Studienfahrten
Studienfahrten gehören zu den prägendsten Eindrücken, die wir aus der Schule mit ins Leben nehmen, zu den tiefsten Bildungserlebnissen, zu den schönsten Gemeinschaftsveranstaltungen.
Hier finden Sie eine durchaus nicht vollständige Aufstellung von Fahrtenberichten, die teils für diese Homepage geschrieben worden oder aber verschiedenen Ausgaben des EMA-Report oder der zeitschrift „neue realität“ entnommen sind.
Um Ergänzungen wird ausdrücklich gebeten.
Ziele von Studienfahrten
Diese Aufstellung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Einige der Fahrten sind unten exemplarisch dokumentiert.
Studienfahrt nach Barcelona/Katalonien 2019
Begleitende Lehrkräfte: Christine Colmsee, Uli Noack, Tobias Obermeyer
Für die Studienfahrt nach Barcelona – Jahrg. Q1 mit den Lehrkräften Noack, Colmsee und Obermeyer – liegen zwei Berichte vor. Deshalb erscheinen die einzelnen Tagesberichte in verschiedenen Farben, je nach Autorin (H. Brammer-Willenbrock, webmaster):
Freitag, 31 Mai
Es geht looos! Am Freitag, den 31.05.2019 war es soweit: Der Jahrgang Q1 unseres Gymnasiums saß abfahrtbereit im Bus. Eben noch schnell den Eltern gewunken und schon fuhr der ,,Büscher“ – Reisebus mit 34 Schülern, 3 Lehrern und dem Busfahrerpaar Norbert ,,Nobbi‘‘ und Esma Büscher endlich nach Barcelona.
Nach einiger Zeit gab es anlässlich eines Geburtstages (einen Tag zuvor) noch eine kleine Stärkung und einen Applaus über die Sitzplätze hinweg. Mit einer ,,riesigen“ Motivation für die geplanten 22 Stunden Fahrt bis zur Ankunft am Hotel ging es weiter. Nicht immer blieb die Motivation konstant bei allen Schülern, aber dennoch haben wir eine schöne, niemals langweilige Busfahrt erlebt. Unter anderem trug Herr Noack, der die ganze Fahrt organisiert hatte, öfter zur Erhaltung der guten Laune bei. Aber auch Frau Colmsee und Herr Obermeyer zeigten sich von ihrer besten Seite, indem sie beispielsweise einigen Schülern während der langwierigen Fahrt das Kartenspiel ,,Doppelkopf“ beibrachten. Auch die Busfahrer steckten mithilfe des Mikrofons uns alle mit ihrer positiven Art an und optimierten damit unser Durchhaltevermögen. Sie waren auch sehr tolerant, zu jedem nett und ertrugen sogar die Musik unserer Bluetooth-Lautsprecher (es waren ja zeitweise sogar zwei!).
Am Freitag, den 31. Mai begann unsere Studienfahrt des Jahrgangs Q1 nach Spanien.Wir fuhren um 16:00 Uhr mit dem Bus von der Schule ab und benötigten 21 Stunden bis nach Spanien. Obwohl die Fahrt sehr lange dauerte, konnten wir uns mit Spielen und angeregten Unterhaltungen beschäftigen.
Samstag, 1. Juni
12 Uhr mittags – und wir hatten es tatsächlich geschafft: Nach 20 statt der 22 geplanten Fahrstunden waren wir da. Die Freude groß, die Geduld am Ende. Beim Ausstieg am ,,Olympic-Hotel“ ging es allerdings allen wieder bestens. Man stelle sich vor: ein riesengroßes 3-Sterne-Hotel mit mehreren Pools, Ausblick auf das Meer und kleine Shoppingläden. Unsere Begeisterung wurde jedoch schnellstmöglich wieder reduziert, als wir mit unseren Koffern die Eingangsrampe hochschieben und eine gefühlte Ewigkeit warten mussten, bis wir angemeldet waren und unsere Zimmer beziehen konnten. Alle Schüler in den Zimmern angekommen, die ersten Sachen ausgebreitet, vergeblich nach dem Strom gesucht (Anmerkung Noack: „Ohne Karte im Stromkästchen = Kein Strom!“), ging es mit müden Augen wieder los: ,,Freizeit“ stand an. In Kleingruppen ging es also in kleine Läden, zum Strand oder in den gegenüberliegenden Supermarkt. Im Hotel zurückgekehrt gab es um 19.00 Uhr schließlich Abendessen, um 20.00 Uhr die ersten Kurzreferate sowie die Besprechung für den nächsten Tag. Anschließend fielen wir alle halbtot ins Bett.
Als wir am Samstag, den 1. Juni um 12:00 Uhr im Hotel ankamen, mussten wir leider länger warten bis wir in unsere Zimmer konnten. Nachdem wir all unsere Sachen im Zimmer verstaut hatten, statteten wir dem Strand einen Besuch ab. Dort spielten wir Handball unter der warmen Sonne Spaniens.
Sonntag,2. Juni
Am ersten ,,richtigen Tag“ stand auch gleich um 09.00 Uhr die Busfahrt an. Der Ausflug hieß ,,Barcelona von unten“.
Als erstes Ziel besuchten wir das gotische Viertel. Nach ersten Eindrücken fiel uns eine kleine Innenstadt auf, die sich durch enge Straßen, strengen Geruch und größere Touristengruppen auszeichnete. Auch das Picasso-Museum wäre eine Besuchs-Idee gewesen, jedoch war, wie unser Hotel, auch dieses Museum für unseren Geschmack etwas ,,zu beliebt“. Auf unserem weiteren Weg durch Barcelona kamen wir zu der Kathedrale ,,La Seu“. Allerdings hatten wir auch hier wieder das allgemein bekannte Touristenpech: Es fand gerade ein Gottesdienst statt und wir waren zur falschen Zeit am richtigen Ort. Allerdings hatten wir doch noch Glück und konnten wenigstens vor der Kathedrale eine kleine Musikgruppe und den ,,Sardana-Tanz“ erleben. Um die Mittagszeit teilten wir uns zunächst wieder in Kleingruppen auf und gingen durch die (!) Shoppingmeile in Barcelona, die ,,Las Ramblas“. Teilweise voll bepackt kamen wir also wieder und trafen uns um 15:30 Uhr am Kolumbusdenkmal. Gemeinsam mit dem ganzen Jahrgang ging es dann weiter… bis zum Aquarium Barcelona.
Das Besondere an dem Aquarium war definitiv seine Größe. Somit konnten auch einige von uns, die „eher weniger motiviert waren“, etwas Tolles an dem Aquarium finden. Mit wechselnden Gruppen gingen wir durch dunkle Gänge mit kleineren Wasserbecken, aber auch durch Gänge mit großen Becken, welche beispielsweise für Haie ausgelegt waren. Hier konnten wir sogar einen Rundblick über ein Laufband (wie im Flughafen) ergattern, auf welches wir uns der Reihe nach draufstellten. Ein Highlight des Ausflugs, vor allem für die Mädels, war nachher die Pinguinbesichtigung und -fütterung. Unsere Tierherzen schlugen höher…..
Am Abend folgte wie immer das Abendessen mit anschließender Besprechung und Referaten im Versammlungsraum des Olympic-Hotels. Danach konnte jeder auf eigene Faust etwas unternehmen.
Am Sonntag, den 2. Juni mussten wir den Plan die gotische Kathedrale La Seu in Barcelona zu besuchen über Bord werfen, weil dort gerade ein Gottesdienst stattfand, an dem wir als Touristen nicht teilnehmen durften. Stattdessen gingen wir in die Stadt und waren beeindruckt von der Menge der Menschen dort.
Danach besichtigten wir das Aquarium und waren erstaunt, wie viele besondere und seltene Arten von Fischen es gibt. Es war sehr interessant sie näher kennenzulernen.
Montag, 3. Juni
Nach unserem Frühstück ging es wie jeden Tag mit dem Bus los: Um 09.00 Uhr mussten sich alle vor dem Hotel versammeln, was zum großen Erstaunen von Herrn Noack auch genau so klappte (vielleicht nicht immer 😉 ).
An diesem Tag sollte uns ,,Nobbi“ nach Blanes bringen. Zunächst ging es um 10.00 Uhr zum Wochenmarkt, bei dem sich jeder noch eine Stärkung zulegen konnte (…bei dem Wetter sicherlich keine schlechte Idee, um die 30 Grad…). Später trafen wir uns dann am Hafen (auch zahlreich und schön in Barcelona generell vertreten) und machten uns auf einen längeren Weg zum Botanischen Garten, welchen wir nach ein paar Dehnübungen und etwas bergsteigerartigem ,,Kraxeln“ über die steil ansteigende Straße erreichten. Doch mussten wir zugeben – wie es halt so ist, wenn man mit Lehrern etwas unternimmt – am Ende hat es sich gelohnt. Bislang noch nie gesehene Pflanzen, Palmen und riesige Kakteen (wir wissen jetzt GANZ sicher, dass es nicht Kaktusse heißt) verliehen uns atemberaubende Eindrücke und tolle Aussichten auf die Costa Brava („wilde Küste“). Dennoch waren wir froh, als etwas Abwechslung in den Tagesplan kam und wir in einer kleinen ,,Privat“-Bucht in der Nähe alle gemeinsam unsere Strandtücher aufspannen und ins Meer laufen konnten. Nach einer kleinen ,,Schnackrunde“ mit Frau Colmsee über Sandalen, Strandwetter und auch Kompliziertes (wie: warum man sich nicht immer ein Piercing stechen lassen sollte), gingen wir erneut den weiten Weg zurück zum Fischmarkt in Blanes mit Fisch-Auktion, welcher sich letztlich als Fischfabrik ohne Termin herausstellte. Jedoch ,,rettete“ unserer Busfahrer ,,Nobbi“ uns vor der Langeweile, indem er uns schon vorzeitig abholte. Mit dieser Aktion war er der Held des Tages geworden. Nach dem Abendessen folgten wieder Kurzreferate zum nächsten Tag.
Am Montag, den 3. Juni sind wir mit unserem Reisebus nach Blanes gefahren. Dort kamen wir an einem Wochenmarkt an, wo viele aus unserem Jahrgang etwas günstig kauften. Mittags gingen wir in den Botanischen Garten. Die schönen Pflanzen und die Papageien bereiteten uns viel Freude.
Den Nachmittag haben wir ausklingen lassen, indem wir in einer kleinen ,,Privatbucht“ schwimmen konnten. Das war cool.
Dienstag, der 4. Juni
Gegen 08:00 Uhr verwöhnte uns auch an diesem Dienstag wieder das Hotelfrühstück mit Croissants, Rührei und vielem mehr. Der Busausflug sollte diesmal nach Montserrat und Sant Sarduni d`Ánoia gehen.
Eine sehr lange Fahrt, circa zwei Stunden später, kamen wir an unser erstes Ziel: Die Klosteranlage Montserrat. Auf über 600 Höhenmetern war zwar ein paar Leuten schlecht geworden, aber auch das verflüchtigte sich angesichts der netten Führung unserer Lehrer. In der Klosteranlage wartete jedoch schon die nächste Herausforderung, welche auf unsere nichts ahnenden Schüler traf: Der ganze Jahrgang musste mitsamt der Lehrer in einer Warteschlange über eine halbe Stunde anstehen, bis es überhaupt in den Seiteneingang herein ging. Für manche war es scheinbar gar nicht auszuhalten- wie zum Beispiel für Herrn Noack, der mit seinem Gesang von ,,Highway to Hell“ langsam aber sicher in eine klösterliche Depression zu rutschen schien. Als wir endlich die Klosteranlage besichtigten kamen wir auch zur ,,Schwarzen Madonna“, einer Marienfigur aus schwarzem Holz, von der uns Herr Noack schon brennend vor Begeisterung berichtet hatte. Wie eben üblich gaben wir der Figur, die jährlich von Tausenden Pilgern aufgesucht wird, alle die Hand und gingen mit gemischten Gefühlen aus dem Kloster. Anschließend hatten wir unseren nächsten Termin in einer Sektkellerei. Für viele war dies vermutlich einer der interessantesten Programmpunkte 😉 ). Um 14:30 Uhr wurden wir schließlich durch die Sektkellerei ,,Codorniu“, ein altes Mauergebäude mit riesigem Kellergewölbe geführt und durften sogar mit dem Guide und einer kleinen Lokomotive durch das Kellergewölbe ,,sausen“ und uns so die endlosen Sektregale und riesigen Fässer mit spanischem Cava in den unterirdischen Lagergängen angucken. Da unser Guide sehr humorvoll und gut gelaunt war, hatten auch unsere Lehrer viel Spaß bei der Fahrt. Vor allem Frau Colmsee schien sich als Lokomotivassistentin gut zu machen. Zum Schluss durften wir den Cava probieren und versuchten unseren mittlerweile sehr starken Hunger mithilfe der Beilage (es waren leider nur Cracker) zu reduzieren… Wieder im Mauergebäude angekommen, kauften einige von uns noch Sekt für zuhause und schließlich ging es wieder zurück. Abends folgten wieder Referate zu den Programmpunkten vom nächsten Tag.
Am Dienstag, den 4. Juni fuhren wir mit unserem Bus nach Montserrat und Sant Sadurni d´Anoia. Wir besichtigten die Klosteranlage Montserrat mit der ,,Schwarzen Madonna“.
Am Nachmittag nahmen wir an einer Führung durch die Sektkellerei „Codorniu“ mit Fahrt durch die Kellergewölbe und Verkostungsmöglichkeiten teil. Alle waren sich darüber einig, dass Cava, den wir kosten durften, gut schmeckt.
Mittwoch, 5. Juni
Gut gestärkt ging es am Mittwoch für uns zum Ausflug nach ,,Barcelona von oben“ – quasi der Gegenpart zum Sonntagsausflug. Allerdings heute mit der Metro – doch auch diese Herausforderung haben wir mithilfe von Frau Colmsee und Herrn Obermeyer super gewuppt. Herr Noack blieb lieber im Hotel, da er schon unzählige Male im Park Güell gewesen war – und er wurde deshalb stark vermisst. Dort galt es dann die Bauwerke des berühmten Architekten Antonio Gaudi zu bewundern. Wir erhielten somit einen vielfachen Eindruck aus hochmoderner Architektur in Verbindung mit künstlerisch-kreativer, vor allem bunter Gestaltung einzelner Bauten. Auch im Park Güell haben wir einen Ausblick auf verschiedene Bauwerke und außerdem viele Pflanzen erhalten können. Zunächst führte unserer Weg noch zur Gaudi-Kathedrale ,,Sagrada Familia“, welche uns aus Erzählungen bereits sehr begeistert hatte. Ferner begaben wir uns nach einer weiteren Metrofahrt (welche alleine diesmal gar nicht so einfach zu organisieren war…) erneut zur Shopping-Straße ,,Las Ramblas“ im Zentrum von Barcelona.
Zurück fuhren wir wieder mit der Metro, diesmal glücklicherweise alle gemeinsam (inklusive unserer Lehrer) zum Hotel und dann endete der bewegungsfreundliche Tag auch schon mit dem Abendessen, der regelmäßigen Besprechung inklusive der Kurzreferate und für einige ging es noch weiter durch Calella um selbstständig den Ort zu erkunden. Andere gingen zum Pool oder leisteten den Lehrern Gesellschaft… ;-).
Mittwoch, der 5. Juni verlief relativ entspannt, weil wir uns in dem Parc Güell in Barcelona aufgehalten haben. Um dort jedoch erst einmal anzukommen, mussten wir zu Fuß einen weiten Weg auf uns nehmen. Das war sehr anstrengend. Die Erschöpfung war jedem ins Gesicht geschrieben.
Donnerstag, 6. Juni
Am Donnerstag war es leider soweit….unsere Abreise nach Deutschland nahte.
Nach einem letzten Luxus-Frühstück im Hotel hatten wir bis 10.00 Uhr Zeit unsere Zimmer zu räumen. Der arme Herr Noack hatte zu seinem eigenen Nachteil sein Zimmer als Abstellraum für Koffer, Taschen, Proviant, etc. zur Verfügung gestellt und hatte somit bis zur Abreise erstmal keinen Platz mehr … (wie das Leben so ist als sozial engagierter Lehrer…).
Nachdem wir unser ganzes Reise-Equipment bei Herrn Noack ,,abgeladen“ hatten, hieß es erstmal ,,Freizeit“. Eine letzte Chance noch mal den Ort zu erkunden… wir waren also entweder im Supermarkt, in kleinen Shoppingläden oder verbrachten mit Tränen in den Augen die letzten Stunden am Meer. Um 13:30 ging es dann los ….Abfaaaahrt!
In den Bus eingestiegen, kam auch schon die nächste Ankündigung von Herrn Noack: es hieß wir würden einen Supermarkt aufsuchen für letzte Versorgungsmöglichkeiten, und wir würden zum Dali-Museum in Figueras fahren. Stolz stellten wir fest, dass wenigstens eine Sache zum Erfolg führte: das Museum.
Im Museum erhielten wir viele Eindrücke und sahen viele witzige Kunstwerke wie eine riesige Nase, ein Sofa in Form von einem Mund oder Mona Lisa mit einem kleinen Schnauzbart. Sie dienten wohl dazu uns zu vermitteln, was wahre Kunst ist. Selbst Herr Obermeyer war ganz ,,baff“, obwohl seine Fachgebiete ja eigentlich die Biologie und die Chemie sind. Später fanden wir letztlich doch noch einen alternativen Supermarkt. Glücklich und etwas gestresst ging es dann weiter nachhause mit einem Ausblick auf weitere 20 Stunden Busfahrt.
Am Donnerstag, den 6. Juni brach unser letzter Tag an. An diesem besichtigten wir das Dali-Museum in Figueras und konnten viel über Salvador Dali erfahren und seine Gemälde bewundern. Gegen Abend traten wir die Rückreise an, nachdem wir uns von dem Meer und Barcelona verabschiedet hatten.
Freitag, 7. Juni
Am Freitag war der allerletzte Tag der Studienfahrt angebrochen und wir alle waren nach einer sehr unruhigen Nacht ziemlich fertig…
Doch wieder hatten wir Glück und erreichten das EMA zwei Stunden früher als geplant!
Gegen 12 Uhr kam die Q1 mitsamt Herrn Noack, Frau Colmsee und Herrn Obermeyer, zum Glück alle unversehrt und glücklich, am EMA-Busparkplatz an. Zum Schluss und zur Feier einer gelungenen Fahrt gab es noch ein kleines Gesangsständchen von Busfahrer-Frau Esma. Nach einem großen Applaus für unsere drei Wegbegleiter, die 2 Busfahrer und die gelungene Fahrt stiegen wir aus und somit war die Studienfahrt nach Barcelona/Calella zu Ende, auf die wir jetzt noch mit einem breiten Lächeln im Gesicht und schönen Erinnerungen zurückblicken…
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Noack für die Organisation und sein Engagement (was nicht immer einfach war), bei Frau Colmsee und Herrn Obermeyer für ihre Begleitung und wünschen der zukünftigen Q1 eine ebenso tolle Studienfahrt, wie wir sie erleben durften!
Gina T.
Nachdem wir am Freitag wieder an der Schule ankamen, stand für alle fest, dass wir eine wunderbare Zeit miteinander verbracht hatten.
Marah G.
Fotos: EMA
Heiße Tage unter Spaniens Sonne
Studienfahrt der Kurse MA91, MA92, CH91 nach Barcelona (2010)
Begleitende Lehrkräfte: Patricia Lehmkuhl, Adriane Menschig, Uli Noack, Dr. Markus Woeller
Nach einer problemlosen 23½-stündigen Busfahrt erreichten wir unser Hostal Casa Torrent in Canet de Mar, wo uns abenteuerliche Zimmer, eine nette Leitung sowie leckeres Essen mitten im spanischen Leben erwarteten. Ebenfalls begrüßte uns die heiße Sonne Spaniens, die wir nach der langen Busfahrt an dem sauberen Kiesstrand den Rest des Tages genießen durften. Um für Abkühlung zu sorgen war das kühle und klare Mittelmeer für uns 40 Schüler und Schülerinnen gerade richtig. Abends hörten wir die ersten Kurzreferate, die wir für jeden Abend geplant hatten, um uns auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Am Sonntag fuhren wir das erste Mal nach Barcelona, wo wir durch die Altstadt zur gotischen Kathedrale geführt wurden. Vor der Kathedrale wird jeden Sonntag um 12 Uhr ein Tanz für die Freiheit und Unabhängigkeit aufgeführt, der Sardana. In dem Kurzreferat am Abend zuvor hatten wir bereits die Tanzschritte gelernt, sodass wir mit Unterstützung der Einheimischen mittanzen konnten. Nach dieser Erfahrung erhielten wir die Gelegenheit, Barcelona auf der Las Ramblas näher kennenzulernen. Die Ramblas führte hinunter zum Hafen von Barcelona, an dem sich das Meerwasser-Aquarium befand, welches wir besichtigten.
Nach einem langen Abend folgte ein aufregender Tag, an dem wir unser Programm leider erst mit Verspätung beginnen konnten: Drei der Teilnehmer hatten am Abend zuvor so viel Heimweh bekommen, dass auch die gut versteckten Heimwehtropfen nicht mehr halfen und zunächst ihre Abreise geplant und durchgeführt werden musste. Hinzu kam eine Blinddarmentzündung einer Teilnehmerin, so dass wir anderen eine kurze Einkaufsmöglichkeit auf dem Wochenmarkt in Blanes erhielten – was sich angesichts des nachfolgenden, anstrengenden Aufstiegs zum Botanischen Garten jedoch als positiv erwies. Belohnt wurden wir mit einer Badepause in einer kleinen Privatbucht in Blanes. Da Blanes als Fischerort bekannt ist, wurde natürlich auch der bekannte Fischmarkt besucht, wo gerade eine Auktion stattfand.
Am 4. Tag unserer Reise in den Süden fuhren wir hinauf zum Kloster nach Montserrat, das um die Schwarze Madonna herum gebaut wurde und für die katholischen Spanier eine wichtige Pilgerstätte ist.
Um unseren Eltern oder anderen Verwandten Mitbringsel kaufen zu können, bot uns die Sektkellerei Codorniu nach einer Führung die Möglichkeit hierfür. Die Fußballfans unter uns hatten am Abend die Chance zum Camp Nou, dem Stadion des FC Barcelonas, zu fahren. Aufgrund der viel zu überteuerten Eintrittspreise wurden wir an weitere schöne Plätze Barcelonas geführt.
