aktuelles“ und „English“.
Ab morgen bin ich noch einmal dieses Jahr auf Lesetour in Holland und Deutschland (bis 18.9.), leider nicht in Eurer Naehe.
Nochmals Dank und alle guten Wuensche aus Kapstadt,
Lutz
Dr. Lutz van Dijk – www.hokisa.co.za

Bericht in NOZ online, 25.06.2011
Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium unterstützt HOKISA mit Spende von € 1500,-
Am 03.11.2010 übergab die Schülervertretung des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums an Reinhard Stolle vom Osnabrücker Aktionszentrum Dritte Welt einen Scheck für HOKISA (Homes for Kids in South Africa) in Höhe von 1500€. Der Betrag ist beim Sponsorenevent im September von den EMAnern erlaufen, erskatet und errudert worden. Das Foto mit Trikots und Fußbällen will auch Ideengeber sein, mit den Spendengeldern die Freizeitmöglichkeiten der Kinder in Südafrika mit neuen Spiel- und Sportgeräten zu verbessern. Mit dem Erlös des Sponsorenevents werden insgesamt drei soziale Hilfsprojekte unterstützt. Dazu gehören neben HOKISA auch die Anne-Frank-Schule und die Flutopferhilfe für Pakistan.
Am 08.11.2010 wird sich Reinhard Stolle gemeinsam mit einer Gruppe Studierender des Faches Soziale Arbeit der Fachhochschule für einen Studienaufenthalt nach Südafrika auf den Weg machen. Dort werden Sie auch das HOKISA-Hilfsprojekt besuchen und den Scheck übergeben.
Aus Anlass der Scheckübergabe der Schülervertreter im Beisein des EMA-Schulleiters OStD Hartmut Bruns, des Fachobmanns Politik/Wirtschaft, Harry Pratzat, und Sport-Fachobfrau Andrea Harig (Organisation Sponsorenevent), sprach Reinhard Stolle über den bevorstehenden Studienaufenthalt in Südafrika.
Bereits seit 2005 unterstützt das EMA das Aids-Waisen-Projekt HOKISA in Südafrika. Mehrfach besuchte Lutz van Dijk das EMA und berichtete vor Schülern über das Hilfsprojekt. Stets konnte er zu diesen Anlässen auch eine Spende der EMAner entgegennehmen. Einem breiten Publikum ist van Dijk seit 2010 durch die Verfilmung seines Jugendbuchs „Themba“ bekannt.
Sebastian Lücking

Lutz van Dijk schreibt aus Südafrika
Christina Brockschmidt hat für die Eine-Welt-AG an Lutz van Dijk eine E-Mail geschrieben. Heute kam die Antwort. Beide Mails werden hier dokumentiert:
Sehr geehrter Herr Dr. Van Dijk,
ganz liebe Grüße aus Osnabrück von der 3.-Welt-AG des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums. Wir hoffen, dass auch Sie gesunde und harmonische sowie eine stressfreie Weihnachtszeit verbringen können. Wir als AG überlegen momentan, welche Aktionen wir zu Weihnachten für HOKISA starten können.
Eingefallen ist uns, dass wir den Kindern und Jugendlichen von HOKISA einen persönlichen Brief schreiben und möglicherweise kleine Aufmerksamkeiten in einem Päckchen beilegen. Vielleicht können sie uns diesbezüglich einen Rat darüber geben, was eventuell gebraucht wird und angemessen ist. Zudem möchten wir wissen, wie und wann in Südafrika Weihnachten gefeiert wird.
Ausserdem besteht die Frage, ob wir über das Internet direkt mit den Bewohnern des HOKISA-Hauses kommunizieren können.
Über eine recht baldige Antwort an eine-welt-ag/at/emaos.de würden wir uns freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
das Team der 3.Welt AG
Liebe Schuelerinnen und Schueler der 3.-Welt-AG des EMA, liebe Frau Brockschmidt, lieber Herr Bruns,
zu allererst wollen wir recht herzlich danken fuer Eure/Ihre Spende von ueber Euro 1300.-., die uns im November hier in Suedafrika erreichte (zu der Zeit, als Reinhard Stolle noch zu Besuch war). Das war eine wunderbare Ueberraschung und hat uns besonders gefreut, weil wir einerseits mehr Kinder im Schulalter haben als jemals zuvor (und in Suedafrika noch Schulgeld und Schuluniformen bezahlt werden muessen), aber auch weil bei uns seit gestern die Sommer-Schulferien begonnen haben und Eure Spende uns einige extra schoene Ausfluege mit allen Kindern erlauben wird. Nochmals tausend Dank !