Für den Mittwoch stand „Barcelona von oben“ auf dem Programm. So besuchten wir das Olympia-Gelände, wo 1992 die Olympiade stattfand. Weiterhin besichtigten wir den Parc Güell und die Großbaustelle Sagrada Familia. Beides sind Bauwerke des Künstlers Antonio Gaudi. Abschließend reizten einige weibliche Teilnehmerinnen ihr Koffervolumen bei einer ausgiebigen Shoppingtour in Barcelona vollkommen aus und deckten sich für den gemeinsamen Abschiedsabend in einer Strandbar mit neuer Kleidung ein.
Am Tag der Abfahrt genossen wir im Nachbarort Calella noch ein letztes Mal das Meer und nutzten die Zeit um uns für die anstehende Busfahrt mit dem Nötigsten einzudecken. Das kulturelle Programm war aber damit noch nicht abgeschlossen, denn auf der Rückfahrt nach Osnabrück haben wir noch das Dali-Museum in Figueres besichtigt.
Auf diesem Weg wollen wir noch einmal Herrn Noack für die Planung der Kursfahrt sowie Frau Lehmkuhl, Frau Menschig und Herrn Dr. Woeller für die Unterstützung danken!!
Ann-Christin Leschinski und Geraldine Eußner
Ökologisch-kulturelle Studienfahrt nach Calella/Barcelona (Mai 2003)
Als wir nach der 23-stündigen Busfahrt in Calella aus dem Bus ausstiegen, traf uns gleich zweimal der Schlag: Erstens wegen der Temperatur (27°C) und zweitens wegen der ganzen Atmosphäre. Wir gingen in unser Hotel, das 10 Minuten vom Strand entfernt lag, und begannen uns häuslich einzurichten. An diesem Tag hatten wir noch Zeit ein wenig die Stadt und die Umgebung zu erkunden.

Am nächsten Tag begann unser Programm früh um neun Uhr mit der Busabfahrt nach Barcelona. Dort besichtigten wir das Picassomuseum und das gotische Viertel, dessen Höhepunkt die Kathedrale war. Nach diesen Eindrücken hatten wir noch etwas Zeit um uns den kleinen Läden auf den „ramblas“ zu widmen oder am Hafen zu entspannen. Denn danach führten uns Herr Noack und Herr Breithaupt noch in das berühmte Aquarium im Hafengelände, in dem man nur durch ein paar Zentimeter Glas von gefährlichen Haien und wunderschönen Schwarmfischen getrennt war. Müde und hungrig kehrten wir an diesem Abend zum Hotel zurück, um uns an dem guten Buffet des Hotels zu stärken.
Wir wussten an dem Abend noch nicht, wie nötig wir diese Stärkung haben sollten, denn am nächsten Morgen brachen wir nach Blanes auf um dort auf dem Wochenmarkt (viele Stände, viele Kleider, viele Schuhe …) einen Teil unseres Geldes zu lassen. Mittags fanden sich, durch Herr Noacks Werbung: „Die Pizzaria ist soooo gut!“, tatsächlich fast alle in der Pizzeria „la gondola“ ein um gemeinsam zu essen. Danach beschlossen wir zu dem Botanischen Garten zu laufen, der weit oben über Blanes auf einem Berg liegt. Zugegeben, die Hälfte der Gruppe ließ die Stufen, die hinauf führten, links liegen um mit einem kleinen Bus bis vor die Tür gefahren zu werden. Aber ob gelaufen oder gefahren, gelohnt hat es sich auf jeden Fall! Die Eindrücke des Gartens werden wohl vielen von uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Unten am Hafen wieder angekommen, besichtigten wir noch den Fischmarkt mit Fischauktion, um danach Blanes wieder zu verlassen.
Auch am Dienstag saßen wir alle pünktlich (allerdings weniger munter als am Vortag) um neun Uhr im Bus auf dem Weg nach Vilafranca del Penedes und Sant Sadurni d’Anoia, wo uns eine Wein- und eine Sektprobe erwartete. Natürlich mit Führungen durch die Betriebe und anschließenden Einkaufsmöglichkeiten. (Ihr würdet nie glauben, wie viele Flaschen Wein und Sekt anschließend bei uns im Bus lagen, und ein Hinweis: Viele davon gehörten Herrn Noack! Aber er sammelt ja Wein …) In Calella machten wir uns fertig für den weiteren Abend, immerhin durften wir am nächsten Tag einmal ausschlafen! Was wir nach der kurzen Nacht auch taten. Die meisten verbrachten den Tag faul am Strand und schliefen.
So waren wir alle frisch und munter, um am Donnerstag zu den griechisch-römischen Ausgrabungsstätten in Empuries zu fahren und in der prallen Sonne herumzulaufen. Etwas schattiger war es im Naturschutzgebiet „Aiguamolls del`Emporda“, wo wir verschiedene Enten, Störche und Büffel beobachten konnten. Nach diesen tierischen Erlebnissen durchstreiften wir noch das Dali-Museum in Figueras, was uns allen ganz gut gefiel. Ziemlich müde kehrten wir an diesem Abend, teils mit Sonnenbrand, teils gebräunt, heim.
Am Freitag erwartete uns noch ein letztes Mal ein volles Tagesprogramm. Wieder führte uns der Weg schon früh morgens nach Barcelona um dort u.a. das olympische Gelände und verschiedene Bauwerke von A.Gaudi zu besichtigen. Ein Tipp von mir: Klettert nie auf die Kirchtürme der Sagrada Familia, wenn ihr unter Höhenangst leidet!
Die Wendeltreppen mit offenen Fenstern in solchen Höhen können zu Panikattacken führen!
Bei unserem letzten gemeinsamen Abendessen in Calella bereiteten wir uns schon seelisch auf unsere Abfahrt am nächsten Tag vor und gingen noch ein letztes Mal ausgiebig feiern. Etwas später hieß es dann Abschied nehmen vom sonnigen Spanien …
Ich hoffe, dass mit diesen Zeilen klar wird, dass die Studienfahrt nach Calella/Barcelona wirklich keine „Sauftour“ ist, auch wenn das viele immer noch annehmen. Es war eine mehr oder weniger normale Studienfahrt mit sehr viel Kulturprogramm, die uns aber auch noch genug Zeit ließ um bei einem lustigen Beisammensein die Gruppengemeinschaft noch ein wenig zu stärken.
Frauke C.
Klasse 13mR: Studienfahrt nach Moskau
Im Herbst 1971 unternahm die Klasse 13mR (mR bedeutet, dass neben Deutsch die Hauptfächer: Mathematik und Russisch waren) sowie eine Schülerin aus einer Parallelklasse mit ihrem Russischlehrer Jürgen Gehre eine Studienfahrt nach Moskau – ganz kurz nach den Ostverträgen, die vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt ausgehandelt worden waren und die eine gewisse Öffnung des sowjetischen Machtblocks ermöglichten.
Das umfangreiche Besichtigungsprogramm führte die Gruppe natürlich an den Roten Platz und den Kreml, ans Lenin-Mausoleum, zum Kloster Sagorsk, zu einem „Kosmodrom“ mit einer Raketenstufe zur Besichtigung – um nur Weniges zu nennen. Und sie staunten über einen Popen mit Vollbart sowie über Soldaten im Stechschritt vor dem Kreml.
Die Fotos eines der Teilnehmer liegen uns vor – vielen Dank dafür. Sie wurden mit einer Kamera „Kodak Instamatic“ oder „Agfa Clack“, wie sie damals angesagt waren, geschossen und am 19. November 1971 entwickelt. Bei den Scans erscheinen die Klebeecken sowie der Bildrand der meist quadratischen Bilder – gerade so, wie die Bilder im Fotoalbum damals ausgesehen haben.
Bildnachweis: Alle Fotos privat
Helmut Brammer-Willenbrock
> zur Bilderstrecke (bitte hier oder in das Foto oben klicken)
> Jürgen Gehre, Lehrer am EMA von 1968 bis 2004
> Russisch am EMA, aus: „neue realität“, Heft 25 (Winter 1965)
Anmerkung: 1965 wurde Russisch als zweite Fremdsprache eingeführt und auf allen Jahrgangstufen unterrichtet. 2007 wurde der Russischunterricht eingestellt, weil sich kaum noch Schüler dafür anmeldeten. Ein Großteil der Schülerschaft kam aus Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, und die Muttersprache war Russisch.
Die Elbe – ein deutscher Strom, nicht Deutschlands Grenze
Erinnerungen an drei Studienfahrten in die DDR in den 80-er Jahren
Der obige Titel zu den folgenden Erinnerungen an das Jahrzehnt vor der deutschen Wiedervereinigung findet sich als Überschrift zu einem umfangreichen Interview in der Wochenzeitschrift DIE ZEIT vom 30. Januar 1981. Theo Sommers Gespräch mit Günter Gaus, dem scheidenden Missionschef in Ost-Berlin, hat damals tiefe Eindrücke hinterlassen. Es hat mich mit seinem markanten Hinweis auf einen deutschen Strom nicht nur an die berühmte Schrift Ernst- Moritz-Arndts erinnert „Der Rhein – Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze“, die mir – links des Rheins aufwachsend -, schon früh ein Begriff war, sondern zugleich die Bereitschaft gestärkt, im Rahmen der Partnerschaft der Ev.-luth. Matthäusgemeinde in Osnabrück mit der Gedächtniskirchengemeinde in Leipzig-Schönefeld an einer geplanten Begegnung dort teilzunehmen. Dieses Treffen fand im Oktober 1981 statt und hat dazu geführt, dass die in den folgenden Jahren von mir organisierten jeweils einwöchigen Studienreisen trotz des erheblichen damit verbundenen Zeitaufwandes und der Aufregung bei der Vorbereitung mit Überzeugung in Angriff genommen wurden.
Diese Vorbemerkung ist mir deshalb wichtig, weil ohne die persönlichen Kontakte zu Mitgliedern von Kirchengemeinden, zu Pastoren, kirchlich engagierten Lehrern und Vertretern der Jungen Gemeinde in der DDR, diese Reisen nicht so bewegend gewesen wären, die Eindrücke nicht so vielfältig und tief gehend. Es versteht sich von selbst, dass viel Überzeugungsarbeit dazu gehörte, Schülern und Schülerinnen der 11.-13. Klassen den Sinn einer solchen Reise in das andere Deutschland nahe zu bringen. Aber es hat sich gelohnt – in jeder Weise, u.a. auch, weil Schüler dieses Osnabrücker Gymnasiums mit dem Namensgeber der Schule, mit Ernst Moritz Arndt, etwas vertrauter wurden, denn der Besuch von Stätten, an denen er gelebt und gewirkt hatte, sei es auf Rügen oder in Greifswald, gehörte mit zum Programm der ersten sowie der letzten dieser Reisen in den Jahren 1983 und 1989, vierzehn Tage vor der Wende!
Im September 1983 nahmen 19 Schüler und Schülerinnen des Abiturjahrgangs an einer Fahrt an die Ostseeküste teil, begleitet von mir und dem Kollegen Helmut Brammer. Der uns zugewiesene Standort war Stralsund mit der dortigen Jugendherberge „Grete Walter“, die sich in einem der alten Stadttürme befand. Das vorgeschriebene Programm erwies sich schon aus Gründen der terminlichen Überschneidung zum Teil als nicht durchführbar, was aber durch die Flexibilität und Freundlichkeit des jungen Reiseleiters, eines angehenden Doktors der Sprachwissenschaft, in geschickter Weise gemeistert wurde. So war am Tag der Einreise ein bis 17.00 Uhr gedachter Stadtrundgang in Schwerin vorgesehen sowie am gleichen Abend um 19.00 Uhr ein Informationsgespräch über die DDR in Stralsund. Die Busreise von einem Ort zum anderen dauerte jedoch fast vier Stunden! Als wir viel zu spät in der Herberge ankamen, war es schwierig, noch etwas zu essen zu bekommen, und der erste kurze Ausflug durch spärlich beleuchtete Altstadtgassen zum Ratskeller endete in großer Enttäuschung, ja Empörung, da unsere Gruppe dort einfach nicht eingelassen wurde. Die Lagebesprechung ergab danach die Notwendigkeit der Umgestaltung des Programms. Längere Busfahrten sollten nach den Erfahrungen dieses ersten Tages möglichst vermieden werden. Wismar und Güstrow wurden gestrichen, dafür Rügen, Greifswald und die Insel Usedom mit der Mahn- und Gedenkstätte Karlshagen bei Peenemünde auf die Tagesordnung gesetzt.
Dass die Reise insgesamt dennoch zu einem Erfolg wurde, lag sowohl an der Bereitschaft der Gruppe zum Umdenken als an den spontan ermöglichten Begegnungen mit Bewohnern der DDR. Mit ihnen unmittelbar ins Gespräch zu kommen, gelang einmal mit Mitgliedern der LPG Kuhlrade, die uns freundlich empfingen, offen und interessiert alle Fragen beim Rundgang beantworteten, es gelang zum andern im Gespräch mit Vertretern der Jungen Gemeinde, zu denen der Superintendent von Stralsund den Kontakt herstellte und schließlich bei einem Besuch in Greifswald, wo uns Pfarrer Joachim Puttkammer auf der Baustelle des Doms empfing. Der dortige Gedankenaustausch drehte sich keineswegs um Einzelheiten der Sanierung des Domes St. Nikolai, sondern befasste sich allgemein mit den Lebensumständen in der DDR, mit der Gemeindearbeit und vielem mehr. Bei der fast naiven Frage nach den Möglichkeiten einer Telefonseelsorge, wurde besonders deutlich, wie anders hier im Überwachungsstaat gearbeitet werden musste. In wunderbarer Erinnerung bleiben die landschaftlichen Eindrücke, die Alleen auf Rügen, die Wanderung entlang der Kreideküste nach Saßnitz, die Klosterruine Eldena, nicht zuletzt ein Theaterabend in Stralsund, wo wir mit großem Interesse das Stück „Die Preußen kommen“ sehen konnten. Diesen historisch und politisch aufgeschlossenen Schülern bereitete der teils ironische, teils humorvolle Blick auf Friederich den Großen und Bismarck und deren neuerliche Rezeption in der DDR großes Vergnügen.
Die zweite Schülerreise fand Ende September 1986 mit 30 Teilnehmern des 13. Jahrgangs nach Potsdam und Dresden statt; mit dabei außer mir Kollege Gert Sylvester. Der ursprüngliche Plan, fünf Übernachtungen in Dresden zu buchen, war nicht genehmigt worden. Wir wohnten zunächst im Jugendgästehaus in Werder bei Potsdam und erlebten einmal mehr, dass zu gleicher Zeit dort keine DDR-Schulklassen untergebracht waren, wohl aber junge Menschen aus den Ländern des Ostblocks. Hervorzuheben ist neben den touristischen Zielen Sanssouci und Schloss Cäcilienhof besonders der Besuch im Jugendclub von Belzig im Fläming, wo lebhafte Gespräche drinnen wie draußen – unbeobachtet – stattfanden. Vor der Weiterreise nach Süden besichtigte die Gruppe auf eigenen Wunsch und mit großer Betroffenheit die KZ-Gedenkstätte in Sachsenhausen. In Wittenberg erlebten wir auf der Weiterreise gen Dresden in der Stadtkirche, der Predigtkirche Luthers, eine wunderbare Führung durch den Pfarrer der Gemeinde, der uns in Nebenräumen sogar alte Folianten in die Hand nehmen ließ, und in Dresden gelang es, einen Abend wiederum mit der Jungen Gemeinde zu verbringen, was der frühere Pfarrer der Leipziger Partnergemeinde ermöglicht hatte. Auf der Rückreise beeindruckte Weimar ebenso wie Eisenach mit der Wartburg. Wie tief die Eindrücke von Landschaft und Menschen auch auf dieser Reise insgesamt waren, mag ein Gedicht verdeutlichen, das eine Schülerin im Anschluss an diese Reise verfasste:
Im „anderen“ Deutschland
Fünf Tage DDR
So viele Eindrücke,
So viele Fragen,
Bilder, Worte formen
Ein Mosaik.
Sonnendurchflutet,
umzäunt
und
unbeschreiblich schön:
so nah,
dass es mich fast erdrückt,
dieses Land.
Und doch so fern.
(Imke Marggraf)
Die dritte Reise fand schließlich Ende Oktober 1989 statt mit 25 Schülern der Klassenstufe 11 und 13, begleitet von Kollege Ulrich Look und mir. Sie führte im ersten Teil wiederum nach Stralsund mit Rügen und Greifswald, im zweiten Teil über Neubrandenburg nach Ostberlin und Potsdam. Dass sich dieser Aufenthalt unter ganz besonderen Bedingungen vollzog, lässt sich mit Blick auf das Datum unschwer nachvollziehen. Niemand hätte im Vorfeld im Zuge der Vorbereitungen zu dieser Studienfahrt auch nur annähernd ahnen können, welchen atmosphärischen Wandel wir nur wenige Tage vor der Wende erleben würden, welch spannende Erlebnisse uns zeigten, dass Veränderungen in der Luft lagen. Das begann mit der vollmundigen Erklärung des jungen Reiseleiters, Sohn eines Offiziers, dass es bald Reisemöglichkeiten für alle geben würde und endete für drei ballettbegeisterte Schülerinnen mit der spontan eingeräumten Möglichkeit, in der Komischen Oper in Ostberlin an einer Aufführung von Tschaikowskys „Schwanensee“ teilnehmen zu dürfen, wenn auch auf Stufen im ersten Ranges sitzend. Dazwischen gab es einen Höhepunkt in Greifswald, wo die Gruppe am 25. Oktober 1989 im Dom St. Nikolai eine der Lichterdemonstrationen miterleben konnte, die in Vorpommern im Gegensatz zu Leipzig erst spät einsetzten und immer mittwochs stattfanden. Der Zug der vielen Menschen, die sich im Anschluss Richtung Marktplatz bewegten, die Volkspolizisten am Rande, die Lichter – die ganze spannungsgeladene Situation sind unvergessen. Nicht unerwähnt bleiben soll schließlich ein Gespräch einiger Schüler im Kreise der sich gerade formierenden SDP. Zu Hause verfolgten die Familien mit angehaltenem Atem, was wir denn bei unserer Rückkehr erzählen würden. Das taten wir dann auch!
Rückblickend sei die Feststellung erlaubt, dass alle Schüler, die an diesen Reisen teilgenommen haben, sie als große Bereicherung erlebt und ganz gewiss befähigt haben, den Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands mit größter Aufmerksamkeit und innerer Anteilnahme zu verfolgen und den neuen Bundesländern mit weniger Vorurteilen zu begegnen.
Karin Jabs-Kiesler
„Flight to Dublin Airport is delayed“
Es war einer zu viel an Bord – oder war es einer zu wenig?
Nach Stunden voller Anspannung und Aufregung, saßen 17 ungeduldige Schüler und ihre Lehrerinnen angeschnallt im Flugzeug nach Dublin und sahen ihrem Abflug nach Irland immer aufgeregter entgegen. Wir schrieben den 29. Mai 2010, einen recht kühlen Samstagmorgen, und eine Handvoll Schüler des EMA-Gymnasiums versuchten verzweifelt, das Flugzeug durch reine Willenskraft zum Abheben zu bewegen, doch der Erfolg ließ auf sich warten. Zuvor hatten eben diese Schüler und ihre beiden Lehrerinnen, Frau Ahrens und Frau Harms, bereits einige Kilometer zwischen sich und ihre Heimatstadt gebracht. In aller Frühe aufgestanden, waren sie zum Osnabrücker Hauptbahnhof geeilt, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Wo man auch hinsah, schaute man in müde Gesichter; einigen fielen sogar im Stehen ein paar Mal die Augen wieder zu. Doch wenn man genauer hinguckte, konnte man in jedem noch so übermüdetem Gesicht die Vorfreude und Neugier auf die bevorstehende Reise erkennen. Die knapp vierstündige Fahrt zum Flughafen Köln/Bonn hatten sie dann zwar zum Teil mehr schlafend als wirklich wach zurückgelegt, doch sobald es ernst wurde, schwang die Stimmung plötzlich um. Seitdem hatte eine ungeduldige Aufregung alle Reisenden befallen, die jetzt, da ihr Abflug auf ungewisse Zeit verschoben war, ihren Höhepunkt fand. Darunter mischte sich die Verwirrung, was oder wer denn nun den Start des Fliegers verhinderte. Offensichtlich stimmte die Passagierliste nicht mit der tatsächlichen Anzahl an Personen im Flugzeug überein. Nach einer umständlichen und langwierigen Überprüfung eines jeden Anwesenden, rollte das Flugzeug endlich Richtung Startbahn und die Studienfahrt konnte endlich beginnen.
Angekommen auf der „Grünen Insel“, wurde nicht viel Zeit verloren. Der Reisebus für den Transfer nach Belfast wurde aufgetrieben und von 17 wild durcheinander redenden Schülern in Beschlag genommen. Auf dem Weg in die Hauptstadt Northern Irelands, wo wir für die nächsten Tage untergebracht werden sollten, hielten wir nur ein Mal an, um uns mit Lebensmitteln für die Fahrt einzudecken. Danach galt es, aus dem Fenster zu schauen und die grüne Landschaft an uns vorbei ziehen zu lassen. Sobald wir in Belfast angekommen waren, wurden die Zimmer aufgeteilt und bezogen. Danach traf man sich in kleinen Grüppchen und konnte die Stadt ein wenig erkunden, um sich später am Abend zu einem gemeinsamen Stadtrundgang zu treffen. Von unseren Lehrerinnen geführt, liefen wir die wichtigsten Orte der Hauptstadt ab und kamen nach einiger Zeit auch an einem Konzert vorbei, das dort gerade stattfand. Zwar war es abgesperrt, jedoch konnte man durch die Stäbe sowohl die Musik sehr gut hören als auch die Musiker beim Spielen beobachten, was wir dann auch für einige Zeit taten. Anschließend setzen wir dann jedoch unseren Stadtrundgang fort, um am Ende des Tages erschöpft, aber glücklich, in unsere Betten zu fallen.
Der Ausflug an die Küste am zweiten Tag erwies sich für viele als der schönste der ganzen Kursfahrt. Nach dem Frühstück stiegen wir sofort wieder in einen Bus, der uns – mit einigen Fotostopps –zu zwei Highlights Irlands fahren sollte. Bevor wir an unserem ersten Zielort ausstiegen, wurden wir gefragt, ob wir alle schwindelfrei seien. Zum Glück war jeder zumindest einigermaßen höhentauglich, denn wir sollten bald sehen, weshalb uns diese Frage gestellt worden ist. Ein kurzer Weg führte uns zur Carrick-a-Rede-Insel, die durch eine Hängebrücke mit Irland verbunden ist. Diese Brücke ist ca. 20 m lang und hängt in 30 m Höhe. Bei ihrem Anblick wurde es doch manchen etwas mulmig zumute, doch ausnahmslos jeder schaffte die Überquerung. Und all das Zittern hatte sich gelohnt! Die Insel war zwar nicht besonders groß, aber man hatte einen tollen Blick auf das blau-grüne Meer und auch die Insel selbst war wunderschön.