Klasse – dass Ihr nun sogar auch Aktionen rundum Weihnachten geplant habt ! In unserem Township Masiphumelele wird Weihnachten christlich gefeiert am 25. Dezember tagsueber – wie in Deutschland ist es vor allem ein Fest fuer die Kinder. Besonders froh sind die Familien, wenn sie ihren Kindern zu Weihnachten neue Kleidung kaufen koennen. Aber nicht alle haben dafuer genug Geld und manchmal ist dann schon die Freude ueber ein neues T-Shirt gross.
Ich sende Euch in getrenntem Mail zwei Fotos von unserem letzten Weihnachtsfest im HOKISA Kinderhaus (wo Ihr sogar einen Weihnachtsbaum erkennen koennt – den es hier auch mitten im Hochsommer geben kann !).
Zum Senden von Weihnachtsgeschenken: Da ein Einfuhrverbot fuer Kleidung (selbst gebrauchte Kleidung) besteht und auch fuer sonstige Paeckchen oft hoher Zoll erhoben wird (den wir nicht immer bezahlen koennen) wuerden wir uns am meisten ueber einen Brief in Englisch mit vielleicht einem Foto von Eurer AG freuen.
Unsere Erzieherinnen und Erzieher koennen alle Englisch, aber nicht alle Kinder und Jugendlichen, deren Muttersprache Xhosa ist. Denen wuerden wir es aber gern uebersetzen. Fuer eine direkte Kommunikation ist dies aber leider eher schwierig, zumal mehrere unser Kinder und Jugendlichen oft einige Jahre Schule versaeumt haben, bevor sie zu uns kamen und deshalb oft erst viel ueberhaupt erst aufholen muessen. Der aelteste Junge bei uns, Sabatha (18), den Ihr auch kurz in dem Film damals gesehen habt, den ich bei Euch zeigte, hat z.B. bis zu seinem 16. Lebensjahr niemals eine Schule besuchen koennen und erst jetzt angefangen, Lesen und Schreiben zu lernen.
Wir wuenschen Euch und Ihnen eine gute Adventszeit, viel Freude und Erfolg bei Euren Aktionen und senden Euch herzliche Gruesse aus Suedafrika,
Ihr/Euer Lutz
Dr. Lutz van Dijk
Executive Co-Director of HOKISA
Homes for Kids in South Africa
website: www.hokisa.co.za


Lutz van Dijk liest am EMA aus seinem Schicksalsroman „Themba“
Gemeinsam mit dem Aktionszentrum „Dritte Welt“ ist es dem EMA gelungen, den bekannten Autor Lutz van Dijk für eine Autorenlesung am 8. September 2008 zu gewinnen. Teilnehmen an der Lesung mit Gespräch und Diskussion im Anschluss wird der gesamte 12. Jahrgang. Die Organisatoren Reinhard Stolle (Aktionszentrum Dritte Welt) und Harry Pratzat (EMA) wollen damit an frühere Besuche anknüpfen und die Sensibilisierung zum Problemschwerpunkt „Dritte Welt“ vorantreiben. Seit 2006 unterstützten die Schülerinnen und Schüler des EMA mit zahlreichen Spendenaktionen oder Sponsorenevents das Hilfsprogramm HOKISA (Home for Kids in South Afrika). Das von van Dijk 2001 gegründete Projekt will AIDS-Waisen in Südafrika nicht ihrem elternlosen Schicksal oder eigener HIV-Infektion überlassen, sondern ihnen Obdach, medizinische Versorgung und Ausbildung ermöglichen.
Eine Ähnlichkeit zur Romanhandlung in van Dijks „Themba“ ist unverkennbar, wie Simone Hamm in einer Besprechung des Romans im Deutschlandfunk erkennen lässt: “Feinfühlig und eindringlich zugleich schildert Lutz van Dijk Thembas Werdegang (…) van Dijks bewegender Roman besagt, dass eine HIV-Infizierung nicht das Ende bedeutet. Er erzählt von Themba, der sich und seine Familie nie aufgab, der nie aufhörte zu kämpfen. Und der am Ende belohnt wurde.“Der Besuch van Dijks setzt eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema „Afrika und seine Problemlagen“ am EMA fort. Erinnert sei an dieser Stelle an die erste Autorenlesung van Dijks 2005 und die Projektwoche 2006 mit dem Schwerpunkt Afrika, aus der eine Spende über 1500 € an HOKISA hervorging. 2007 konnten die EMA-Schüler den charismatischen Dr. Dr. Denis Goldberg, Mitstreiter Nelson Mandelas, und südafrikanische Teilnehmer des HOKISA-Projekts begrüßen. Zu Gast am EMA war ebenfalls 2007 die Ausstellung „Gewalt-Perspektiven Jugendlicher in Südafrika“. Afrikanische Lebensfreude vermittelte Jubriel Sulaiman mit seinem Programm „Alawiye, der verrückte Übersetzer“. Spendensammlungen bei den jährlichen Weihnachtsgottesdiensten dienen ebenfalls der Unterstützung von HOKISA. Auch in diesem jahr soll der Besuch van Dijks genutzt werden, um einen nicht ganz kleinen Spendenbetrag für HOKISA zu übergeben.