Nachdem wir die Kulisse gleich für ein schönes Gruppenbild genutzt hatten, traten wir den Rückweg über die Brücke zu unserem Bus, der uns dann noch eine nicht allzu lange Strecke zur nächsten Station unseres Ausflugs brachte, den Giant’s Causeway. Vom Parkplatz war es noch mal ein kurzer Weg zu laufen, um zu dem Altar aus natürlich geformten Steinsäulen zu kommen. Um diese Säulen ranken sich viele irische Legenden; etwas, das an diesem magischen Ort auch überall noch zu spüren war. Im Anschluss an die Besichtigung konnte man noch eine Kleinigkeit essen oder einen der vielen Souvenirshops besuchen, bevor der Bus wieder Richtung Jugendherberge aufbrach.
Nur ein geringer Teil der Gruppe entschloss sich, am Nachmittag nach einem Besuch des Dubliner Botanischen Gartens noch die berühmte Peace Wall und einige Wandmalereien in der Nachbarschaft zu besichtigen, doch für diese Wenigen sollte der Ausflug eine nervenaufreibende Aktion werden. Einige Tage zuvor waren in der Gegend Schüsse gefallen, die auch ein Opfer gefordert hatten. Aus diesem Grund kamen an eben diesem Tag die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Auch die Polizei war anwesend und leitete ankommende Autos um. Zur Sicherheit entschieden wir uns, ebenfalls nicht den direkten Weg durch die Trauerveranstaltung zu nehmen, sondern lieber einen Umweg zu gehen. Die Straßen, durch die wir dabei kamen, waren menschenleer und verlassen. Man hörte nur entfernt die Laute der Zivilisation und die Stille um uns herum war bedrückend. Dennoch schafften wir es, unseren Weg durch die einsame Gegend zu finden und kamen nach einer Weile wieder an die Hauptstraße. Hinterher gab es zur Stärkung einen kurzen Halt bei Subway und im weiteren Verlauf des Abends einen gemeinsamen Besuch in einem der vielen verschiedenen Pubs, für die das Land so berühmt ist. Am Ende des Tages waren wir alle froh, heile und sicher in unseren Betten in der Jugendherberge zu liegen.
Am nächsten Tag stand die Reise nach Dublin an, die ebenfalls mit dem Bus unternommen werden sollte. Unterwegs hielten wir nur einmal kurz am River Boyne, an dem die berühmte Schlacht zwischen William of Orange und James II. stattgefunden hat, doch ansonsten fuhren wir beinahe komplett durch zu unserer Jugendherberge in Dublin. Nachdem wir uns auch hier erfolgreich eingerichtet hatten, traf sich die gesamte Gruppe in der Eingangshalle und machte sich auf den Weg zur gemeinsamen Stadterkundung. Der Weg führte uns vorbei an verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Dublin Famine Sculpture oder auch das GPO, das General Post Office, doch etwas Anderes erregte unsere Aufmerksamkeit mindestens ebenso sehr: die Ampeln. Nicht nur, dass Dublins Fußgängerampeln als Besonderheit ein oranges Männchen besitzen und die Wartezeiten gefühlte Stunden betragen können. Nein, diese Ampeln machen auch noch äußerst witzige Geräusche. Solange sie Rot anzeigten, machte es nur regelmäßig pling, doch sobald die Ampel auf Grün umsprang, erklang eine Art phew-Laut. Dies war für einige Schüler so faszinierend, dass es nun sogar Aufnahmen dieses Tones gibt. Nach dem Stadtrundgang hatten wir noch einige Stunden Freizeit, die man in kleinen Gruppen ganz nach seinem Belieben gestalten konnte, und am Abend besuchte ein Teil noch einen von Irlands vielen berühmten Pubs.
Am nächsten Morgen hatten unsere Lehrerinnen bereits beim Frühstück eine Überraschung für uns parat. Wir sollten den Tag über ein Spiel spielen: das Mörder-Spiel. Jeder durfte eine Karte ziehen und der- oder diejenige mit einer bestimmten Karte war ab diesem Zeitpunkt der „Mörder“. Dieser konnte seine Mitspieler jedoch nur dann „töten“, wenn er mit ihnen alleine war und so galt es, sich nie alleine irgendwohin zu begeben und gleichzeitig die Identität des „Mörders“ herauszufinden. Mit diesem Vorhaben machten wir uns auf den Weg zu der Station eines Hop-on-hop-off-Busses, mit dessen Hilfe wir an diesem Tag einige Sehenswürdigkeiten Dublins besichtigen wollten, unter anderem die Bank of Ireland, die Trinity College Library und die Statue von Oscar Wilde. Nachmittags hatten wir zusätzlich eine Führung durch das Kilmainham Gaol-Gefängnis gebucht. Dort erfuhren wir nicht nur, dass der „Mörder“ bereits seine ersten Opfer gefordert hatte, sondern auch einiges über die ehemaligen Insassen des Gefängnisses und deren persönliche Geschichte. Am Abend dann deckten einige Mitspieler die Identität des „Mörders“ auf und gewannen somit das Spiel.
Da das Mörder-Spiel tags zuvor solchen Anklang gefunden hatte, beschlossen wir am folgenden Tag, eine Abwandlung zu spielen, bei der jede Person eine andere „töten“ musste, indem sie freiwillig einen Gegenstand von ihrem „Mörder“ annahm. Da wir vormittags das Guinness Store House besuchen wollten, bot sich allein schon auf der Hinfahrt – erneut mit dem Hop-on-hop-off-Bus – viel Gelegenheit, einander Bonbons oder Taschentücher anzubieten. Jeder war auf der Hut und wollte auf keinen Fall einen Fehler begehen, doch manche erwischte es dennoch. Das Guinness Store House selbst war sehr groß und in verschiedenste Bereiche eingeteilt und sobald wir in der Eingangshalle standen, konnten wir uns selbstständig durch das Museum bewegen und entscheiden, welche Bereiche uns am meisten interessierten. Nach der Besichtigung setzte sich ein Teil der Gruppe in die Stadt ab, um seine Freizeit in vollen Zügen zu genießen. Die restlichen Schüler vereinbarten mit ihren Lehrerinnen einen Treffpunkt und eine Uhrzeit, um sich nach einer Essensgelegenheit umzusehen und etwas einkaufen zu gehen, um danach zusammen noch einige Kirchen anzuschauen, die leider nur gegen Geld zu besichtigen waren. Am Abend traf sich die Gruppe noch zu einem letzten gemeinsamen Pub-Besuch mit Livemusik von Menschen, die, ohne gebucht zu werden, einfach kamen und zu spielen anfingen. Es wurde später und später, doch niemand war bereit, diese Atmosphäre und den Pub zu verlassen. Schließlich gingen wir dann doch zurück zur Jugendherberge, wo alle müde, aber sehr zufrieden, ins Bett fielen, um am nächsten Tag die Rückreise nach Deutschland anzutreten. Alles in allem kann eines ganz sicher jeder bestätigen: Die Irlandfahrt war irland-tastisch!
Schöne Grüße aus Kössen (Studienfahrt, Jahrg. 11)
Das ist der Gipfel!
Zielfoto nach 12,5km (eine Strecke) auf 1770m –
es grüßt aus Kössen im österreichischen Tirol die Studienfahrtengruppe
mit Frau Schumann, Herrn Suschenko, Herrn Meyer und Herrn Kossenjans.
Bericht: Studienfahrt nach Kössen in Tirol
Vom 28.5 bis zum 4.6. 2016 machte sich eine Truppe von 42 Schülern und vier Lehrern auf den Weg, um eine Woche in beeindruckender Bergatmosphäre und sportlichen Herausforderungen in Kössen / Tirol zu verbringen.
Bei der Ankunft in Tirol begrüßte die Fahrtteilnehmer allerbestes Bergwetter, sodass bis tief in den Abend die guten Sportmöglichkeiten des Jugendsporthotels Kössen von den Schülern und Lehrern genutzt werden konnten. So waren auch gleich der Fußballplatz, das Volleyballfeld, die Trampoline, Tischtennisplatten, die Basketballkörbe und der Außenpool durch das EMA belegt. Und dies sollte auch in den Folgetagen so bleiben.
Am nächsten Morgen ging es dann bei strahlendem Sonnenschein auf zur ersten sportlichen Hürde; die Besteigung des Gipfels des Unterberges in Kössen. Bei 28 °C wurden insgesamt 2600 Höhenmeter und 25 km Strecke zurückgelegt, um am Gipfelkreuz einen herrlichen Ausblick über die Gipfel des „Zahmen“ und des „Wilden Kaisers“ zu genießen und im Tal dann die geschundenen Muskeln im Pool zu kühlen.
Dass ab dem Montag das Wetter nicht mehr ganz so beständig war, konnten alle verschmerzen, denn das Programm versprach jede Menge Action und Schweiß. So verbrachten die Schüler und Lehrer ihre Tage mit vollem Programm beim Canyoning, Actionrafting, Mountainbiken, Loopingrutschen, Schwimmen, Wandern, Sommerrodeln, Städtereisen nach Kufstein und Salzburg und Klettern im Hochseilgarten.
Das Abendprogramm gestaltete sich sehr abwechslungsreich, da jeder Abend durch eine neue Kleingruppe vorbereitet und mit der gesamten Gruppe „durchgespielt“ wurde. Auch im Anschluss an das Abendprogramm standen Karten- oder „Werwolf“-Spiele hoch im Kurs.
Wenn man die Studienfahrt mit einem Satz resümieren müsste, sähe dieser wohl so aus: Eine tolle Woche mit einem beeindruckenden Sportprogramm, tollen Gesprächen, netten Kursfahrtlern, prägenden Natureindrücken und vielen bleibenden Erinnerungen.
Holger Kossenjans, 01.06.2016

Studienfahrt nach Krakau – Erlebnisreise Polen !
Studienfahrten am EMA
Die Fahrt begann am 13.06.04 mit großer Vorfreude. Diese wurde jedoch schnell gedämpft als durch einen Lautsprecher eine Stimme ertönte, die uns erklärte, dass wir mit unserem Zug auf dem Weg nach Berlin ca. 40 min. Verspätung hätten. Da wir so eine Verspätung nicht mit eingeplant hatten, mussten wir nun um den Anschlusszug bangen. Als wir dann doch noch pünktlich an den Anschlussbahnhof kamen, sahen wir auch schon unseren Zug. Dieser sah jedoch nicht wie unsere westeuropäischen Züge aus. Nun wussten wir nicht nur, dass es nach Polen ging, wir sahen es auch. Dieser Zug entsprach jedem Klischee, welches man von Polen kennt.
Die Ankunft am 14.06.04 in Polen wurde schon sehr ersehnt, da wir im Zug sehr schlecht schlafen konnten. Von Krakau waren wir sehr positiv überrascht, da es eine traumhaft schöne Stadt ist.. Vom Bahnhof aus ging es dann zu Fuß zum Hotel, welches sehr zentral gelegen war. Dort verging einigen kurzfristig die gute Stimmung , da wir erfuhren das noch nicht alle Zimmer beziehbar waren.
Diese glückliche Fügung nutzten Herr Kossenjans und Herr Oberschelp für eine kurze Stadtführung durch den historischen Stadtkern Krakaus. Krakau Kulturhauptstadt Europas von 2002 zeigte sich bei strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite.
Danach konnten wir die Zimmer beziehen. Das Hotel Batory ist ein sehr schönes Hotel. Die Zimmer waren sehr gemütlich und jeder fühlte sich gleich fast wie zu Hause. Nach dem Bezug der Zimmer konnten wir nun endlich die Stadt alleine erkunden. Viele nutzten dies um Einkaufen zu gehen. Abends trafen wir uns dann beim Italiener und genossen die super Atmosphäre und die günstigen Preise. In kleinen Gruppen machten wir das abendliche Krakau unsicher.
Am nächsten Tag, es war der 15.06.04, konnte man bei allen die Strapazen der Anfahrt erkennen. An diesem Tag stand eine ausführliche Stadtführung auf dem Plan. Diese führte uns durch die alten jüdischen Viertel und beschrieb deren Entstehung. Außerdem besuchten wir auch einen Ort aus dem Film „Schindlers Liste“. Alles in allem war die Stadtführung hoch interessant. Abends stand natürlich Fußball schauen (Europameisterschaft) auf dem Programm. Viele Gaststätten hatten extra zu diesem Zwecke Großbildleinwände angebracht. Gemeinsam mit allen Nationen friedlich in gemütlicher Atmosphäre Fußball schauen, das hat schon etwas mit geeintem Europa zu tun.
Am 16.06.04 besuchten wir das Konzentrationslager in Auschwitz. Als wir das Gelände betraten, lag Anspannung und Bedrückung in der Luft. Die Vorstellung der Massenmorde, die an diesem Platz geschehen sind, ließ den Atem stocken. Man hatte das Gefühl von der Vergangenheit eingeholt zu werden. Der darauf folgende Besuch im Nebenlager Birkenau verstärkte dieses Gefühl der Bedrückung. Nach diesem Ausflug suchte man Ablenkung in der Stadt. Jedoch blieb Auschwitz das Gesprächs- und Diskussionsthema „Nummer 1“. Am Abend bekamen unsere Mitschüler und auch Lehrer das Verlangen nach Adrenalin. Wir beschlossen Go-Kart zu fahren. Auf verschieden motorisierten Karts ging es dann rund – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Am darauf folgenden Tag besuchten wir das älteste und größte Salzbergwerk Europas. Dieses bestand aus vielen verschiedenen Räumen, die sich bis auf 130 m unter Tage aneinander schlossen. Jeder einzelne Raum war so imposant und unvorstellbar schön. Doch einer hob sich von allen anderen ab. Es war eine riesige Kapelle mit einem Kronleuchter aus Salzkristallen in der Mitte, einem Altar und einem kompletten Kreuzweg aus Salzkristallbildern. Alles, was man in diesem Bergwerk sehen konnte, wurde ausschließlich aus Salz geschnitzt, graviert und ausgestellt. Das war ein Bild, das man nicht mehr vergisst.
Alles in allem war der Besuch in Krakau ein positiv verstandenes Erlebnis, das auch der Gemeinschaft im Leistungskurs Biologie (natürlich auch zwischen den Kursgästen) gut getan hat. Die Schönheit Krakaus ist auf jeden Fall eine Reise wert, denn auf dem Marktplatz herrscht im Florenz des Osten eine einmalige Stimmung. Diese Stadt kann man nur weiterempfehlen.
Wo müssen wir ‚raus? London, Juni 2013
So oder ähnlich lautete die am häufigsten auftretende Frage auf der Kursfahrt der Englischleistungskurse. Tube fahren muss gelernt sein, wenn man sich in die wunderschöne Stadt London begibt. Doch mehr dazu später. Fangen wir ganz von vorne an:
Für manch einen war es eine Qual, sich am Montagmorgen aus dem Bett zu hieven und den Osnabrücker Bahnhof aufzusuchen, an dem sich die 14 Leute inklusive Lehrer schon um fünf Uhr zu versammeln hatten. Hier sollte der Trip nach England mit der Zugfahrt Richtung Dortmund beginnen. Anschließend sollte uns ein Shuttlebus zum Flughafen kutschieren, von wo aus der Flieger direkt nach London abhob. Alles lief wie am Schnürchen, bis am Flughafen Unruhe aufkam: Ist mein Koffer zu schwer? Passt mein Koffer überhaupt von der Größe in das Gepäckfach (ja – wir hatten alle nur Handgepäck dabei!)? Doch auch diese kleinen Panikattacken konnten überwunden werden. Als sich letztendlich alle Schüler wohlauf im Flugzeug eingefunden hatten, konnte der Flieger starten und das Reiseziel rückte immer dichter heran.
Schließlich – am Flughafen sicher gelandet – fuhr ein Shuttlebus die Gruppe zu einem weiteren Shuttlebus, der dann nach London hinein fuhr, wo dann die Gruppe in einer Bahnhofshalle die Tube Richtung Hotel erwischen musste. Man konnte von Glück sprechen, dass diese Schüler so ausgesprochen aufmerksam auf ihre Lehrer achteten, sonst hätten sie sicher die Gruppe verloren. Deswegen ist es auch immer sicherer, wenn doppelt (oder auch dreifach oder vierfach) nachgefragt wird, wo man aussteigen muss. Denn diese englischen Tubes haben kein Erbarmen mit langsamen Touristen!
Im Hotel schließlich angekommen nach einem längeren Fußmarsch mit Gepäck musste doch festgestellt werden, dass dies nicht das 5-Sterne-Hotel mitten in der Londoner Innenstadt, sondern eher das kleine „Wir-sind-nur-zum-Schlafen-hier“-Hostel war. (Details möchte ich Ihnen lieber ersparen).
Nachdem sich die meisten mehr oder weniger mit der Situation arrangiert hatten, startete auch schon der erste Tagesauflug zur St. Paul‘s Cathedral. Anschließend stand der Besuch von Covent Garden auf der Tagesordnung, eine Ecke Londons, in der viele Straßenkünstler ihre Talente zum Besten geben. Hierbei muss festgehalten werden, dass diese Künstler es mögen, das Publikum direkt zu integrieren, wie es auch einer Schülerin der Gruppe bei einem komödiantischen Zaubertrickkünstler erging. Dabei musste sie feststellen, dass dieser sogar sehr gut Deutsch sprach und ihr jede Anweisung noch einmal auf Deutsch wiederholte. Der Abend kam, und nachdem man in einer Kneipe noch nett zusammen gesessen, etwas getrunken und gespielt hatte, suchten die EMAner nach einem sehr langen und intensiven Tag bald den Weg in ihre Betten.
Der nächste Morgen brach an und auf der Tagesordnung an erster Stelle: Shakespeare Lecture im Globe Theatre. Hier wurde einem der Horizont auf sehr einfache und recht lustige Weise erweitert: Frauen wurden in Shakespeares Zeit von Männern gespielt! (Dies durfte ein Schüler am eigenen Leib erleben.)
Als zweiter Punkt stand auf dem Plan: Camden Market, ein Trödlerviertel mit allerlei (un-) nützlichem Zeug. Aber auch hier war bald alles gesehen und erforscht, sodass gemeinsam beschlossen wurde, eine kurze Bootstour über die Themse zu machen, mit dem Zielort Greenwich. Dort setzte sich die Gruppe auf die Wiese einer Parkanlage und das Theaterstück „The Tempest“ wurde ausgiebig besprochen, da am folgenden Tag der Besuch dieses Stückes im Globe vorgesehen war. Als sich alle – nach der Neuinszenierung noch erschöpft – auf der Grünanlage ausgeruht hatten, wurde die Tour auch schon wieder zum Piccadilly Circus fortgesetzt. Dort hatte die Schülergruppe ein wenig Freizeit und konnte anschließend noch mit der männlichen Lehrerbegleitung das Hard Rock-Café aufsuchen oder mit der weiblichen zurück zum „Hotel“ fahren und ein Gesellschaftsspiel spielen.
Auch dieser Dienstag fand dann allmählich sein Ende und der nächste Tag stand kurz bevor.
Am Mittwochmorgen war ein sogenannter „Shakespeare-Walk“ angesetzt. (In anderen Worten eine Führung durch London unter dem groben Thema „Shakespeare“) Dabei zeigte sich doch eine gewisse Ermüdung nach einiger Zeit. Und nach ein paar nicht nennenswerten Programmpunkten fand sich die Gruppe bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen wieder: „Chill’n im Park“, genauer gesagt, „Hyde Park“. Doch nach dem Chillen war die Gruppe plötzlich nicht mehr zusammen. Die Wege haben sich auf unerklärliche Weise getrennt. Nun war eine kleinere Gruppe an Schülern auf sich alleingestellt, die richtigen Tube-Verbindungen zum Treffpunkt zu erwischen. Doch eine sehr orientierungsstarke Schülerin zeigte ihr Talent im Fahrplanlesen und bekam daher von den Schülern den Spitznamen „Mama“, weil sie sich um alle wie eine Mutter gekümmert hat.
Was nun auf die deutschen Schüler zukam, war nichts für schwache Beine! Drei Stunden am Stück im Stück stehen! The Tempest! Eine Herausforderung, der nicht alle gewappnet waren und der sich viele nicht annahmen und in der Halbzeit aufgaben. Nach einer sensationellen Bühnenperformance, die zwar nicht sehr verständlich, aber dennoch beeindruckend war, waren von den zwölf Schülern nur noch fünf übrig geblieben, die es bis zum Ende ausgehalten hatten. Aber Füße und Beine hätten die fünf jungen Menschen gerne gegen neue Paare eingetauscht. Und so war es kein Wunder, dass diese Schüler sehr schnell ins Bett gefallen sind.
Der Donnerstagmorgen brachte etwas mehr Entspannung mit sich. Da kein Termin einzuhalten war, konnten sich die EMAner etwas mehr Zeit lassen, als es an den anderen Tagen der Fall gewesen war. Geplant war jedoch ein Aufenthalt im Greenwicher Observatory mit dem berühmten Nullmeridian. Nach einer Pause setzten sie ihre Ausflug Richtung House of Parliament und Westminster Abbey fort mit anschließendem Relaxen im St. James Park. Hier denken sich die Lehrer eine nette Aufgabe für die zwölf Elftklässler aus: „Wir sagen euch eine Tube-Station, an der wir auf euch warten, um dann Fish and Chips essen zu gehen.“ Gott sei Dank gab es unter den Schülern eine Mama, die sie sicher während der Rush Hour zur richtigen Station lenkte, und die Lehrer mussten einsehen, dass sie eine sehr verantwortungsbewusste Schülergruppe mit nach London genommen hatten.
Nach dem Essen im Diner war der Tag auch schon wieder fast um und alle fuhren wieder Richtung Hotel, wo die einen sich noch mit Essen – sprich Süßigkeiten – aus dem Supermarkt nebenan eindeckten und die anderen noch mit der männlichen Begleitung trinken gehen wollten. Ein lustiger Spieleabend fand dann schließlich sein Ende und die Zimmer wurden zum Übernachten aufgesucht.
Am Freitag wurden schließlich alle Sachen abreisebereit gemacht und die Zeit, die noch zur Überbrückung bis zur Abfahrt zur Verfügung stand, verbrachte die gesamte Mannschaft im – na was wohl? – Park vor dem Buckingham Palast, der von Touristen überlagert wurde. Als alle dann im Shuttlebus zum Flughafen einen Sitzplatz gefunden hatten, auf dem sie sich ausbreiten konnten, war nichts außer dem lauten Motorengeräuschen zu hören! So still war es. Fast alle Leute machten ein Nickerchen. Und als diese Reise dann allmählich ihr Ende fand, waren alle Teilnehmenden sich einig: Das war die beste Kursfahrt, die es bisher gegeben hatte!
Johanna R.
London 2001
Leitung: OStR‘ Helga Gröne
Camden Town / Camden Lock Market
If there is one thing Camden Town has become famous for, it’s got to be its markets. You’ll be amazed at the volume of traders and immersed in a maze of markets in Camden Town at the weekends – and even on a smaller scale during the week.
Camden Town is a sea of entertainment. It overflows with a variety of colourful markets, shops, restaurants, bars, pubs, clubs, theatres and cinemas. The town attracts enormous crowds of Londoners and tourists alike.
Camden Lock Market, by the canal, is the town’s original craft market, established in 1974, and it thrived on local trade long before tourists discovered Camden. It is a huge market, covering almost a whole neighbourhood, and it takes hours to explore. At weekends it gets extremely crowded, but it’s beautiful to walk along the Camden stretch of the Grand Union Canal, looking at the narrow boats on one side and the market stalls on the other. The area is also full of shops and stores. The market and stores sell new and second-hand clothes, arts, crafts, ethnic knick-knacks, jewellery, bric-a-brac, furniture, designer clothes, army surplus gear, records, 1960s clothing: a bit of everything.
Felix
Impressions
Our trip to London started on Friday, June 8 at 8 p.m. We went by bus and had to go through the Channel Tunnel, which took us 30 minutes in the Shuttle.
By Saturday morning we arrived at Victoria Station. We first took our luggage to the International Students‘ House, where we stayed for 5 nights.
After that Mrs. Gröne showed us the great Camden Lock Market at Camden Town and we went there by Tube. We alsways had to take several lines to get somewhere, but in time we got used to it.
Our breakfast in the students‘ house, which cost us £2.00, was absolutely terrible. We just got a cup of tea of coffee, a cup of orange juice, a toast, a croissant and butter. So we had to spend a lot of money on our food. But we were very lucky to find „all you can eat“ restaurants (Pizza and Chinese) where we went almost every day.
We spent most of our free time in Leicester Square and Covent Garden. There was always a great atmosphere because of the street artists, e.g. breakdancers, musicians, clowns etc. There are also a lot of clubs and pubs in Leicester Square. The clubs we went to were Capital and the Hippodrome.
When we went to Buckingham Palace, there was the Changing of the Guards, a great and long ceremony. We also visited Speaker’s Corner, which we all considered really amazing. It was really funny to see how some people could entertain the crowd by talking senseless things and the crowd reacted and kept listening just like we did.
London has a lot of exciting and important places, e.g. the Old Bailey and the Royal Court of Justice. We were even allowed to hear a case in court.
Some of us tried their skills as BBC news reporters when we went to the BBC Experience.
When we visited Brixton Market we could also see that London has a rich ethnic diversity. Brixton is an area where mostly black people live.
To sum up: I would like to say that London is a very beautiful and amazing city, which is very expensive but in any case worth seeing with ist buildings, markets and many sights.
Katharina
Diversity
The thing that impressed me most in London was the rich ethnic diversity there. It is said that London is the place where you don’t really feel like a stranger. Well, this is because everyone can live their culture in London. You don’t have to be afraid that people will look at you, you can really wear what you like. You see a lot of young women wearing a traditional Indian sari in London, e.g., and I also saw some businessmen wearing turbans. In London it’s nothing special to be a stranger and you get in touch with a lot of other cultures.
Helena
Impressions of the Old Bailey
I did not know what court proceedings are like in Britain. But when our group arrived at the highest criminal court of britain, the Old Bailey, and saw some guards holding machine guns in their hands I became a little nervous and wondered what criminals are condemned there.
We had to leave all bags outside and were searched for weapons by a police officer. We went upstairs into a waiting-room where a few other people also waited for entrance into the court room. After 15 minutes an officer took us to a balcony from which we were able to look into the court room. I was able to see the judge, the clerk of the court, the lawyer and two or three people from the jury. Judge and lawyer wore funny wigs. The judge sat on a mighty wooden chair and like the chair all furniture in the court was made of wood and looked dark and old. The carpet was dark green.
The female laywe defended a 17-year-old boy who was blamed for having hit another young man so badly with a tennis racket that he later died in hospital. I do not remember the exact reasons, but I realise that there was a fight between two groups, because one group wanted to defend some girls from the other boys. The lawyer spoke to the jury and tried to convince them that there was no evidence that her client killed the other boy. She spoke one hour to persuade the jury of her point of view.
After that the jury and a bit later the judge retired from the court and we went back to the waiting-room where we began to talk about the experiences and impressions we got from the hearing. I was shocked that ahearing about murder was open to the public. I and some others were interested in the verdict, which the judge would have announced later, but the majority decided to leave. So we left without knowing what happened to the accused.
Sarah
Impressions
The first thing I remember about London is Speaker’s Corner. It’s one of the most interesting things I’ve ever seen. people talk about their religion to a crowd of people who respond with funny anwers. Of course, we also saw what you have to see in London. Buildings like Tower Bridge or Buckingham Palace are really impressive. We also visited several markets in London. The first market we went to was in Camden Town. It was a really huge market. It showed London’s ethnic diversity in so many different shops. Another market we visited was Brixton Market, an African market and quite big.
There were some negative things about London, too. London has outrageous prices. A can of beer costs more than DM 3.00 and cigarettes cost DM 15.00. The breakfast we got for DM 6.00 wasn’t really worth the price.
To sum up, London was a great experience. I recommend a visit ot everybody.
Christian
Hard Rock Café
One evening I went to the Hard Rock Café in London, because I really like the atmosphere at the Hard Rock Cafés. In my holidays I have been to several Hard Rock Cafés – on Lanzarote, on Ibiza and on Gran Canaria. I always buy souvenirs and this time I bought a very tight T-shirt.
Many of my friends wanted to go to the discos at Leicester Square, but I went to the Hard Rock Café anyway, because I am very fond of it. The one in London has existed for 30 years now.
When we got there we were led to a table, but as we hadn’t planned to eat something we went downstairs to the bar for a drink. We had Margaritas and fruit juices. The drinks were delicious, but also expensive. We chatted and enjoyed ourselves. The atmosphere was very pleasant. The music wasn’t too loud and the light was dimmed. That night the Hard Rock Café was not crowded because it was a Monday or Tuesday. I also like the furnishing; Hard Rock Cafés are normally decorated with guitars, motorcycles, photos and somtimes cars, e.g. a Cadillac. Most of these decorations are / were properties of (Rock)Stars. This decoration and furniture gives the Cafés their image and their typical style and flair of „easy-going“. The staff also wears a certain kind of uniform which was typical of the „Rock era“.
So if you like such an atmosphere I recommend the Hard Rock Café. At weekends you can have a really good party there with all kinds of music played. If you also like American food go to the Hard Rock Café. But if you just want to hang around, drink and chat go there during the week.
It`s a very nice place (to rock!).
Jennifer
Impressions of Crime in London
One of the topics of our trip to London was crime and areas of crime and drugs. Congested areas of London are Soho and the area around the British Museum, Bloomsbury. Both these areas are popular tourist spots and so it was nearly every day that dealers asked us if we wanted to buy drugs. In short, you can say that there was open drug dealing in the streets during the day and night.
Some people said that the (restored) Great Court at the British Museum had only just opened and was going to be a big attraction for tourists. Drug dealing was becoming very dangerous and this was not the image they wanted to give visitors from abroad.
It was also typical that crime had calmed down during the colder months, but – as the police expected – dealers were back in the streets from spring.
Everywhere we went we saw people dealing drugs. It was all done quite openly.
As we saw in Leicester Square, e.g., the delaers have special hiding places for the drugs in the lining of their jackets.
I would say that the police have no chance to stop the drug problem because there are so many dealers.
Tim
Reviewing London
7.45p.m. – departure from Osnabrück; our hairstyle is protected – German hairspray!
5.15a.m. – double check at the French and British customs; our hairstyle is still protected of the typical English rainy weather – German hairspray!
9.45a.m. – arrival in London; our hairstyle is a mess – German hairspray failed because of the English weather!
So the thirteen-hour journey took ten students of our English course EN 21 plus Martin to the big and exciting capital of Great Britain.
Our programme was quite extensive and also interesting.
Breakfast was at 8.30a.m. followed by a report by a student daily. Among these reports were those that took us e.g. to Buckingham Palace with the Changing of the Guards, the BBC Experience, the Houses of Parliament and Big Ben …
The first day, after our arrival, we spent a couple of hours in Camden Town and on the big Camden Lock Market. There you can find the most glamorous things and the latest fashion you can hardly find in Germany. But you can also get nice and cheap jewellery, if you watch out for it patiently. At each corner there are little stands where you can buy some nice and typically British souvenirs like umbrellas, mugs with the Union Jack etc.
On the whole, London is very expensive so that money was disappearing from our pockets easily.
The most famous and popular places to go out and to go shopping as well are leicester Square and Covent Garden. I think we actually spent most of our free time there. In Leicester Square, you can find many performers, who breakdance, entertain the audience of just want to attract attention. Doubtlessly, the atmosphere there is more relaxed and composed than in Germany. It seems that the britons, but also tourists do not take things so seriously and they know how to avoid stress.
Although London is always very busy and full of businessmen and –women in suits who rush hurriedly from one railway station to the next, you can see the busy atmosphere turning into a relaxed night life and party mood.
Furthermore, there is a special place called Speaker’s Corner which is open just on Sundays, where people want to attract the attention of the audience and entertain them. The situation can be compared to the most discriminating and rude talkshow. There were two men, e.g., wearing bright yellow suits covered with „Jesus“ in large letters. Of course, religion was the main subject they talked about. One of them stood on a little podium surrounded by the curious audience becoming bigger all the time. Personal insults were hurled from one to the other, sometimes drowned in laughter. First I didn’t know how to react or to behave. Then the laughter of the audience showed me how to handle the situation. This shows the serious attitude we Germans are used to. Soon I could also laugh with them, though still a bit skeptically. Finally, when I could observe the conversation with different eyes, I even came to the conclusion that the situation was acted. We all got the impression that the speakers and some „revolutionaries“ among the audience knew each other and that the whole show was planned.
People seem to laugh continuously, do not take things too seriously and they have a strange kind of humour – totally different from Germany.
This is what I liked especially about Great Britain – the different culture, the different people and atmosphere. England is a very exciting and recommendable country to visit. I regret that I’m in Germany again. I wish I could have spent some more days – if not in London, then somewhere else in England. I’m already looking forward to going back soon!
Julia
Malta 2003

Trip to Malta (2005)
The day of departure (of no return)
Our trip to Malta started on May 26th, 2002 at 0739 CET at Osnabrück station and many hours of seating had to be managed, which was quite uncomfortable for those with long legs. Nobody was too late except for Alex, who had been looking for a pharmacy to get some medicine against his diarrhoe. But we caught the train right in time.
Having arrived at Malta Airport at 1425 CET a quite exciting journey to the Cycas Apartments in Qawra had to be survived due to the very offensive way of driving of the Maltese busdrivers.
After having made the apartments our home for one week, we explored the surroundings of our hotel and the first sunbath in the setting sun was taken at the “beach“ (well actually, there was none, it was just the rocky coastline), because the hotel-pool could not be used yet.
To end the evening in a suitable manner, we looked for a pleasant restaurant for our dinner. Before going to bed the first cockroach had to be killed.
Bugibba / Qawra
The apartment complex which we lived in is in Qawra. It is called “Cycas Apartments”. We had a pool outside. The water was very green at first but turned into blue in the following days. The rooms were okay but there was always a lack of toilet paper. The breakfast was not so bad as we had expected, but too early for most of us.
Bugibba is next to Qawra.That is where the tourists and the Maltese meet. You can find a lot of souvenir shops, restaurants, bars, jewellers etc in Bugibba. There is a square where you can sit, listen to music and enjoy the atmosphere of the Maltese nightlife. From Monday till Saturday there is only little action, but on Sundays it’s party time!!!
From Ghar Dalam to Mdina
On Monday, our first full day in Malta, we made a full-day-tour called “Culture Compact“. Full-day means from 9 o‘ clock in the morning till around 6 p.m.
We started from our hotel to our first destination, Ghar Dalam, where we visited the so-called “Caves of Darkness”, where many bones of pre-ice-age-animals were found.
Then we went to the Tarxien Temples, which are ruins of megalith temples. It is expected that these temples have the form of women. In these temples the goddess of fertility was worshipped. It was also very interesting that there are some figures without any head.
In Vittoriosa we visited the “Inquisitor’s Palace“ which was used as the seat of the inquisitor in Malta. But different from the Spanish inquisition, in Malta nobody was killed.
After the “Inquisitor’s Palace“ we visited the Maritime Museum containing exhibits from Malta’s naval past. This museum was followed by a 1:30h lunch break.
After lunch we set off to Rabat, where we visited the “St. Paul’s Catacombs“ which were used for burying people.
From there we walked through Rabat to Mdina which is the old capital city of Malta and was the first settlement on the island. It is located on a hilltop nearly in the middle of Malta. Because of this location you have a wonderful view over the whole island.
Valletta
On Tuesday we visited Valletta, the capital of Malta. After we had seen the city from the outside and found a parking space ( which was really difficult because of the meeting of the Parliament ) we went to St.John’s Co-Cathedral. We were very impressed by the church and by the art exhibition you could see there. With loads of positive energy we went to the next point of our programme: The Grandmaster’s Palace. There was a museum with old armours of the Knights of St. John. As we were not able to visit the chambers of the parliament we took the opportunity of the time left to go to the market with its colourful stalls. There we looked for some nice souvenirs, but like everything in Malta, it was quite expensive. Afterwards we looked forward to watching the “Malta Experience”, a show about Maltese history, which was very interesting. All this walking around made us so hungry that we had to go to McDonalds for lunch.
Relaxed and with new power we met at the ferry harbour to go to Sliema, where we booked a harbour cruise. Unfortunately, we had to wait a long time for the ferry because there were too many waves. But finally “Captain Morgan” welcomed us on board the harbour cruise boat.
Now we started our tour through the biggest natural harbour of Europe. The coastline is full of famous Maltese sights like Fort Manoel, for example, where the biggest and oldest hospital is located. It was built as a military hospital in former times.
Popeye Village
On Wednesday, May 29th, some of us went to Popeye Village which is near Mellieha Bay. It is the set for the musical film “Popeye”, in which Popeye discovers Newfoundland and calls it Sweethaven. The film was shot there in 1980 with the famous actor Robin Williams. Today there are still the original houses, they really look as if they were taken from a cartoon. A short documentary film shows the visitors how Popeye Village was built and how some of the scenes for the movie were taken. Now the film set has been turned into a kind of adventure-land with a lot of shows like the puppet show in which the audience has to take part. Newroz and Verena had to act in the show “Cinderella” as Cinderella and the horse. It was very funny!!! In another show a woman chose a man from the audience who did not have much hair left on his head. She pretended to shave him and give him a new hairstyle. The poor man! He looked like Pipi Langstrumpf in the end!
The young people who work in Popeye Village to entertain the visitors are very crazy. (No wonder!)
Marsaxlokk and the Blue Grotto
Finally we had the chance to sleep a little longer and we were thankful as our programme seemed to be less hard than the days before. Our trip was to lead us to the southern coast of Malta, where the Blue Grotto was waiting for us. Fate presented us the coolest busdriver ever. It was him who taught us about everything one should know about Malta. Beginning with the school system, which extremely pleased Mrs. Harms, he ended up with Maltese politics and the way he would do it. Luckily, our Mrs. Teacher always agreed with him so we could follow an astonishing and exhausting discussion. But eventually we arrived and they left us in peace.
What we did not know was that we still had to climb down the highest mountain the world has ever seen leading to the mooring. Running down towards the blue water expecting to see the most beautiful mermaids all our hopes were brutally destroyed by another fabulous creature Mr. Johannsmeier identified as a native dragon. This fat lady selling postcards just seemed to eat the baby she was looking at when she was shocked by our size. The dragon withdrew as she recognized that we were Germans. “Whenever I see tall people I think of German people” she said – awestruck – and organized two boats for us although the man working there wanted to split up our group! She tolerated no contradiction whatsoever.
The Blue Grotto itself was wonderful! It even exceeded all our expectations. Especially the speed with which we passed through all the caves, overtaking many of the other boats. But still, it was really beautiful! What a pity that the video cam did not work that day! (Greetings to the person responsible for that…) It even became more interesting when our guide let Sören and Walter steer the boat, as the latter always seemed to steer the boat right into the cliffs, which made the driver a bit nervous. After having finished the impressive boat trip and having easily climbed up the lovely mountain again, we even got to know the reason for that boat race we had won without difficulty: our driver had finished work. Anyway, the Blue Grotto was one of the highlights in Malta.
After this experience we sat in the bus and enjoyed another conversation with the driver while driving to Marsaxlokk on the west coast. This village is famous for its weekly huge market where mostly fish is sold which comes directly from the returning fishermen. There were some of the typical boats with the *** yellow colours and the eyes at the bow. Actually the people there have so many of the boats that they even put them at the roads.
Besides the boats and a huge oil tanker in the background actually we only saw a middling souvenirs market. There you could buy everything you don’t really need from canons with integrated sharpener to the much demanded towels.
We even had the honour to see a perfect demonstration of the Maltese trading talent which has been lasting there since the Phoenicians stayed on Malta for a couple of time. The dealers there just turn around the price tags when tourists want to buy something so that they double their profit margin. As Mrs Harms and Mr Johannsmeier told us later not all the merchants there are that greedy for money. They were proud of having bought a real lunch with shrimps and chips and salad for only one pound (approx. 2.55 €).
Right after their showing-off we finally drove back to Qawra and prepared for the evening. Unfortunately we can’t remember what happened that night. Probably some people played cards again and some others went to a restaurant or killed some insects which were crawling in their rooms.
Gozo
Badly hurt because of the Maltese roads and way of driving we reached the ferry to Gozo.Luckily, the sea was calm so that we did not get seasick at least.
At our first stop at Calypso Cave most of us did not want to get out of the surprisingly comfortable bus. Welcomed by an old man playing the accordion we made our way down to the cave where Ulysses was kept prisoner by the nymph Calypso. According to Greek mythology she turned his servants into pigs and ate them. After seven years Ulysses could escape.
After solving some problems with skirts or shoes on the slippery stairs we reached the narrow and dark cave. Because we could not see anything and us stepping on each other’s feet we left it very quickly and enjoyed the wonderful view over Ralma-Bay which is the most famous beach on Gozo with red sand. Here it was time for our first „say cheese“ picture.
Then we drove on to St. John the Baptist, the third highest church in Europe (after St. Peter’s in Rome and St. Paul’s in London). The curious thing about it is that it was built in Renaissance style in 1973.
The next sight were the old washhouses still used by poor inhabitants. We all agreed on that they can definitely not be called sights.
We took our lunch break in Xlendi, a beautiful bay preferred by tourists.
In the afternoon we visited the Azure Window and the Inland Sea. The Inland Sea was not that interesting for us but the Gozo people are rather proud of it.
The Azure Window called it-Tieqa by the natives, which is a natural rock arch in the sea, was impressing. For Mrs. Harms it was also frightening, watching us walking near the cliffs but luckily she survived all the heart attacks. We decided to stay longer because of the possibility to swim in a pool surrounded by rock. The sea-urchins in it caused some problems especially when it was time to get out of it again.
The last point of our programme was Victoria, the capital of Gozo. There we visited the cathedral which has a painting resembling a dome instead of a real one because they did not have the money to finish it. From the citadella we could see the whole island which is greener and thus prettier than Malta.
On our way back to Malta we admired the Blue Lagoon between Comino and Gozo. Unfortunately, we had our uncomfortable bus again but that did not matter because we were all rather tired and slept on the way home.
The day of return
Having had a quite relaxed Saturday without a compulsory programme, although some of us went to the Museum of Fine Arts in Valetta, the return to Osnabrück was rather hard for many reasons.
The bus taking us to the airport arrived at half past five at our apartments. This meant a night without sleep for many of us. We dealt very differently with it, some played cards, some took a last bath in the pool and some just talked and listened to music. Almost everybody had to pack their things and clean the rooms. Most of us dragged themselves to breakfast which had been prepared for 4.30 a.m.. Due to the catastrophic way of driving of the bus driver who took us to the airport and the lack of sleep, we were happy to sit down and relax a little at the airport while we had to wait for the check in. Although we were very early at the airport, the choice of seats for us on the plane was very limited. The last hurdle to take before our flight home was the passport control which took us nearly another 20 minutes as it was organised badly. Having spent great parts of our last money in the duty free shop we were ready to take off at 8 a.m. .
At D´dorf Airport another hurdle was waiting for us, namely getting our luggage back. After waiting for about 30 minutes we finally got it. Then we looked for the S- Bahn station to get to D´dorf´s main station and head back home at last. The long waiting periods to get our luggage and at the S- Bahn station made us unsure whether we would still get our train.
As if this was not yet enough for about ten people without any sleep and another seven with very little sleep only, we had to run at Dortmund main station in order to get our train to Osnabrück. But this time we were lucky as the train was 30 minutes late.
At about 3 p.m. we arrived, happy of being finally home again and looking forward to getting some sleep, in Osnabrück where our never boring trip to Malta ended.
a.h.
Studienfahrt nach Paris, Juni 2013
Wir schreiben den 03. Juni des Jahres 2013, 09:20 Uhr. Hier standen wir nun, 37 Schüler und drei Lehrer (Frau Langosch, Herr Johannsmeier und Herr Neuhaus) mit Sack und Pack und warteten auf die Deutsche Bahn, die mal wieder Verspätung hatte.
15:59: Ankunft in Paris am Gare du Nord. Von da aus ging es zum Hotel, einchecken, Metro-Karten besorgen und dann auch schon weiter durch die Stadt, um erste Eindrücke zu gewinnen. Les Champs-Elysées, l’Arc de Triomphe und la Tour Eiffel bei Nacht, das typische Paris-Programm eben.
Der nächste Tag: Die künstlerisch Begabten unter uns lebten ihre künstlerische Ader aus, während die „Restler“ sich im Musée d’Orsay umguckten und danach das Grabmal von Napoleon bewundern durften. Nach einer Freizeitphase wurde dann abends in einem „super- leckerem“ SB-Restaurant gegessen. Besichtigung des Montmartre und Sacré-Coeur folgten. Wir erlebten einen romantischen Sonnenuntergang über den Dächern von Paris.
Nach einer erholsamen Nacht starteten wir gut gelaunt in einen neuen Tag mit „Chocolat“, Baguette und Croissant. Hiernach ging es nun zu der Kathedrale Notre-Dame. Ein paar tausend Fotos und Vorträge. Später ging es zum Centre Pompidou, wo es die Möglichkeit gab, uns der Kultur oder dem Shoppingcenter zu widmen. Die Wahl fiel recht eindeutig aus ;).