„Vielleicht verhilft der Besuch über den Erkenntnisgewinn hinaus der „Einen-Welt-AG“ zu neuen Impulsen“, so Organisator Harry Pratzat vom EMA in einem Vorgespräch.
Der Aufruf, für HOKISA zu spenden, erbrachte € 750,-
Unter dem 15.09.2008 hat auch die NOZ berichtet.
Besuch von Lutz van Dijk, Lungelo Nqojana und Mandisa Mahlumba
Am Mittwoch, den 25. April 2007, besuchten uns Mandisa Mahlumba,Lutz van Dijk und Lungelo Nqojana am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium.
Sie kommen aus Südafrika, wo sie in einem Township, Masipumelele(„we will succeed“), die Einrichtung HOKISA leiten. HOKISA steht für Homes for Kids in Southnq-202 Africa. Dort werden Kinder betreut, die entweder selbst HIV-positiv sind oder deren Eltern durch Aids nicht mehr in der Lage sind, sich um die Kinder zu kümmern.
HOKISA ist ein Ort wo sich die Kinder wie zu Hause fühlen können. Dort bekommen sie alles, was sie zum Leben brauchen, wie zum Beispiel Liebe, Aufmerksamkeit, regelmäßige Mahlzeiten, Spiele, schulische Ausbildung,…
Die Kinder werden bis ins Jugend- und Erwachsenenalter betreut. Die Kinder bekommen eine reelle Chance auf ein zukünftiges Leben. Die Betreuer der Kinder wohnen in Peacehouse.
Es erkranken täglich 2000 Menschen an HIV. Es gibt 7-8 verschiedene Arten von Medikamenten. Wenn man die Medikamente für auch nur 3 Tage absetzt, kann man auch schon nicht mehr auf die Medikamente reagieren. Wenn das mit allen 7-8 Medikamenten passiert, gibt es keine Rettung mehr für die betreffende Person. Es sterben täglich allein in Südafrika 800 Menschen an HIV.


Denis Goldberg spricht am EMA
Auf Einladung der “Eine-Welt-AG” war Denis Goldberg Gast am EMA.
Er sprach am 11. Mai vor etwa 100 Zuhörern, vornehmlich aus dem Jahrgang 12 in der Bibliothek des EMA über die Politik der Republik Südafrika nach dem Ende der Apartheid.
Goldberg war 1964 als einziger Weißer zusammen mit Nelson Mandela und anderen Kämpfern gegen die rassistische Apartheid-Politik im sog. “Rivonia-Prozess” zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Goldberg kam 1985 frei, Mandela 1990. Nelson Mandela war von 1994 bis 1999 Präsident der Republik Südafrika.
Denis Goldberg (Foto: EMA)
€ 1500 Spenden aus der Projektwoche „Dritte Welt“
Schüler des EMA überreichten im November 2006 den Betrag von € 1500,- für das Projekt HOKISA (Homes for Kids in South Africa) in Südafrika an Reinhard Stolle vom Aktionszentrum Dritte Welt (Bierstraße).
Das Geld war während einer Projektwoche und auf der zweijährlichen Friedensradtour, die dieses Jahr nach Melle führte, gesammelt worden.
Reinhard Stolle überbrachte in Kapstadt die Spende persönlich an Lutz van Dijk, der den den gemeinnützigen Verein HOKISA gegründet hat. „Dieser Verein unterstützt in dem Township Masiphumelele Aidswaisen oder aidskranke Kinder in einem vereinseigenen Waisenhaus mit ärztlicher Betreuung“, schreibt die NOZ in ihrer Ausgabe vom 18./19.11.2006
„Wir müssen etwas tun“.
Seit dem Schuljahr 20056/2006 gibt es eine Dritte-Welt-AG am EMA, geleitet von Politiklehrer Harry Pratzat.
Die NOZ schreibt dazu:
„Gespannt lauschen die Schüler am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium den Worten von Lutz van Dijk. „TownshipBlues“ lautet der Titel seines Buches, aus dem er liest. Die wahre Geschichte eines 14-jährigen Mädchens aus Südafrika, das im Gefängnis zur Welt kam: Sie handelt von Armut, Gewalt und Aids. Am Ende sind sich die Schüler einig: „Wir müssen etwas tun.“ Gesagt, getan, gründen sie zu Beginn des Schuljahres eine Dritte-Welt-AG.“ (NOZ, 24./25./26.12.2005)
Aus dieser AG ist die Zusammenarbeit mit HOKISA erwachsen.