Jeudi, le 4 juin 2013. Wir starten früh nach Versailles, wo wir den ganzen Tag verbrachten und die schöne Aussicht genossen. Darunter den berühmten Spiegelsaal, das Dorf von Marie Antoinette und den bescheidenen Garten (90 Hektar!) im Stil des Barocks.
Und dann war es schon soweit, der letzte ganze Tag brach an. Die Künstler „künstlerten“ wieder im Centre Pompidou und die „Restler“ „restlerten“ im Jardin du Luxembourg. Dann gab es ein Abschlussshoppen für alle. Am Abend ging es in das Louvre zur Mona-Lisa.
Tag der Abfahrt: Nach einer unausgeschlafenen Nacht fuhren wir zurück mit dem Zug Richtung Heimat.
Au revoir, à bientôt!
Hannah H., Nele H., Nina H., Lea M. und Yasmine K.


Die Stadt der Liebe – Stadt der Gegensätze. Kursfahrt nach Paris 2010
Paris – die „Stadt der Liebe“, ein Satz, der jedem als erstes einfällt. Mein erster Eindruck: Paris, die Stadt der Betrüger und Gauner. In den ersten beiden Tagen hatte ich ausnahmslos das Gefühl, die wollen uns hier alle nur übers Ohr hauen. Das Wetter war nicht so gut, der Eiffelturm zur Hälfte verhüllt, überall aufdringliche Kellner, die Passanten fast in ihre Restaurants zerrten, und Straßenhändler mit Eiffeltürmen als Schlüsselanhänger für „one Euro“. Grausam! Wo ist die Stadt, die einst Schriftsteller und Schauspieler begeisterte? Vor allem die Cola, abends in einem kleinen Café am Gare du Nord, die nach 22 Uhr einen Euro mehr kostete, auch wenn man vor 22 Uhr bestellt hatte, setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Dennoch ließen wir uns auch von diesem herben Rückschlag von fünf Euro und fünfzig Cent nicht die Fahrt verderben. Eingekuschelt in pinkfarbenen Bettdecken mit Venedig Silhouette und Schriftzug lagen wir dann abends in unseren Betten. Dabei träumten wir noch vielen anderen Abenteuern entgegen.
So schien am nächsten Tag wie zur Versöhnung die Sonne. Gestärkt mit heißer Schokolade und Croissant folgten wir Friedemähn, Altmähn und Frau Bitterer in das Getümmel der Großstadt. Zwischen Montmartre und Triumphbogen entdeckten wir dann schließlich die ganze Schönheit dieser Stadt. Die Parks mit den Stühlen und Liegen, die man frei benutzen darf. Die schönen Boutiquen und die multikulturelle Gesellschaft machten Paris dann doch noch für uns zu einem wunderschönen Erlebnis, dem man sich nicht entziehen konnte. Auch den Lehrern, die während der Zeit zu tollen Reisebegleitern geworden sind, ist es zu verdanken, dass wir der Stadt nicht überdrüssig wurden.
Zum Beispiel im Louvre, wo der Kunstkurs mit Frau Bitterer Skulpturen ohne Köpfe oder Arme zeichnete, während die anderen unter der Leitung der Lehrer ihr Herz an so manches Gemälde verloren. Spätestens bei dem riesigen Bild von David, das Napoleon bei seiner Krönung zeigt, war jeder begeistert.
Dennoch blieb trotz des vielen Programms auch Zeit in der Sonne zu sitzen, die französische Lebensweise zu genießen und shoppen zu gehen. Letzteres entweder ganz konventionell in einer der vielen Einkaufsstraßen in Paris oder mit Frau Bitterer zusammen in diversen Second- Hand-Läden. Hierbei rutschte man unwillkürlich in ein Paris ab, das sehr natürlich, gleichzeitig aber auch erschreckend sein kann. Während einer der Läden die Alternativen von heute anzog, stellte sich ein anderer Laden als soziales Kaufhaus heraus. Dieser befand sich unterhalb von Sacré Coeur. Hier boten Straßenhändler Sonnenbrillen und Uhren an. An der U-Bahnstation musste man den Händlern mit Zigaretten ausweichen. Fast alle Einwohner sind hier schwarz. An den Straßenecken braten Maiskolben auf umgedrehten Einkaufswagen und Popkorn knallte in alten Töpfen. Ein verstörend authentisches Paris, das sich hier präsentierte. Obwohl Erfahrungen wie diese wichtig sind, war ich froh, dass es wenige Straßenzüge weiter wieder ruhiger wurde.
Hier begann das Künstlerviertel. Accessoires und Kleidung wurden hier wieder teuer, waren aber auch etwas ganz Besonderes.
Am Abend offenbarte sich der Eiffelturm dann noch mal in seiner ganzen Schönheit. Während fast gleichzeitig viele von uns bei diesem Anblick zu ihrem Handy griffen, um die Lieben zu Hause anzurufen, stellten wir fest, dass der nächste Tag schon unser letzter Tag dieser Reise sein würde.
Dieser Tag sollte sich als einer der heißesten, den wir bisher hatten, entpuppen. Beladen mit Baguette, Käse, Obst und vielen Getränken machten wir uns auf den Weg, dem Sonnenkönig in Versailles einen Besuch abzustatten. Schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Schloss sahen wir die Besuchermassen. Dank Herrn Altmanns guter Recherche haben wir uns daraufhin die Besichtigung des Schlosses bis zum späten Nachmittag aufgehoben. Unter großen Bäumen und im Gras liegend genossen wir die Mittagshitze. Beim Gang durch den riesigen Park des Schlosses wünschte sich so mancher noch mal in die Zeit der französischen Könige zurück, um mit ihnen in schönen Gewändern durch den Garten zu streifen. Zwischen kleinen Sommerpalästen der Königinnen und einem Bauerndorf, das Marie Antoinette sich bauen ließ, genossen wir einen unvergesslichen Tag, der dann am Abend mit der Besichtigung des Schlosses gekrönt wurde.
Voller neuer Eindrücke und Erfahrungen nahmen wir am nächsten Tag schweren Herzens Abschied. Warum diese Stadt „Stadt der Liebe“ heißt, hatte am Ende der Fahrt jeder verstanden.
Sara M.
Studienfahrt der Leistungskurse Kunst und Deutsch nach Prag
Wer frei von Flugangst war, der durfte mit. Dreizehn Kursmitglieder aus zwei Leistungskursen, die Kursleiter Herr Johannsmeier und Herr Lücking sowie Helena Wagenleitner und Patrick Krone, die aus dem Bio-LK eingeschmuggelt wurden, machten sich vom 11. bis 17. Juni 2006 per Easy-Jet auf nach Prag. Ziel war es, die „kleine Schwester Wiens“ unter kulturellem, künstlerischem und literarischen Gesichtspunkt näher zu erkunden.
Wer nach Prag kommt, den empfängt heute eine in höchstem Maße interessante Mischung glanzvoller und weniger segensreicher (Stil-)Epochen. Während sich die Stadt und ihre Bewohner darüber hinaus weltoffen und betont modern geben, scheint das Personal einiger Lokale weiter in sozialistisch-ungastlicher Zeit zu verharren, wie wir als ahnungslose Gäste erfahren mussten. Auch unser Bus, der uns vom neuen, futuristisch anmutenden Flughafen in die Stadt brachte, schien noch aus der selben Zeit zu stammen.
Abseits des geschichtsträchtigen und breiten Wenzels-Platzes und seiner angrenzenden Boulevards empfiehlt sich ein Besuch in den benachbarten Quartieren. Es empfängt den Besucher die Urbanität der Jahrhundertwende, der Jugendstil wird greifbar, ein Glanz, der mittels rühriger Investition und Spekulation aus dem Mief vergangener Jahrzehnte wieder aufersteht. Dass die Kursanten auf den Spuren mitteleuropäischer (Bau-)Kunst durch die Jahrhunderte auch dreißig Grad im Schatten nicht aufhalten konnten, spricht für Interesse und Engagement der Kursfahrer, die beim Aufstieg auf die Karlsburg – ebenfalls unter tropischen Bedingungen – Kondition zeigten.
Dass wir an der deutschen Geschichte und dem Wüten der Nazis in Tschechien nicht vorbei kommen, daran gemahnten uns tief bewegende Besuche im ehemaligen Ghetto und Internierungslager der Festung Theresienstadt sowie der neu gestalteten Mahn- und Gedenkstätte Lidice.
Jüdisches Viertel, Karlsbrücke, Prager Burg, Kafkas bescheidene Bleibe auf dem Hradschin, sowie die umfangreichen Ausstellungen für ältere und moderne Kunst zählten u.a. zum Pflichtprogramm. Die fachkundige Führung durch die Ausstellung für moderne Kunst durch Herrn Johannsmeier begeisterte auch mitreisende Laien. Auch so mancher Skizzenblock, der am 17. Juni 2006, die Heimreise antritt, enthält eigene künstlerische Versuche.
S.L.
Prag 1984 – Antrag und Begründung
Vorbemerkung zum besseren Verständnis des Vorgangs:
Bevor die niedersächsichen Schulen „eigenverantwortlich“ wurden, mussten Studienfahrten bei der Bezirksregierung beantragt und von dem für das jeweilige Gymnasium zuständigen Dezernenten genehmigt werden. Die Lehrkraft, die die Fahrt organisierte, musste eine Vorlage verfassen, die der Schulleiter dann in einen „Antrag auf Genehmigung einer Studienfahrt“ hinein zu formulieren hatte. Das sah dann so aus wie unten aufgeführt – man beachte dabei: Eine Fahrt, der nicht ausdrücklich ein schriftlicher Verzicht auf die Erstattung von Reisekosten beigefügt war, durfte auf keinen Fall genehmigt werden!
Antrag auf Genehmigung einer Studienfahrt mit 40 Schülern (Sek. II 3. Hauptsemester) nach Prag vom 14.10. bis 20.10.1984
Fahrtenleiter: Studienrat Helmut Brammer
Hiermit beantrage ich die Genehmigung einer Studienfahrt für das 3. Semester nach Prag in der Zeit vom 14.10. bis 20.10.1984.
Teilnehmen sollen 21 Schüler und 19 Schülerinnen des 3. Semesters. 16 von ihnen sind Teilnehmer des Leistungskurses Geschichte, den Herr Brammer leitet. Alle übrigen haben Kurse in den Fächern Geschichte und Gemeinschaftskunde belegt, z. T. als Prüfungsfach.
Bei der Fahrt werden historische und politische Aspekte im Vordergrund stehen:
„In einer Zeit weltweiter internationaler Verflechtungen sind wir auf Partnerschaft mit anderen Völkern und Staaten angewiesen.“ Die Studienfahrt soll beitragen „zum Verständnis anderer Völker und Kulturen“ und „so einen notwendigen Beitrag zur Völkerverständigung und Friedenserziehung“ leisten (Zitate aus: Rahmenrichtlinien Geschichte für die gymnasiale Oberstufe, S. 5).
In dem Leistungkurs Geschichte wurde im 1. Sem. unter dem Thema „Das Zeitalter der Reformation“ die Rolle der Hussiten im Zusammenhang der Vorläufer der deutschen Reformation behandelt, und es wurden Linien zu Müntzer und zu den Täufern aufgezeigt wie auch geistige Bezüge dieser zu den Taboriten Böhmens und Mährens. Die Rolle Prags als Zentrum des Deutschen Reichs unter Karl IV. und seine Rolle beim Beginn des Dreißigjährigen Kriegs wurde behandelt.
Zur Vorbereitung der Studienfahrt wird in besonders angesetzten Zusammenkünften durch Lehrer- und Schülerreferate der durchgenommene Stoff mit dem geplanten Besichtigungsprogramm in Beziehung gesetzt.-
Die jahrhundertelange, äußerst enge Symbiose von Deutschen und Tschechen sowie Juden in Böhmen mit all ihren Wechselbeziehungen in politischer, religiöser und kultureller Hinsicht (die Zeit Karls IV.; die Zeit der österr.-ungarischen Monarchie), sowie mit ihren Schwankungen und Perioden feindseliger Ausgrenzung (Hussitenkriege; 1618/20; 1938 ff.; 1945 ff.), die temporäre Zweisprachigkeit Prags im Mittelalter und im 18./19. Jh. soll die Schüler zum Nachdenken anregen über „unterschiedliche Voraussetzungen, Motive und Ausdrucksformen nationaler Identität, das Zusammengehörigkeitsempfinden von Gruppen und Gliedern einer Nation und deren integrierende Funktion“; soll ihnen helfen, „den eigenen Standpunkt zur deutschen Nation und zur Deutschen Frage finden und begründen“ zu können. (RRL, S. 10)
Gerade eine Stadt wie Prag mit einer Vielzahl von erhaltenen historischen Bauwerken v. a. der Stilrichtung der Gotik und des Barock, die jeweils verknüpft sind mit den bestimmten Beziehungen der Böhmen bewohnenden Völker, vermag einen Eindruck von Kontinuität und Wandel zu vermitteln, von Bewahrung und Änderung.
Wenn „unsere demokratische Gesellschaft erwartet, daß (der Mensch) als mündiger Bürger an der Lösung ihrer Probleme teilnimmt, indem er an der Bewahrung und Weiterentwicklung der demokratischen Staats- und Gesellschaftsordnung mitwirkt“ (RRL S. 5), so mögen die Schüler in der Hauptstadt der CSSR einen Hauch von der nach dem 21. August 1968 eingetretenen politischen Erstarrung verspüren und so für den Unterschied politischer und gesellschaftlichen Systbfeme sensibilisiert werden. Sie können auch feststellen, daß es neben der offiziellen Politik wie auch neben der offiziellen Kultur andere, untergründige Strömungen gibt.
Die Begegnung mit den Gedenkstätten Lidice und Theresienstadt gemahnt an die historische Verantwortung des deutschen Volkes. Sie wird insbesondere in dem Geschichtsleistungskurs des 3. Sem. (Thema: Nationalsozialismus unter Berücksichtigung verschiedener Faschismustheorien) nachzubereiten sein und kann die Arbeit des Kurses fördern, auch im affektiven Bereich wirkend. In diesem Zusammenhang ist auch die Besichtigung von Stätten des Prager Judentums vorgesehen (Altneusynagoge, Ghetto, Jüdischer Friedhof).
Schüler mit Schwerpunkt in anderen Bereichen als dem Aufgabenfeld B werden Gelegenheit finden, ihren Interessen nachzugehen und Kenntnisse zu erwerben.
In vorbereitenden Gesprächen werden die Möglichkeiten der zu sammelnden Erfahrungen erörtert werden.
Das Technische Nationalmuseum gibt einen überblick über die Entwicklung der Verkehrstechnik seit 1815, von Fotografie (es sei bemerkt, daß 5 der Teilnehmer tragende Mitglieder der Foto-AG der Schule sind), Funk und Fernsehen, Astronomie, Bergbau. Letztere Abteilung zeigt eine naturgetreue Nachbildung einer Erz- und einer Steinkohlegrube. Die Nationalgalerie bietet einen Ausschnitt aus der böhmischen gotischen Kunst (14.-16. Jh.) und böhmischer Malerei (17.-18. Jh.) und alter europäischen Kunst, aber auch moderner Malerei und Bildhauerkunst. Schließlich sei daran erinnert, daß Prag mit den Namen Franz Kafka, Max Brod, Friedrich Torberg verknüpft ist und eine Fülle von Buchhandlungen aufweist mit umfangreichem deutschsprachigem Antiquariat.
Die Schüler können an diesem historischen Ort „die Interdependenz von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur“ studieren (RRL. S. 8).
Programm der Fahrt: s. „Modellprogramm“ (Anlage)
Organisation der Fahrt über Fa. „cheap tours“, Rampendahl 10, 4920 Lemgo.
Gebucht werden Unterkunft mit Halbpension und Reisebetreuung. Für die Fahrt wird ein Bus der Firma Ketteier, Bad Rothenfelde gemietet.
Unterkunft: Hotel der Klasse II, Kategorie B (2-od.3-Bett-Zimmer, fl. w/k Wasser), Halbpension.
Kosten: Unterkunft/Halbpension; Visagebühren, Eintrittsgelder: DM 223,– pro Person; Bus DM 78,– pro Person; ca. 30,– DM für Fachvorträge , Exkursion Lidice/Theresienstadt; Parkgebühren, so daß
Gesamtkosten: von ca. DM 330,– zuzüglich Taschengeld entstehen. Die Reisegruppe ist lt. Auskunft des Reisebüros vom Zwangsumtausch befreit.
Alle Teilnehmer tragen ihre Reisekosten selbst.
Alle Teilnehmer sind zum Zeitpunkt der Fahrt volljährig.
…
– Anlagen
Modellprogramm
Verzichtserklärungen für Reisekostenerstattungen
Über sieben Hügel musst du gehen – Die Kursfahrt nach Rom 2017
Alle Wege führen nach Rom! Manchmal allerdings sind sie beschwerlich und mühsam, doch das Ziel ist es wert. … Und so geschah es, dass morgens um 3 Uhr eine Ladung müder EMA-Schüler samt Lehrerschaft den Bus bestieg, um schon ein paar Stunden später vom Flughafen Düsseldorf aus gen Süden zu reisen. In die Ewige Stadt… das ist nichts für Warmduscher und Angsthasen! Unser Hotel bot uns deshalb zwei Tage erfrischend kalte Duschen und abendliche Finsternis. Wir standen unter Strom, ohne welchen zu haben! Dazu gesellten sich allerhand lichtscheue Figuren aus dem Bahnhofsmilieu, die für uns Spalier standen. Kaputt Mundi! Und doch – wir haben uns durchgebissen. Zogen in ein anderes Stockwerk um und starteten noch einmal neu durch. Frisch, fromm, fröhlich, frei! Dann wurde alles gut. Die Sonne lachte für uns, während wir neugierig das Forum Romanum durchstreiften, den Mann auf dem Pferd auf dem Kapitol besuchten und uns im Kolosseum freuten, nicht als Gladiator kämpfen zu müssen. Wir tauchten in die Vergangenheit ab, 1800 Jahre zurück, tief unter der Kirche San Clemente …, genossen Picknick-Wellness in den Caracallathermen …, verrenkten uns die Hälse im Pantheon …, plantschten im Mittelmeer – für jeden war etwas dabei! Auch kulinarisch. Morgens schwitzen, abends Pizzen. Beim Italiener! Der Kaffee war stark, wenn wir schwach wurden. Der Sternenhimmel über der Piazza Navona gehörte auch uns. Und für einige Auserwählte wurde es gar die Stadt der Liebe. Romantik pur! Viel Wundersames haben wir gemeinsam erfahren, auf unserem EMArathon durch die Hauptstadt. Dass es gefährliche Schlangen gibt (vor den Vatikanischen Museen), dass auch Osnabrück einen Petersdom hat – und das beste Eis der Welt bei Giolitti zu finden ist. Dass die Sixtinische Kapelle keine Musik macht. Prominente wie Augustus, Michelangelo, Raffael und Francesco Totti sind nun allen bekannt. Und die Sebastianskatakomben haben nichts mit Herrn Lücking zu tun. Wer hier nichts gelernt hat, hat nicht aufgepasst. Und muss wiederkommen. Alle Wege führen nach Rom. Und damit Pasta! Ich danke allen Schülerinnen und Schülern für eine wunderbare Studienfahrt und Frau Kellershofen und Frau Heuer für die tolle Unterstützung.
PS: In diesem Artikel verbirgt sich ein kleines Worträtsel.
Oliver Altmann
Rom – immer eine Reise wert!
02.07.2014
Die meisten Teilnehmer an der Studienfahrt „Roma 2014“ haben kurze Berichte über diese Fahrt geschrieben.
Auf Bilder warten wir noch in der bangen Hoffnung, dass diese nicht ins Eigentum von facebook übergegangen sind und dort versickern.
Wir veröffentlichen hier alle eingegangenen Berichte und hoffen, dass der geneigte Leser sich einen Eindruck von dieser schönen Fahrt bekommt, die leider für längere Zeit die letzte Studienfahrt sein wird. (Der Grund liegt in der Politik der Landesregierung gegenüber den Gymnasiallehrkräften, auf die wir Lehrkräfte mit der Streichung freiwilliger Zusatzleistungen reagieren, und dazu zählen Fahrten, die wir überdies zum größten Teil selber bezahlen.)
Nachtrag: Dieser Konflikt ist im Juni 2015 gelöst worden, weil das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Maßnahmen der Landesregierung für unzulässig erklärt hat.
_____
#1
3.45 Uhr. Die Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums stehen schon bereit auf dem Schulparkplatz. Trotz der Frühe ist gute Laune und Aufregung nicht zu übersehen.
Die Reise war relativ schnell vorbei und schon waren wir in Italien. „Anderes Land, andere Sitten“, wie man so schön sagt. Genau das traf es. Morgens wurden wir sehr offen und freundlich begrüßt.
Täglich wurden wir morgens mit leckeren Croissants und Marmeladen-Brötchen verwöhnt.
Die Zimmer waren klein, aber trotzdem sehr fein. Wir haben total viele schöne und interessante Dinge gesehen und miterlebt. Vieles hatte man schon im Unterricht durchgenommen, was erzählt wurde, doch es live mitzuerleben war einfach wunderschön.
Mit einem großem Dankeschön der Schüler an die Eltern, die Schule und vor allem an die geduldigen Lehrer haben wir die Fahrt sehr genossen.
#2
Samstag: Treffen um 4 Uhr auf dem Schulparkplatz. Mit dem Bus ging es dann zum Flughafen nach Düsseldorf, von wo wir dann um 8:35 Uhr nach Rom geflogen sind. Nachdem wir im Hotel angekommen waren, bezogen wir die Zimmer und konnten uns ein wenig ausruhen. Nachmittags ging es dann zur Spanischen Treppe und zum Trevibrunnen.
Sonntag: Vormittags ging es zur Trajans-Säule und wir besichtigten das Forum Romanum und den Palatin. Mittags machten wir uns auf den Weg zum Konstantinsbogen. Nach einer längeren Mittagspause trafen sich alle wieder und wir gingen zusammen zur Basilica San Clemente (Heutige Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, die auf einer Kirche aus dem 4. Jahrhundert erbaut wurde). Obwohl es sehr warm ist, muss man in den Kirchen die Schultern bedecken und meist sind auch kurze Hosen unerwünscht. Anschließend gingen wir gemeinsam zum Kolosseum, welches wir dann in zwei Gruppen besichtigten, da wir über 40 Leute waren. Abends konnten wir selber entscheiden, was wir machen wollten.
Montag: Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Petersdom, wo es sehr voll war und wir einige Zeit anstehen mussten. Doch es hat sich gelohnt zu warten. Nicht nur der Dom war unfassbar schön, sondern auch der Ausblick, den man von der Kuppel aus hatte. Obwohl wir mit dem Fahrstuhl hochgefahren sind, mussten wir noch ein paar Stufen gehen, die es in sich hatten: Die Treppen wurden immer schmaler und zum Teil wurden auch die Wände schiefer. Das war es aber wert, denn von oben hatte man einen klasse Ausblick über Rom. Als alle wieder unten waren, ging es gemeinsam weiter zu den Vatikanischen Museen. Da es überall sehr voll war, hatte sich alles sehr verzögert und so hatten wir leider nur eine viertel Stunde Mittagspause. In den Vatikanischen Museen gingen wir wieder in zwei Gruppen, die von Herrn Brammer und Herrn Altmann geführt wurden. Das Highlight der Museen war die Sixtinische Kapelle. Sie beherbergt einige der berühmtesten Gemälde der Welt wie beispielsweise „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo. Den Abend konnten wir wieder selber gestalten, aber da der Tag so anstrengend war, wollte man eigentlich nur noch ins Bett.
Dienstag: Morgens machten sich alle mit der Metro auf den Weg nach Ostia, der ursprünglichen Hafenstadt Roms. Dort machten wir zuerst alle gemeinsam ein Picknick und wurden anschließend wieder in zwei Gruppen herumgeführt. Nach der Besichtigung konnten wir uns entscheiden, ob wir in die Stadt zum shoppen gehen oder lieber mit zum Strand kommen. Ich bin mit zum Strand gekommen und bin auch froh darüber, dass ich mich dafür entschieden hab, denn bei der Hitze war eine Abkühlung das Beste. Der Strand war sehr schön, aber der Sand war durch die Wärme sehr heiß. Den ganzen Nachmittag haben wir dort verbracht. Doch man konnte dort nicht nur schwimmen gehen, sondern auch Volleyball spielen und vieles mehr. Gegen halb 7 ging es mit der Metro wieder zurück zum Hotel wo wir dann selber entscheiden konnten, was wir den Rest des Abends machen wollen.
Mittwoch: Der letzte Tag begann mit einer Busfahrt zum Markt. Das Busfahren in Rom ist sehr chaotisch, da es keine Busfahrpläne gibt, denn die Bussen kommen so, wie sie wollen. Bei dem Verkehr dort ist es, glaube ich, auch kaum möglich, Zeiten für den Bus festzulegen. Auf dem Markt hatten wir dann noch Zeit Sachen zu kaufen, wie z. B. Obst oder Gewürze. Als Nächstes stand der Besuch des Pantheon auf dem Plan. Wenn man in Rom ist, muss man dies unbedingt gesehen haben. Es gehört zu den am vollständigsten erhaltenen Bauten der römischen Antike. Anschließend ging es zurück zum Hotel. Nach einer etwa zweistündigen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zu den Katakomben, wo eine Führung geplant war. Da etwas dazwischen gekommen war, musste diese leider abgesagt werden. Dafür hatten wir fast 4 Stunden Freizeit, denn gegen halb 8 wollten wir den Abend mit einem gemeinsamen Essen ausklingen lassen.
Donnerstag: Die Heimreise stand bevor. Um viertel vor 7 morgens machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof Termini, um von dort aus mit dem Bus zum Flughafen zu fahren. Wir mussten jedoch in zwei Gruppen fahren, da in den ersten Bus nicht mehr alle reingepasst haben. Wir mussten früh genug da sein, da wir alle noch einen Sitzplatz aussuchen mussten. Nach dem Einchecken mussten wir leider feststellen, dass unser Flug statt 11:25 Uhr erst um 12:15 Uhr gehen würde. Zudem fing es auch noch an zu Gewittern und Regen gelangte in die Wartehalle des Flughafens. Am Düsseldorfer Flughafen mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass viele der Koffer aufgrund des Regens sehr nass geworden sind. Mit zwei Stunden Verspätung kamen wir mit dem Bus in Osnabrück am Schulparkplatz an.
Ich habe mich schon sehr lange auf diese Kursfahrt gefreut und war besonders aufgeregt, da es mein erster Flug war. Das Wetter in Rom war bis zu unserer Heimreise jeden Tag sehr gut gewesen. Das viele Laufen wurde auf Dauer jedoch sehr anstrengend, denn dazu kam auch noch die Hitze, die wir nicht gewohnt waren. Die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich wäre gerne noch länger dageblieben.
#3
Die Studienfahrt nach Rom war ein grandioses Erlebnis. Wir haben sehr viel in dieser Woche gesehen und das Laufen (und auch das Schwitzen) haben sich echt gelohnt! Das Kolosseum hat mich am meisten fasziniert und den Ausblick von der Kuppel des Petersdoms werde ich so schnell nicht vergessen. Trotz des vollen Programms hatten wir Zeit für uns und so konnten wir nicht nur unsere Mitschüler, sondern auch die Lehrer besser kennenlernen und uns gut mit ihnen unterhalten. Der Ausflug zum Strand war eine sehr gute Idee, da man sich einfach mal auf die faule Haut legen konnte.
Obwohl wir alle fix und fertig waren, es manchen von uns nicht so gut ging und wir auf dem Hinflug zweimal gelandet sind, würde ich die Fahrt sofort wieder mitmachen!!
#4
Rom, eines der beliebtesten Reiseziele Europas, und wir waren dort!
Diese Stadt ist zwar bekannt für ihre kulturhafte Erscheinung, doch hat mich vor allem das Klima der Stadt bezaubert. Die Menschen, das Leben, die Geräusche, alles war ganz anders als in Deutschland. Was mir sehr im Kopf hängen blieb, war der Italiener vor dem Restaurant in der Nähe unseres Hotels, der jeden Abend altbekannte und typisch italienische Musik spielte und sang. Romantisch-schön, wenn man ihn nachts durchs Fenster hörte. Doch auch das chaotisch erscheinende Verkehrsverhalten war amüsant anzusehen 😀
Die Sehenswürdigkeiten waren (natürlich) so beeindruckend, wie man es schon immer gehört und vermutet hatte. Zwar war alles dieses Jahr überfüllt mit Touristen, aber das macht z.B. der Anblick von der Sixtinischen Kapelle wieder wett 😉
Das Hotel, in dem wir untergebracht waren, war seinen zwei Sternen entsprechend ausgestattet und klein. Ein kleiner Fernseher, ein kleines Bett … usw. Doch konnte man für die kurze Zeit gut drin weilen. Was allerdings verbessert werden sollte, war das Frühstück mit seiner kargen Auswahl an Brot (welches ziemlich zäh war) und Aufstrich. Auch, dass man sich selbst um sein Mittag-/ Abendessen kümmern musste, ging ohne eigene Küche ziemlich ins Geld und wenn man nicht aufpasste auch auf die Hüfte, denn mehr als Restaurants und Fast-Food-Buden gab es in der Nähe nicht.
Doch trotzdem war alles in allem die Studienfahrt ein voller Erfolg und ein super Erlebnis, welches ich nie vergessen werde (und ich glaube da spreche ich für alle Schüler und Lehrer).
Nochmal ein Lob an die Lehrer, die uns so tatkräftig durch die Großstadt führten. Ihr habt uns viele interessante Dinge erklärt und wart für sämtliche Fragen ansprechbar.
#5
Schon vor der Reise überkam mich die Aufregung auf den ersten Flug und die Vorfreude auf Italien. Am ersten Tag dachte ich, ich würde mich in Rom niemals zurecht finden, alles war so groß. Überall Straßenhändler, die einem alles verkaufen möchten. Das Wetter war super, fast durchgehend sonnig und sehr warm. Faszinierend fand ich, als wir im Kolosseum standen, dort wo in der Vergangenheit so viele Menschen gegeneinander gekämpft hatten und ermordet wurden.
Während wir tagsüber sehr viel Programm hatten, hatten wir abends Freizeit, dann konnten wir uns in kleinen Gruppen frei durch Rom bewegen. Die beste Speise für mich in Italien ist das Eis -himmlisch! Teilweise hatten wir in Rom längere Wartezeiten, weil z.B. die U-Bahn ausgefallen war oder der Rückflug um 2 Stunden verschoben wurde.
Insgesamt hat mir Rom wirklich sehr gefallen, ich konnte nicht nur eine neue Stadt kennen lernen, sondern auch die anderen Schüler von einer ganz anderen Seit erleben. Ich würde jederzeit wieder mitfahren, auch wenn es oft sehr anstrengend war, kam der Spaß nicht zu kurz.
#6
Rom, die ,,Ewige Stadt“
Wir durften auf unserer Studienfahrt den Einfluss der Antike bis heute kennenlernen, indem uns viele Sehenswürdigkeiten geboten wurden, wie zum Beispiel das Kolosseum, was für mich persönlich am beeindruckendsten war. Auch das Anstehen und die vielen Treppenstufen für den Petersdom haben sich mit Sicherheit gelohnt. Es war das zweite mal dass ich diese wunderschöne Stadt besuchen durfte, doch diesmal sah ich vieles mit anderen Augen.
Die Stimmung auf unserer Reise war im allgemeinen positiv, zwar hatten wir ein sehr volles Programm, da es einfach so viel zu sehen gab, doch trotzdem kam die Freizeit nicht zu kurz. So durften wir uns zum Beispiel an einem Tag aussuchen, ob wir lieber an das Meer wollten oder uns bei einer Shoppingtour in der Stadt vergnügten.
Wir waren viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, was dank der Kenntnisse der Lehrer im Großen und Ganzen immer gut geklappt hat.
Nach einer Zeit haben wir uns fast wie richtige Italiener verhalten, da wir uns an deren ,,Verkehrsregeln“ so gut wie angepasst haben.
Den letzte Abend haben wir dann gemütlich mit einem gemeinsam Essen in einem schönen Restaurant direkt neben unserem Hotel ausklingen lassen.
Der Rückweg verlief etwas komplizierter als der Hinweg, und deshalb waren wir froh, als wir dann nach ca. 2 Stunden Verspätung in den Flieger steigen durften.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine wunderschöne Erfahrung war, bei der man viele neue Eindrücke gewonnen hat. Vor allem das gute Essen (speziell das leckere Eis) und die gemeinsame Zeit wird mir fehlen.
#7
Ich erlebte viele neue und vor allem gute Eindrücke in Rom, viel mehr als ich vor der Fahrt erwartet hatte. Das Programm und die Organisation der Romfahrt an sich fand ich sehr gut.
Für mich war das eine der besten Schulfahrten, die ich jemals in meinem Leben erlebte.
Ich bedanke mich bei allen, die diese Fahrt organisiert haben.
#8
In die wunderschöne Stadt Rom zu fliegen war eine tolle Erfahrung, da das neben den vielen bemerkenswerten Bauten und Hintergrundinformationen eine riesige und einmalige Erfahrung bot.
Grundsätzlich ist es etwas anderes in einem Schulbuch über die Gladiatorenkämpfe zu lesen als an dem Ort zu stehen, wo diese Kämpfe stattfanden – dem Kolosseum. Auch der Petersdom war eines der Highlights während der Kursfahrt, da das Gebäude durch seine bemerkenswerte Architektur beeindruckte und die Menschen durch seine Größe in den Bann zog.
Neben den Besichtigungen gefiel mir besonders, dass wir soviel Freizeit hatten und man so mit Leuten in Kontakt treten konnte, mit denen man jetzt nicht unbedingt jeden Tag redete.
Abschließend ist zu sagen, dass diese Reise ein voller Erfolg war und sehr viel spaß gemacht hat. Rom kann ich jedem Menschen empfehlen.
#9
Wenn ich mich jetzt an die letzte Woche zurück erinnere, muss ich sagen das die Kursfahrt eine Erfahrung für sich war. Aber nicht im Negativen. Es gab so viele verschiedene Eindrücke, die man so bestimmt nicht bekommen würde. Egal, ob das Vatikanischen Museen oder die ca. 320 Treppenstufen, die wir die Kuppel des Petersdoms hochgestiegen sind oder in die unterirdischen alten Kirchen bei San Clemente. Egal wo wir hingingen: meine Augen wurden größer und mein Mund ging auf. Die ganzem prächtigen Kirchen, die Gemälde und Ruinen und dann noch die Geschichten dazu, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass alles so alt und trotzdem noch erhalten ist, wenn auch nur zum Teil. Obwohl es im Laufe der Zeit immer anstrengender wurde zuzuhören und zu laufen und dann noch die Wärme dazu, hatte ich Spaß. Ich fand alleine schon, unsere Truppe war der Wahnsinn. Mit vielen hatte ich noch nie was zu tun und trotzdem hatten wir Spaß und wir haben viel gelacht.
Was ich persönlich nicht so Bombe fand, war das Hotel. Wir zu dritt im einem Raum, der mir allein schon zu klein war. Es war eher ein Zweierzimmer, in dem halt neben der Tür noch Platz war und man ein drittes Bett hinzugesellt hat, und auch das Bad war halt eher da … mit geschätzten 1×1 Meter nicht überragend, aber wir hatten Wasser 😀
Aber das konnte am Ende doch nicht die gute Laune verderben.
Im Großen und Ganzen fand ich Rom wunderschön, auch wenn viele Sehenswürdigkeiten wie z.B. der Trevi-Brunnen zur Baustelle gemacht wurde, während wir da waren.
Alles war einfach faszinierend und ich denke, wir werden uns nur mit positiven Gedanken daran erinnern.
Und wenn mich jemand fragen würde, ob ich nochmal hinwollen würde? Auf jeden Fall !!
#10
Die Kursfahrt an sich war echt eine tolle Erfahrung, die wir machen durften. Vor allem war’s echt anstrengend die weiten Wege bei dieser Hitze zu laufen.
Der Besuch in Ostia war eine sehr nette Abwechslung, weil wir es dort echt langsam angehen lassen haben. Das Eis, wovon Herr Brammer oft geschwärmt hat, war richtig gut und sehr erfrischend.
Das Hotel an sich war in Ordnung, die Zimmer zu klein, das Bad ebenfalls und das Frühstück war nicht abwechslungsreich.
Schade finde ich es jedoch, dass wir nicht mehr in die Katakomben gegangen sind.
Alles in allem war es eine sehr schöne Kursfahrt, in der uns erste Eindrücke über Rom sehr gut vermittelt worden sind.
#11
Am Samstag ging es früh morgens los Richtung Düsseldorf Airport. Nach einem kurzen Flug (inklusive 2 Landungen) waren wir endlich angekommen. Viele waren sehr erschöpft und so fiel die Anreise zum Hotel sehr ermüdend aus. Im Hotel angekommen, hatten wir Zeit uns frisch zu machen und unsere Sachen auszupacken. Das Hotel an sich war zum Schlafen völlig ausreichend. Am 1. Tag hatten wir schon sehr viel gesehen, wie zum Beispiel den Trevi – Brunnen der leider gesperrt war. Danach hatten wir Zeit ein Eis zu essen, welches sehr empfehlenswert ist. 😉
Die nächsten Tage fielen sehr erlebnisreich aus. Wir besuchten das Kolosseum, den Petersdom, Museen und Kirchen. Die Fahrt war sehr schön, erlebnisreich und man hat dort viel gelernt. Ich würde gerne nochmal nach Rom zurückkehren, da es sehr faszinierend dort ist.
#12
Rom ist so eine tolle Stadt mit so vielen Sehenswürdigkeiten und überall wo man hinschaut gibt es Pizza und Pasta. Das Essen war dort richtig lecker nur an manchen Orten ein wenig überteuert. Aber man musste ja schließlich abends irgendwo etwas essen, da das Hotel nur ein kleines Frühstück angeboten hat. Allgemein war das Hotel eigentlich ganz in Ordnung, denn es war alles sauber und wir haben sogar jeden Tag frische Handtücher bekommen und hatten auf dem Zimmer übrigens auch einen Fernseher, was während der WM-Zeit perfekt war. Die Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum oder der Petersdom haben mich sehr beeindruckt, wobei das Treppen steigen hinauf auf die Kuppel schon etwas anstrengend war, weil alles so eng und schief wurde. Die Tage waren allgemein sehr anstrengend, da hat ein Strandtag mal gut getan, aber auch eine gute Idee die Schüler wählen zu lassen, ob sie zum Strand oder zur Stadt möchten. Die ganze Studienfahrt hat sehr viel Spaß gemacht, da man mit vielen Leuten unterwegs war und man sich alle gut verstanden hat.
Rom als Studienfahrt würde ich jedem nur weiterempfehlen, denn es war ein schönes Erlebnis 🙂
#13
Die Kursfahrt nach Rom war einfach unglaublich gut. Die vielen Erwartungen, die man im voraus hatte, wurden alle erfüllt. Obwohl man an jedem einzelnen Tag doch ganz schön viel besichtigt hat, war das Tagesprogramm doch ganz gut. Man konnte viele schöne Erlebnisse sammeln. Der Tag an dem wir zum Strand gingen, war der Beste, da man sich endlich auch mal erholen konnte, denn es war schon anstrengend jeden Tag bei starker Hitze so viele Kilometer zu gehen. Doch empfehle jeden, mindestens einmal in seinem Leben nach Rom zu fahren. Außerdem gibt es dort das allerbeste Eis, ich empfehle die Geschmackssorten: Zitrone, Mango, Melone und Kokosnuss.
#14
Die Fahrt nach Rom war vom ersten bis zum letzten Tag vor allem eins: anstrengend. Die ständige Hitze und die täglichen Märsche von bis zu sieben Stunden taten ihr bestes, um einem jegliche Konzentration und vor allem Motivation zu nehmen. Von den Erklärungen der Lehrer blieb dabei nicht viel hängen. Viele der Einheimischen waren entweder aufdringlich oder unfreundlich, wobei letzteres noch verständlich war. Die Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten ließen uns viel von der Stadt sehen, jedoch verliefen sie sehr gehetzt, weshalb auch dabei nicht ansatzweise so viel gelernt wurde, wie es privat möglich wäre. Die Organisation der Fahrt wirkte bereits vor Beginn, als sei sie gar nicht vorhanden. Dennoch war es in der Regel möglich sich über Umwege zu informieren, wie der Plan für den jeweiligen Tag aussah. Insgesamt bot die Fahrt Potenzial und war auch recht interessant, die Zeit und das Geld, das in sie investiert wurde, war sie jedoch nur bedingt wert.
#15
Die Fahrt nach Rom war vom ersten bis zum letzten Tag vor allem eins: anstrengend. Die ständige Hitze und die täglichen Märsche von bis zu sieben Stunden taten ihr bestes, um einem jegliche Konzentration und vor allem Motivation zu nehmen. Von den Erklärungen der Lehrer blieb dabei nicht viel hängen. Viele der Einheimischen waren entweder aufdringlich oder unfreundlich, wobei letzteres noch verständlich war. Die Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten ließen uns viel von der Stadt sehen, jedoch verliefen sie sehr gehetzt, weshalb auch dabei nicht ansatzweise so viel gelernt wurde, wie es privat möglich wäre. Die Organisation der Fahrt wirkte bereits vor Beginn, als sei sie gar nicht vorhanden. Dennoch war es in der Regel möglich sich über Umwege zu informieren, wie der Plan für den jeweiligen Tag aussah. Insgesamt bot die Fahrt Potenzial und war auch recht interessant, die Zeit und das Geld, das in sie investiert wurde, war sie jedoch nur bedingt wert.
#16
Die Studienfahrt nach Rom war ein prägendes Erlebnis, welches sich nur schwer mit passenden Worten gebührend zusammenfassen lässt. Aus diesem Grund möchte ich diesen Bericht mit einem anderen Gedanken beginnen. Nämlich indem ich meine Betroffenheit darüber kund tue, dass den nachfolgenden Jahrgängen die Möglichkeit für solch eine Reise vorenthalten wird. Dies ist eine Schande, da diese Studienfahrt für uns nicht nur eine Reihe positiver Erlebnisse bereithielt, sondern zudem auch noch das Zusammengehörigkeitsgefühl unter uns Mitschülern stärkte.
Insgesamt möchte ich konkret zu unseren Aktivitäten in Rom sagen, dass jede unserer Besichtigungen im Nachhinein einen positiven Eindruck hinterlassen hat.
Abschließend möchte ich festhalten, dass die Fahrt eine unglaubliche Erfahrung war und das die Stadt mit ihren Einwohnern und deren zuvorkommender und freundlicher Art einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Man hatte permanent ein Gefühl, welches sich aus Vertrautheit und Faszination zusammensetzte.
#17
Ich fand die Kursfahrt nach Rom unglaublich. Man hat viel gesehen und das Wetter war wunderschön. Es schien fast jeden Tag die Sonne und es waren immer mehr als 20 Grad Celsius. Wir haben nicht nur etwas von dem Kolosseum, Forum Romanum und der Ostia Antica mitbekommen, sondern auch vom allgemeinem Stadtleben in Rom erleben können.
Die Zeit in Rom hat jedem von uns etwas gezeigt. Man hatte insgesamt eine schöne und entspannte Atmosphäre mit den Mitschülern.
Das Zitroneneis schmeckte ehrlich gut.
Das beste war auch, dass die Rolling Stones in Rom waren ! Bei uns in der Nähe! Es war toll, dass wir mit Herrn Brammer dahingefahren sind und uns die angehört haben.
Im Allgemeinen war es eine unvergessliche Zeit. Ich würde gern wieder nach Rom zurückkehren und das anschauen was wir zeitlich nicht mehr geschafft haben.
#18
Man lernt unglaublich viel Neues kennen und das in so kurzer Zeit. Trotz der Hitze hat es unglaublich viel Spaß gemacht, so eine wunderschöne Stadt wie Rom zu entdecken mit ihren Brunnen, den Kirchen und Museen, den Grabstätten und vielem mehr. Wir mussten zwar sehr viel laufen, was bei der Mittagshitze natürlich sehr anstrengend war, es hat sich aber dennoch gelohnt. Das Hotel war auch ganz okay, es gab alles was man braucht, die Zimmer waren gut, wenn auch etwas klein. Das Frühstück war auch ganz gut, bis auf das man die Brötchen kaum beißen konnte und alles sehr süß schmeckt. Am besten fand ich den Tag am Strand, da man sich dort von den Strapazen der letzten Tage erholen konnte. Ich habe dort sehr viel gelernt, auch wenn man natürlich nicht alles behalten kann. Ich würde jedem die Reise empfehlen, der die Sonne und Erkundungstouren auf den Spuren der Römer liebt.
#19
Für mich war Rom ein aufregendes und einmaliges Erlebnis, was auch die teilweise schwierigen Märsche quer durch Rom und seinen heißen Wetterbedingungen entschuldigt.
#20
Die Studienfahrt nach Rom war eine tolle Erfahrung. Wir lernten nicht nur viel über die kulturellen Hintergründe der Sehenswürdigkeiten, sondern auch über das Leben in der beliebten Stadt. Zwar war die Stadt unerwartet laut und hektisch, und es lief auch nicht immer alles gut auf unseren Touren, aber dennoch war es eine super Sache.
Schlussendlich würde ich diese Fahrt gerne wiederholen und kann sie jedem nur weiter empfehlen.
#21
Die Fahrt nach Rom war für mich persönlich sehr gelungen, denn das Wetter war sehr schön und das italienische Essen war einfach überragend. Die Stadt hat auch sehr viel zu bieten wie Museen und gewaltige Sehenswürdigkeiten.
Besonders das Kolosseum beeindruckte mich, denn dafür, dass es schon vor fast zweitaueend Jahren gebaut wurde, sieht es noch ziemlich atemberaubend aus. Auch die dahintersteckende Geschichte des Kolosseums – die Gladiatorenkämpfe – sind einfach sehr interessant und durch den persönlichen Besuch kann man sich besser vorstellen, wie ein Gladiatorenkampf in der Antike aussah. Zum Abschluss kann ich sagen, das Rom eine wundervolle Stadt ist, die viel Kultur in sich trägt und eine große Ausstrahlung besitzt, die jeden in seinen Bann zieht.
Auch durch die anwesenden Personen wurde diese Fahrt zu einer Erfahrung, die man nicht vergisst.
#22
Nachdem der zweite Landungsversuch geklappt hatte, sind wir morgens in Rom auf dem Flughafen angekommen. Nach einer kurzen Busfahrt sind wir im Hotel angekommen und bezogen unsere Zimmer. Später gingen wir noch zur Spanischen Treppe und dem Trevi-Brunnen, welcher leider abgesperrt war.
An den folgenden Tagen haben wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen wie das Kolosseum und den Vatikan.
Die Rückreise hat etwas länger gedauert wegen verschiedener Probleme – Gewitter! – beim Abflug aus Rom.
Durch die gute Organisation der begleitenden Lehrkräfte war es eine durchaus gelungene Studienfahrt, welche ich jederzeit wiederholen würde – unter anderem wegen des guten Essen.
#23
Ich erinnere mich gerne an die Romfahrt der letzten Woche zurück. Im Allgemeinen war die Fahrt eine ganz spezielle Erfahrung für mich, weil ich noch nie mit so einer so großen und tollen Gruppe auf einer so perfekt organisierten Fahrt war.
Wir hatten durchgehend bestes Wetter, und angefangen zu regnen hat es erst als wir schon wieder auf dem Weg nach Deutschland waren. Mittags lagen die Temperaturen teilweise bei 36 Grad. Ein Glück, dass es überall in Rom Trinkwasserbrunnen gibt, die einen mit frischem und eiskaltem Wasser über den Tag bringen, und man nicht zusätzlich zu den eh schon teuren Preise in Rom auch noch Wasser in Supermärkten oder an den völlig überteuerten Touristenplätzen kaufen muss.
Im Allgemeinen muss man sagen, dass Rom wirklich eine tolle Stadt ist. So ziemlich jedes Gebäude hat einen spannenden historischen Hintergrund und die ganze Stadt ist eine riesige Sehenswürdigkeit. Trotz der Fußschmerzen vom vielen Laufen, Warten und Herumstehen, um so viele Fotos wie möglich zu machen, hat sich die Fahrt sehr gelohnt.
Tagsüber läuft oder fährt man per U-Bahn von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Doch abends im Hotel angekommen ist der Tag noch lange nicht vorbei gewesen. Bis in die Nacht sind es zu dieser Jahreszeit in Italien noch über 25 Grad und man kann in etlichen Restaurants, Bars oder Plätzen einen schönen Abend verbringen. Leider nur bis Mitternacht, denn dann war Nachtruhe im Hotel und außerdem musste man genug Schlaf sammeln um fit für den nächsten anstrengenden Tag zu sein.
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich noch bei einer Studienfahrt dabei sein durfte, und finde es schade, dass diese in den nächsten Jahren erstmal nicht stattfinden werden.
Es war eine wirklich ganz besondere Erfahrung, und ich glaube, alle, die dabei waren, werden sich noch lange an diese Fahrt erinnern.
#24
Auch wenn es warm ist oder es mal nicht nach Plan geht, Rom bleibt eine wundervolle, beeindruckende Stadt und die Menschen bleiben so freundlich wie immer. Man sieht an jeder Ecke etwas Interessantes und ich würde jeder Zeit wieder nach Rom fahren.
#25
Roma 2014. Das war eine ganze neue Erfahrung. Dass man so viel Programm und Sehenswürdigkeiten in ein paar Tage stecken kann, hätte ich nicht erwartet. Und trotzdem war ich überrascht von den vielen schönen Dingen, die wir sehen konnten, die man sonst nur von Bildern kannte: Kolosseum, Vatikanische Museen, Petersplatz, Petersdom, Petersdomkuppel und vieles mehr.
Trotz guter Laune und guten Wetter taten einem die Füße weh, und als wir erfuhren, dass wir mit Fahrstuhl zur Petersdomkuppel hochfahren, waren wir sehr erleichtert. Was wir nicht ahnten: Von dort aus waren es immerhin immer noch 320 Treppenstufen, doch die klasse Aussicht von oben hat alles wieder gut gemacht.
Die Fahrt hat total viel Spaß gemacht und ich würde nur zu gerne noch einmal mit der Truppe los nach Rom. (-:
#26
Schon der Flug in Richtung Italien war eine spannende Angelegenheit. Es kann nicht jeder sagen: wir sind einmal gestartet und zweimal gelandet. Der Flieger ist auf dem Flughafen in Rom schon so gut wie gelandet und die Vorfreude auf das gute Wetter und die vielen Erlebnisse waren groß, doch dann ging es wieder zurück in die Luft, nach einer extra Runde konnte der Flieger dann doch landen. Die Freude war riesig, denn schon beim Aussteigen aus dem Flieger kam uns die Sonne entgegen. Die Laune sank jedoch, als wir erfuhren dass wir am Flughafen einige Minuten warten mussten, bis der Bus, der uns zum Hotel gebracht hat, kam. Als wir dann jedoch im Hotel angekommen waren, waren alle froh endlich ein Bett zu haben, um sich ein bisschen erholen zu können.
Und dann ging es auch schon los, mit dem Erkunden von Rom. Jeden Tag standen interessante und faszinierende Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.
Am besten gefallen haben mir das Kolosseum, das Forum Romanum, die Kuppel des Petersdoms und der Tag am Strand.
Als wir in das Kolosseum hineingingen, standen wir vor Treppen mit riesigen Stufen, die dann direkt zu der großen Arena der damaligen Gladiatorenkämpfe führte. Die Sicht über die komplette Fläche war großartig, es war viel größer, als ich mir es erst vorgestellt habe. Man konnte sich ungefähr vorstellen, wie es damals ausgesehen hat. Ein Teil der Tribüne war noch vorhanden, ebenso die Tiergehege und die Räume, in denen die Menschen vor dem Kampf gefangen gehalten wurden.
Ebenso beeindruckend war das Forum Romanum. Durch die übergeblieben Säulen, die auf dem Boden lagen, wo sie früher voraussichtlich mal gestanden haben, konnte man sich ein gutes Bild über den damaligen Aufbau des Forum Romanum machen. Auch sehr interessant waren die Skulpturen im Vestalinnenhof, denen der Kopf fehlte.
Zur Kuppel des Petersdoms lässt sich sagen, dass man dort einfach einen „Hammer“ Ausblick über ganz Rom hatte. Lediglich der Aufstieg war etwas kompliziert.
Der Strand war dann eine super Abwechslung zu den vielen Kilometern, die wir in den vorherigen Tagen immer zurückgelegt haben. Wir hatten super Wetter und das Wasser war angenehm warm. Außerdem hatten wir das große Glück, dass die Wellen schön hoch waren und wir alle Spaß hatten.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Kursfahrt sehr interessant und spannend war.
Nicht ganz so gut war jedoch das Essen in dem Hotel, das aus Brötchen mit Marmelade oder Nutella bestand, außerdem wurde das Laufen nach der Zeit ganz schön anstrengend. Dafür hatten wir jedoch richtig Glück mit dem Wetter, was bis auf den letzten Tag immer richtig schön warm war. Das lud dann zum Eis essen ein. Und dieses war, wie Herr Brammer schon angekündigt hatte, richtig lecker und erfrischend.
#27
Wenn ich Rom mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre wohl das erste was mir einfiele: heiß. Und das habe ich schon gemerkt, als ich aus dem Flugzeug ausstieg. Jedoch haben wir, und vor allem die Lehrer, uns nicht von der Hitze abhalten lassen diese schöne Stadt Rom zu erkunden.
Kurz nachdem wir am Hotel angekommen waren, ging es auch schon los mit der Stadtbesichtigung. Die Stadtbesichtigung hat dann alles in allem auch 5 Tage gedauert. Wir waren unter anderem am Kolosseum oder im Petersdom, aber das sind nur wenige Beispiele. Man hat sofort gemerkt, wie alt diese Stadt ist, und das macht auch ihre Faszination aus. Überall gibt es Ruinen oder andere noch etwas „jüngere“ Gebäude, und zu jedem gibt es eine Geschichte zu erzählen. Dies hat Herr Brammer auch eindrucksvoll bewiesen, da denkt man sich manchmal: „Weiß dieser Mann eigentlich alles ?“. Für mich war der schönste Tag in Rom der Tag, an dem wir erst in der Ruinenstadt Ostia waren und dann am Strand. Es war so ziemlich der prerfekte Ausgleich. Erst gingen wir durch Ostia, wo die Sonne auf uns niederschien, dass wir das Gefühl hatten erschlagen zu werden, denn es gab ja schließlich auch kaum Schutz vor der Sonne, um dann mit ein paar Stunden Ruhe am Strand belohnt zu werden, die man sich auch verdient hatte, es schmerzten uns nämlich einige Male am Ende eines Tages die Füße.
Alles in allem war die Romfahrt, meiner Meinung nach, ein voller Erfolg. Ich kann jedem empfehlen diese Stadt zu besuchen und ich werde auch auf jeden Fall einmal wiederkommen wollen.
#28
ROM- immer wieder eine Reise wert!
Wusstet ihr, dass das Kolosseum mehr als 80 Eingänge besitzt, sodass es in weniger als fünf Minuten vollständig geräumt werden konnte? Oder das eine einzige Säule vor dem Pantheon mehr als 100 Tonne wiegt?
Viele dieser interessanten Informationen hätten wir ohne unsere beiden tollen Stadtführer niemals erfahren. Deshalb an dieser Stelle ein ganz großes Lob. Ohne sie wären wir an vielen Stellen einfach „dran vorbeigelaufen“, wie beispielsweise an dem Abwassersystem im „Trümmerhaufen“ (Forum Romanum).
Insgesamt also eine gelungene, unvergessliche Studienfahrt mit viele bleibenden Eindrücken.
Schade, dass die Studienfahrt in den kommenden Jahren nicht mehr stattfindet und Euch, Schülern aus den unteren Klassen, diese tolle Erfahrung verwehrt wird.
P.S.: Ja, das Zitroneneis ist wirklich vorzüglich!
#29
Ich würde liebend gern die Fahrt nach Rom wiederholen. Die Fahrt war nicht zu toppen. Nicht nur die Stadt an sich war super und hat uns viel von der antiken Zeit mitgegeben. Auch die Leute, waren super- und natürlich nicht zu vergessen die Lehrer, die es mit uns ausgehalten haben :). Mit dabei: Frau Balzer, Frau Hartsch, Herr Alltmann und natürlich Herr Brammer-Willenbrock. Rom ist eine sehr schöne Stadt und man kann viel erkennen, was wir auch noch heutzutage von den Römern übernommen haben.
Am besten hat mir das Kolosseum gefallen (der blutigste Ort der Welt :O) und der Strand. Obwohl der Strand anders war, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Wir hatten schwarzen Sand aber sehr große Wellen.
Jetzt kann ich Sie Herr Brammer-Willenbrock wirklich verstehen, warum Sie seit 30 Jahren zu dieser Stadt fahren und das Eis schmeckt nirgendwo besser als dort !!!
Nochmal einen herzlichen Dank an die Lehrer. Sie haben uns vermutlich das Beste von Rom gezeigt. Auch haben Sie sehr auf uns geachtet, ob wir schon kaputt waren oder noch Marathon laufen konnten ;).
Rom war einfach der Hammer !!!!!
#30
Mir hat unsere Rom-Kursfahrt sehr gut gefallen, da wir Rom als einer der ältesten Städte sehr gut kennen gelernt haben. Außerdem ist der Geschichtsunterricht zu Rom nun interessanter, weil wir selbst auch vor Ort gewesen sind und uns vieles besser vorstellen können. Die Besichtigungen hatten meist Bezug zum Unterricht und vieles war vorher schon im Unterricht angesprochen, so dass man den Erklärungen von Herrn Brammer und Herrn Altmann gut folgen konnte.
Danke für die tolle Kursfahrt.
#31
Unsere Studienfahrt ging nach Rom. Mit viel Spaß besichtigten wir in der Hitze bis zu 36 Grad alles Sehenswerte vor Ort, unter anderem das Kolosseum, was für den nur aus den Geschichtsbüchern bekannt war. Es war faszinierend so ein uraltes Gebilde live zu sehen. Auch das Forum Romanum, das Pantheon und vieles mehr haben wir gesehen.
Die Studienfahrt war ein voller Erfolg. Obwohl sie unglaublich anstrengend war, haben wir viel gelernt und nehmen dies mit nach Hause.
Danke für die schönen Tage 🙂
#32
Die Kursfahrt hat mir sehr gut gefallen, da Rom außerhalb der Geschichtsbücher sehr schön und eine Erfahrung wert war.
Ich würde mich wieder für Rom entscheiden, da es bestimmt noch Vieles zu entdecken gibt.
Das Einzige, was ich zu bemängeln habe, sind die langen und anstrengenden Touren.
#33
Rom ist eine wundervolle Stadt. Laut, chaotisch und leider sehr weiträumig. Die Kursfahrt hat mir eine Menge Spaß gemacht und ich konnte die Überreste der Bauwerke der alten Römer sehen. Die Römer waren größenwahnsinnig, was sie aber sehr stilvoll in ihren Bauwerken wie dem Kolosseum, dem Pantheon und dem Forum Romanum zum Ausdruck bringen konnten.
Roma 2013 – Eindrücke, Berichte, Gedanken
Begleitende Lehrkräfte: StRef‘ Berger, Bitterer, Brammer-Willenbrock, Münstermann, Völkerding
Alle Teilnehmer an der Rom-Fahrt haben ihre Eindrücke aufgeschrieben. Verfassernamen und im Text erwähnte Schülernamen sind entfernt worden.
Viele neue Eindrücke in einer viel zu kurzen Zeit. Das Zusammenspiel zwischen jahrtausendalter Geschichte und modernem Großstadtflair ist beeindruckend – Rom hat was.
In die Metropole Rom zu reisen war für mich ein sehr tolles Erlebnis! Da ich im Lateinunterricht schon viel über einige der römischen Bauten wie z.B. das Kolosseum, gelernt habe, war es für mich umso spannender tatsächlich einmal vor diesen zu stehen. Außerdem war die italienische Atmosphäre auf dem Campo de‘ Fiori und dem kleinen Hinterhof genauso, wie ich sie mir in Italien vorgestellt habe.
Mitten in der Nacht traten wir die Reise Richtung Rom an.
Anfangs mit dem Bus Richtung Düsseldorf und dann weiter mit dem Flugzeug.
Nach einem ruhigen Flug, indem jeder mit seiner Müdigkeit zu kämpfen hatte, landeten wir schließlich in Rom. … Als wir dann am Hotel, das kein 5-Sterne Hotel war (zum Schlafen aber völlig ausreichend), angekommen waren, wurden die Zimmer schleunigst bezogen.
Viel Zeit im Hotel haben die Schüler ohnehin nicht verbracht, denn das Tagesprogramm war vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten.
Am Ende des Tages ist man buchstäblich ins Bett gefallen.
Insgesamt ein gelungener Ausflug, mit einer tollen und großen Gruppe.
Samstag: Anreise via Bus in DUS, Flieger ab DUS nach Fiumicino, … Turbulenzen im Flieger, verloren gegangene Koffer und Menschen, die einfach so die Sicherheitszone des Flughafens verlassen hatten. Ansonsten eine Besichtigung des Kolosseums und Versuch der Besichtigung der Span. Treppe, leider aufgrund Regens abgebrochen.
Sonntag: Besichtigung des antiken Stadt in Ostia, Picknick im Amphitheater und Rundgang auf dem Markt vergangener Tage direkt nebenan. Abends dann gemeinsames Essen im Hotelnahen Restaurant „Aquila Nera“.
Mittwoch: Besichtigung der Katakomben etwas außerhalb der Stadt. Danach langes Warten auf den Bus. Nach knapp einer Stunde dann mit dem Bus Richtung Circus Maximus. Fehlendes Talent des Busfahrers, Konsequenz: defektes Getriebe -> Fußmarsch zum gesetzten Ziel. Genervte Lehrer.
Highlights: Für mich ganz eindeutig das Kolosseum und der Petersdom. Überwältigende Anblicke und eine gigantische Aussicht von der Kuppel des Petersdoms. Ganz zu schweigen von den vielen kleinen und idyllischen Nebenstraßen.
Fazit: Für mich immer wieder eine Reise wert, da Rom doch eine sehr prestigeträchtige Stadt mit viel Hintergrund und sehr bemerkenswerten Bauten ist. Die Gruppe war auch sehr cool, da viele (meist auch nicht so gut bekannte) einfach mitgekommen sind und man nett plaudern konnte. Es hat sich im Laufe der Tage eine richtige Gemeinschaft gebildet.
Ich persönlich fand diese Fünf Tage und Nächte, Sonne, Regen,
Antike und Neuzeit hat uns Rom mitgegeben.
Vom Kolosseum bis zu Taschendieben,
so dass wir gerne länger blieben.
Wenn auch nicht wegen der Busfahrten,
war es doch besser als Berchtesgaden. Kursfahrt sehr spannend aber auch sehr anstrengend.
Meiner Meinung nach war gleich am ersten Tag, obwohl man ziemlich geschafft war das Kolosseum am interessantesten.
Alle anderen Besichtigungen ebenfalls, allerdings das Kolosseum am eindrucksvollsten.
Mir gefiel auch, dass wir viel Freizeit hatten und man somit mit Leuten in Kontakt gekommen ist, mit denen man vorher kaum was zu tun hatte.
Außerdem waren die gemeinsamen Abende, die wir zu meiner Überraschung beinahe alle zusammen verbrachten, sehr witzig und eine gute Gelegenheit die anderen besser kennen zu lernen.
Jedoch war die Fahrt auch sehr anstrengend, da wir eine Menge an Weg zu Fuß zurück gelegt haben und einem somit nach einiger Zeit die Füße schon etwas weh taten.
Alles in allem doch eine sehr empfehlenswerteFahrt, da auch die Lehrer sehr gut und nett drauf waren 😉
Ich habe mich auf die Studienfahrt nach Rom sehr gefreut, obwohl ich zum ersten Mal ein Flugzeug besteigen sollte. Vor diesem Flug war ich sehr aufgeregt, der dann aber für mich total krass war.
Herausragend war das tolle Wetter, die gute Organisation und die vielen Eindrücke. Das Hotel hatte leichte hygienische Mängel, die Fünfbettzimmer waren auch nicht so klasse und zum Frühstück gab es kein „echtes Nutella“. Wir sind ganz viel gelaufen und am Ende der Studienfahrt hatte ich „runde“ Füße.
Als erschreckend fand ich die stark ausgeprägte Dreistigkeit der Straßenkinder, die sich durch nichts davon abbringen ließen, eventuell doch Beute zu machen.
Wir haben sehr viele beeindruckende Bauwerke gesehen, die faszinierend waren, dabei war es für mich unmöglich, alle Informationen dazu abzuspeichern. Den größten Eindruck hat das Kolosseum bei mir hinterlassen.
Spannend waren die Taxifahrten, da die Taxifahrer einen sehr riskanten Fahrstil hatten. Der allgemeine Straßenverkehr hatte so manche abenteuerliche Aktionen zu bieten.
Für unser leibliches Wohl haben wir abends in diversen Pizzerien gesorgt, was uns viel Spaß gemacht hat, aber unser Portmonee stark strapaziert hat.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat. Das Klima unter uns war gut und der Kontakt zu den Lehrern/-innen war super.
Meine Eindrücke über die Rom-Fahrt sind überwiegend positiv. Rom ist eine tolle Stadt und ich bin froh darüber, dass ich mitfahren konnte. Fast an jeder Ecke stehen Ruinen und die vielen Sehenswürdigkeiten machen diese Stadt interessant. Am besten davon fand ich auf jeden Fall das Kolosseum. Es war Wahnsinn davor zu stehen und dann, als wir es von Innen besichtigt haben, dachte ich nur noch „Wow“. Das war für mich ganz klar das Highlight. Was ich auch noch sehr interessant fand, waren die Katakomben, die wir uns noch am letzten Tag angeschaut haben.
Gut fand ich außerdem, dass wir uns in kleinen Gruppen in unserer Freizeit durch ganz Rom bewegen durften. Es hat Spaß gemacht, sich selber in so einer Großstadt zurechtzufinden. Manchmal hat man sich ein kleines bisschen verlaufen, aber mit Englisch kam man dann doch noch ein sein Ziel.
Das Besichtigen der vielen Sehenswürdigkeiten in Rom wurde auf nur wenige Tage verteilt, was regelrecht zu einem Kulturschock geführt hat. Man wurde mit so vielen Informationen und Gebäuden etc. bombardiert, sodass man leider nicht immer ganz alles aufnehmen konnte. Dennoch war jeder Ort, den wir besichtigt haben, es wert.
Die Stimmung in der Gruppe war immer super, jeder hat sich mit jedem gut verstanden und man hatte immer Spaß. Am letzten Tag hat das leider ein bisschen nachgelassen, weil man dann doch echt fertig war. Vor allem nach dem Besichtigen der Katakomben fiel die Stimmung ein bisschen in den Keller, denn als der Bus nicht kam, man in langen Sachen in der Sonne und stand und einem einfach nur noch die Füße weh taten, da war es dann doch genug.
Im Allgemeinen fand ich die Studienfahrt großartig …
Fünf Tage und Nächte, Sonne, Regen,
Antike und Neuzeit hat uns Rom mitgegeben.
Vom Kolosseum bis zu Taschendieben,
so dass wir gerne länger blieben.
Wenn auch nicht wegen der Busfahrten,
war es doch besser als Berchtesgaden.
Die Kursfahrt nach Rom – unter der Leitung von Herrn Brammer-Willenbrock und Frau Bitterer – hat bei mir insgesamt einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Nach anfänglichen organisatorischen Holplern konnte man sich als Schüler schließlich voll und ganz auf die einmalige Atmosphäre in der Stadt einlassen, die mich und andere positiv beeindruckt hat.
Bei den Besichtigungen der vielen Monumente und Kirchen sowie anderen historischen Stätten blieben mir insbesondere das Kolosseum und der Petersdom im Gedächtnis, wobei fast jeder Winkel der Stadt seinen eigenen Charme versprüht und ebenso alt und wichtig ist wie die bekannten Monumente, so dass ich teilweise leicht überfordert mit den vielen Informationen war.
Generell herrschte eine entspannte und freundliche Atmosphäre zwischen Lehrern und Schülern und auch die Freizeit kam nicht zu kurz, die wir vor allem zur Erkundung der Metropole auf eigene Faust oder zur Erfrischung nutzten.
Ich kann nach dieser tollen Erfahrung behaupten, dass die Fahrt Rom als künftiges, persönliches Reiseziel für mich attraktiv gemacht hat, da es trotz des erworbenen Wissens immer noch viel zu entdecken gibt.
Schon der Weg zum Flughafen nach Düsseldorf sorgte bei den Lehrern für etwas Kopfzerbrechen … Nachdem der Flug nach Rom angenehm und ohne Zwischenfälle verlaufen war, wartete am Flughafen das nächste Problem, da einem der richtige Koffer fehlte. Es gab noch einen, der aussah wie der Richtige, es jedoch nicht war. Nach langer Wartezeit sollte es schließlich zum Hotel gehen …
Nachdem wir später endlich im Hotel ankamen, blieben uns ein paar Stunden zum Auspacken und Entspannen. Später ging es dann zum Kolosseum. Danach sollte es eigentlich noch einen Spaziergang zur Spanischen Treppe geben, doch das Wetter machte uns durch Regen und Gewitter einen Strich durch die Rechnung.
Am nächsten Tag sollte es eigentlich zum Forum Romanum gehen. Doch da an diesem Tag der italienische Nationalfeiertag war, gab es keine Möglichkeit mit der U-Bahn dort hin zu kommen. Deshalb gab es eine Plan-Änderung und wir fuhren in die alte Hafenstadt Ostia Antica.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen.
Der nächste Tag begann früh, da geplant war den Vatikan und den Petersdom zu besichtigen und man vermeiden wollte lange anstehen zu müssen. Jedoch hatten offensichtlich nicht nur wir so gedacht, weshalb es für uns schlussendlich nur in den Petersdom und nicht mehr ins Museum ging. Im Petersdom konnten wir auch auf die Kuppel gehen. Dort bot sich uns dank wunderbarem Wetter ein traumhafter Blick über Rom. Später ging es für uns noch zur Engelsburg und zum Pantheon.

Am nächsten Tag ging es doch noch ins Forum Romanum und ins Ghetto von Rom. Dort wurden wir nach wunderbarem Sonnenschein von einem Regenschauer überrascht, weshalb wir eine längere Zwangspause einlegen mussten. Danach ging es für uns noch zu einer Insel im Tiber und zu einem etwas anderen Stadtteil Roms (Trastevere; der webmaster).
Der letzte wirkliche Tag in Rom führte uns zum Campo de‘ Fiori. Dort gab es einen Markt, wo man Gewürze und andere Dinge kaufen konnte.
Später am Tag stand eine Besichtigung der Katakomben an. Der Weg nach Hause gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht. Nach über einer Stunde Wartezeit kam endlich doch ein Bus, doch dieser sollte uns nicht wirklich zu unserem Ziel bringen. Nach einiger Fahrzeit blieb er plötzlich stehen und konnte uns leider nicht mehr weiter bringen. Jedoch war der Weg zur nächsten U-Bahn Station zu unserem Glück nicht so weit. Aus diesem Grund kamen wir sehr knapp, aber pünktlich zu unserem gemeinsamen Abendessen.
Der Rückflugtag verlief ohne Zwischenfall, jedoch hatten wir nicht gerade viel Glück mit dem Bus, der uns zurück zur Schule brachte. Es handelte sich dabei um ein älteres Modell ohne Klimaanlage, was bei warmem Wetter nicht gerade für gute Laune sorgte.
Alles in allem hat die Studienfahrt sehr viel Spaß gemacht. Man hatte die Möglichkeit viel von der Stadt gesehen. Es gab immer etwas neues und interessantes zu sehen, weshalb nie Langeweile aufkam.
Nachdem wir (nach einigen Turbulenzen) am Samstag im Hotel angekommen waren und uns die Zimmer zugewiesen wurden, waren wir im Kolosseum. Das Kolosseum fand ich während des gesamten Aufenthaltes am interessantesten und war von diesem sehr beeindruckt. Obwohl es fast 2000 Jahre alt ist, ist es immer noch gut erhalten und auf jeden Fall sehenswert. Mir scheint es immer noch unklar, wie die Menschen zu dieser Zeit eine solche gewaltige Leistung erbringen konnten.
Weiterhin haben wir das Forum Romanum, Ostia Antica mit Nekropole und das Marsfeld besucht.
Selbstverständlich war ich auch von der italienischen Küche sehr beeindruckt. Die Pizzen und die vielen leckeren Eissorten sind mit wirklich Nichts zu vergleichen 🙂 .
Die Studienfahrt nach Rom begann mit vielen Erwartungen, die dann mehr als übertroffen wurden. Zwar gab es fast jeden Tag eine Kleinigkeit, die schief ging, … aber nichtsdestotrotz bleibt die Zeit in Bella Roma unvergesslich voll der schönen Eindrücke, Bilder und Erinnerungen.
Samstag, 1. Juni
Nach einer anstrengenden und leicht chaotischen Anreise … erreichten wir dann nach der circa einstündigen Busfahrt auch endlich unser Ziel. Hotel Giorgina, unsere Herberge für die nächsten Tage. Da die meisten von uns nun seit Freitagmorgen auf den Beinen waren und nur mit Glück vielleicht zwei oder drei Stunden Schlaf gefunden haben, ließ sich die Erschöpfung kaum mehr verstecken. Deswegen bekamen wir ein wenig Freizeit, um etwas zu essen, uns frisch zu machen und die Zimmer zu beziehen.
Gegen Nachmittag ging es dann aber wieder los und zum Kolosseum. In unseren eingeteilten Bus- und U-Bahn-Gruppen wurden wir dann durch das Kolosseum von unserem jeweiligen Lehrer geführt.
Nachdem alle sich an dem vereinbarten Treffpunkt eingefunden haben, ging es weiter und Ziel war eigentlich die Spanische Treppe, doch da spielte das Wetter nicht ganz mit. Bei bestem Wetter haben wir das Kolosseum verlassen und die U-Bahn Station betreten und kamen in den Regen. Leider hörte es einfach auf, wie aus Eimern zu gießen und nach längerem Warten wurde dann entschieden, dass wir diesen Programmpunkt für heute streichen. Somit ging es dann zurück ins Hotel, wofür wir nach diesem anstrengenden Tag auch dankbar waren.
Sonntag, 2. Juni
Auch heute verlief nicht alles nach Plan. Eigentlich stand etwas anderes auf dem Programm, und als wir in der kaum überfüllten U-Bahn waren, ja U-Bahn- und Busfahren in Rom ist eine wahre Freude, hielt diese leider nicht am Kolosseum, wo wir eigentlich aussteigen wollten, sondern erst zwei Haltestellen später. Somit wurde dann spontan das Programm verschoben und unser Weg führte uns dann in den Zug Richtung Ostia Antica.
Danach gab es wieder etwas Freizeit und wir trafen uns zum gemeinsamen Essen im Restaurant wieder.
Nach dem Essen fuhren wir dann zur Spanischen Treppe und waren am Trevibrunnen. Rom bei Nacht ist einfach unglaublich schön. Wie der Brauch es auch sagt, haben wir auch fleißig Münzen in den Brunnen geworfen, damit wir auch ja wieder zurückkommen. Herr Brammer hat auch sein Versprechen gehalten und die Münze von Herrn Altmann in den Brunnen geworfen. Beweisfotos existieren!
Montag, 3.Juni
Unser Weg führte uns heute zum Petersdom. Langes Warten gab es gratis dazu. Aber es lohnt sich! Nicht nur von außen macht der Petersdom einiges her, sondern auch von innen. Pompös und riesig. Am meisten haben mich die Decken fasziniert. Man kann das eigentlich kaum in Worte fassen, wie schön diese hohen Decken gestaltet wurden.
Daraufhin ging es dann noch hoch auf die Kuppel des Petersdoms. Viele, viele Treppen. Doch oben angekommen, war der Weg vergessen. Die Aussicht war einfach klasse. Man kann jedem nur empfehlen, dort einmal hochzugehen und ganz Rom von oben zu begutachten. Danach machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Vatikan und später ging es dann noch zum Pantheon.
Danach war dann aber auch wieder Schluss für den Tag und von da aus konnten wir selbst entscheiden, wie wir den restlichen Abend verbringen und zurück zum Hotel gelangen.
Dienstag, 4.Juni
Heute waren wir im Museum und im Judenghetto, wo man gleich merkte, dass es eher außerhalb des ganzen Tourismus ist, und wir hatten dort etwas Zeit, um zu essen. Als wir weiter wollten, überraschte uns erneut ein Regenschauer. Danach gingen wir in ein kleines Viertel beim Tiber (Trastevere; der webmaster) und schauten uns eine kleine Kirche an (Sta. Maria in Trastevere; der webmaster). Hiernach bekamen wir ebenfalls Freizeit, die viele von uns (wahrscheinlich eher die Mädchen), zum Shoppen nutzten. Abends machten wir dann noch mit den Lehrern einen Spaziergang durch Rom. Der Dienstag ist bei mir leider nicht mehr ganz so gut in Erinnerung geblieben.
Mittwoch, 5.Juni
Morgens ging es gleich mit dem Bus zum Markt, der wirklich schön war. Dort bekamen wir noch die Chance, ein paar Sachen und Mitbringsel für die Lieben zu Hause zu besorgen, wie zum Beispiel Gewürze. Natürlich boten auch die umliegenden Geschäfte für ausreichend Möglichkeiten, Geld auszugeben. Dann zeigte Herr Brammer uns allen noch einen kleinen, schönen Hinterhof und wichtige Orte, wie den Ort, wo Caesar ermordet worden sein soll. Daraufhin bekamen wir Freizeit und sollten nur zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder am Hotel sein, da es am Mittag noch in die Katakomben ging und wir dafür uns noch umziehen mussten.
Erneutes U-Bahn- und unser geliebtes Busfahren führte uns dann zu den Katakomben, wo wir eine Führung bekamen. Ich hätte mich hundertprozentig ohne jemanden der sich dort auskennt, verlaufen. Außerdem fand ich es ehrlich gesagt auch ziemlich gruselig da unten. Da die letzten Tage scheinbar zu gut verliefen, musste uns natürlich noch einmal das Pech besuchen und wir durften ca. anderthalb Stunden auf einem schmalen Bürgersteig an einer stark befahrenen Straße auf einen Bus warten. In Rom gibt es keine Fahrpläne. Der Bus kommt einfach, wenn er kommt. Da heißt es eben warten. Als dann endlich ein Bus in Sicht war und wir nur noch ankommen wollten, hielt dieser auf einmal, da der Bus irgendwelche technischen Probleme hatte, und wir mussten zur nächsten U-Bahn Station erst einmal noch ein Stückchen laufen. Unsere Laune sank immer weiter.
Nachdem wir dann endlich Termini erreichten, hatten wir nur noch 5 Minuten, da wir einen Tisch im Restaurant bestellt hatten. Somit hieß es ganz schnell ins Hotel, in die 4. Oder 5. Etage hochrennen und in zwei Minuten frisch machen. Das war dann aber auch der letzte Punkt für diesen Tag und leider auch der letzte Tag.
Donnerstag, 6. Juni
Abreise! Leider … Somit ist Zeit ein Fazit zu ziehen.
Rom war wunderschön und die Kursfahrt war wirklich Klasse. Für mich hat diese Studienfahrt einiges gebracht, vor allem zwischenmenschlich. Ich glaube, mir würden viele zustimmen, dass neue Freundschaften entstanden sind und man auf einmal auch mit Leuten geredet hat, mit denen man vorher noch nie ein Wort gewechselt hat oder vielleicht nicht einmal den Namen wusste. Vorurteile wurden nicht bestätigt, sondern weggeworfen und durch neue Meinungsbilder über eine Person ersetzt. Wir wurden zu einer Gemeinschaft. Ich persönlich hätte gerne noch ein paar Tage dran gehängt. Es wird komisch für mich sein, wenn ich nicht den ganzen Tag so viele Leute um mich habe und mit vier wundervollen Menschen nachts in einem Zimmer schlafe, die ich alle sehr lieb gewonnen habe. Aber die Erinnerungen daran werden natürlich bleiben und ich werde mich stets gerne daran zurückerinnern. Ich bereue auf keinen Fall, mit nach Rom gefahren zu sein und würde diese Fahrt mit genau den Menschen direkt wiederholen.

Rom ist meiner Meinung nach eine sehr schöne Stadt. Wir haben viele verschiedene Aktivitäten unternommen. Ich fand es auch gut das wir oft nachmittags oder am frühen Abend selbst durch die Stadt laufen konnten, so konnte man sich auch selbst ein wenig orientieren und sich bestimmte Sachen anschauen wie z.B. das Hard Rock Café, das nicht auf dem gemeinsamen Programm stand. Wir sind zwar sehr viel gelaufen, aber ich habe das Gefühl, so viel wie es geht in sechs Tagen gesehen zu haben.
Ich finde auch, dass man dieses Ziel für die nächsten Studienfahrten weiter anbieten sollte, denn aus meiner Sicht wäre ich privat eher in andere Großstädte Europas gefahren, da Rom für mich nicht unbedingt sehr interessant war.
Dies hat sich nach der Studienfahrt geändert, jetzt würde ich sehr gerne wieder nach Rom fahren, auch von mir selber aus und nicht über die Schule.
Die unglaublich chaotische Anreise
Samstag, 1.6.13 – kurz vor 3:00 Uhr am Morgen
Es ging los mit dem Bus nach Düsseldorf zum Flughafen … Später in Rom am Flughafen … Unsere Pannenserie geht weiter. Ein Koffer wurde von einer Person mitgenommen, die nicht unserer Gruppe angehörte, dafür lag da ein Koffer mit Gardinen. Kein guter Tausch. Wir mussten lange Zeit warten, waren seit nun mehr als 24 Stunden auf den Beinen, müde und der Koffer blieb trotzdem verschollen. Nun, als ob das nicht schon genug für den Tag gewesen wäre, ist unser Bus nicht am vereinbarten Ort gewesen, und es fing zu allem Überfluss an zu regnen. Der Bus stand plötzlich doch bereit und wir konnten endlich auf die letzte Etappe ins Hotel. Alles das hat unsere gute Laune nicht getrübt.
Der Rest des Tages war sehr angenehm, wir schauten uns schöne Plätze in Rom an und genossen (mehr oder weniger) den Nieselregen.
Abends im Hotel nahmen wir über WLAN Kontakt zu unseren Mitschülern der Berchtesgadentruppe auf und erführen, dass diese auf Grund von Überflutung die Nacht im Bus verbringen müssen. Das machte unsere Pannenserie irgendwie wett und es ergab sich das Motto der Fahrt: Immer noch besser als Berchtesgaden!
Sonntag, 2.6.13 – Frühstück
Früh um 8:30 Uhr gingen wir in Richtung Frühstücksraum, als uns jemand über den Weg lief, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Unsere fehlende Person ist mit dem Zug nach gereist und wir trauten unseren Augen nicht. Selbst Herr Brammer erzählte, dass er eine Weile brauchte um zu begreifen wer vor ihm stand. Auf unserer Fahrt ist eben alles möglich.
Der Rest des Tages verlief wenigstens nach Plan! (Zum Glück!)
Wir besichtigten Ostia, machten ein Picknick, gingen am Abend chic essen und genossen das schöne Wetter. (Einige genossen es wohl zuviel… – Sonnenbrand)
Meine Highlights:
Herr Brammer hätte auf erster Stelle das Pantheon gesetzt, was natürlich auch sehr schön war, aber besonders beeindruckt war ich vom Trevi-Brunnen und vom Kolosseum. Es waren für mich 2 überwältigende Bauwerke und zusätzlich noch sehr schöne. Auch die vielen Seitenstraßen waren sehr idyllisch und man hat sich direkt wohl gefühlt. Und zusätzlich zu den vielen Informationen, den Erfahrungen und Eindrücken der riesigen Bauwerke und Plätze habe ich noch eine besondere Erfahrung gemacht die ich nicht vergessen werde: Das beste Zitronen- und Erdbeereis gibt es in Rom.
Fazit:
Die Gruppe war super und ich habe Leute kennengelernt, die ich in der Schule nie bemerkt hatte. So ein paar Tage schweißen wirklich zusammen und es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Müsste ich nochmal die 11. Klasse für diese Fahrt wiederholen, wäre ich sofort dabei! Unsere Besichtigungstouren fand ich alles andere als langweilig, es war immer interessant und das Laufen echt wert.
Natürlich hatten wir auch tolle Lehrkräfte dabei die unsere fast 50 Personen starke Truppe in Schacht hielt. Vielen Dank an Herrn Brammer, Frau Bitterer, Frau Berger, Herrn Völkerding und Frau Münstermann für die tollen Tage und die Hilfe bei Problemen.
1. Tag
Wir haben uns Samstagmorgen um 02:30 am Parkplatz des Schulzentrums Sonnenhügel getroffen. … Nach einigen Stunden am Flughafen stiegen wir in den Flieger und flogen los. Der Flug verlief bis auf kleinerer Turbulenzen gut. An der Gepäckausgabe geschah das nächste Missgeschick, jemand Infoschalter und der Rest der hat die Tasche eines Schülers mitgenommen, da er sie mit seiner eigenen verwechselte. Ärgerlich. Herr Brammer ging mit dem Schüler zum Infoschalter und der Rest der Schülerschaft wartete eine gute Stunde an der Gepäckausgabe auf eine Nachricht von Herrn Brammer. Als er wiederkam und wir zum Bus gehen wollten, gab es weitere Komplikationen mit der Abfahrt, Nach einer weiteren Dreiviertelstunde im Bus kamen wir im Hotel an und richteten unsere Zimmer ein. Kurze Zeit später ging mit der U-Bahn von der Station Termini zum Triumphbogen und zum Kolosseum, welches von allen Schülern bestaunt wurde. Die Besichtigung der Spanischen Treppe musste leider gestrichen werden, da es angefangen hat sehr stark zu regnen.
Also ging es zurück in unser Hotel. Am späten Abend kam der “vergessene” Schüler endlich, nach 16 Stunden Zugfahrt, im Hotel an. Schließlich fielen alle Schüler Hundsmüde ins Bett, da die meisten während der Reise nur wenig Schlaf bekommen haben.
Am 1.6.2013 sind wir mit Bus und Flugzeug vom Schulzentrum Sonnenhügel nach Rom gefahren. An diesem Tag und auch an den darauffolgenden Tagen haben wir uns vieles angesehen. Wir waren u. a. im Kolosseum und im Petersdom. Diese beiden Sehenswürdigkeiten haben mich besonders beeindruckt, weil ich es erstaunlich finde, dass die Menschen zu den damaligen Zeiten solche großen kunstvollen Bauwerke errichten konnten. Am 6.6.2013 sind wir dann wieder mit Flugzeug und Bus nach Hause gefahren. Es war meine erste Flugfahrt und auch meine erste Fahrt ins nicht deutschsprachige Ausland. Die Italiener waren sehr nett und hilfsbereit, besonders bei Verständigungsschwierigkeiten. Mit meinen Zimmerkollegen habe ich mich auch gut verstanden. Zwischendurch sind wir zum Essen in verschiedene Restaurants gegangen, wo ich immer Pizza gegessen habe. Ich fand, dass sie würziger geschmeckt haben, als in Deutschland.
Die Sehenswürdigkeiten und die Führungen durch Herrn Brammer-Willenbrock fand ich sehr interessant. Er wusste viel darüber zu erzählen und ist meiner Meinung nach der perfekte Reiseführer für Rom.
Da es meiner Meinung nach etwas zu viel ist alle Eindrücke und Erlebnisse aufzuschreiben, beschränke ich mich auf den Ankunftstag, der für mich einer der schönsten Tage in Rom war.
Ich fand die Anreise ziemlich entspannt, trotz der einigen Probleme wie das Verschwinden (eines) Koffers.
Auch das Hotel war meiner Meinung nach gut, da man die meiste Zeit draußen verbracht hat und nur zum Schlafen im Hotel war. Das Beste und Beeindruckendste an diesem Tag war der Gang durchs Kolosseum. Trotz seiner blutigen Vergangenheit ist es ein unglaubliches Bauwerk und man muss den damaligen Römern größten Respekt entgegenbringen, dass diese das Kolosseum mit so einfachen Werkzeug errichtet haben und es Jahrtausende überdauert hat. Dieser erste Tag war ein guter Einstieg in die Kursfahrt.
An den anderen Tagen fand ich das Programm auch interessant und das gesellige Beisammensein mit den anderen Schüler bei ein oder zwei Bier hat die Abende für mich perfekt abgerundet.
Ich würde jederzeit wieder mit dieser Truppe nach Rom fliegen!
Bei mir fing alles schon echt klasse an. Zwei Wecker verschlafen und dann auch noch Sachen nicht eingepackt aber zum Glück hatte ich mir so was schon gedacht und bin mit dem 3. Wecker immer noch rechtzeitig wach geworden. Um kurz vor 2:00 habe ich noch schnell gefrühstückt und dann ging es Richtung Schule. Dort angekommen standen schon einige Schüler dort. Schnell von der Erziehungsberechtigten (Mama) verabschiedet und dann gab‘s auch schon die erste von vielen Zigaretten auf dieser Fahrt.
Als nun der Bus und die restlichen Schüler eingetroffen waren konnte es endlich losgehen. Von der Busfahrt nach Düsseldorf habe ich nichts mitbekommen, da ich noch Schlaf nachzuholen hatte. In Düsseldorf ging dann alles relativ schnell. Der Flug war relativ unspektakulär.
Endlich in Rom mussten wir eine gefühlte Ewigkeit auf unser Gepäck warten. Malte musste leider feststellen das jemand seinen Koffer mitgenommen hatte, das hieß nochmal länger warten. Während dieser Wartezeit konnte man interessante Dinge beobachten z.B. Kinder die an Leinen geführt wurden. Als wir dann endlich den Flughafen ohne Maltes Koffer verlassen konnten stellte sich eine andere Frage. Wo ist der Busfahrer hin? Nach drei Zigaretten und mehrmaligem Rumgelaufe haben wir ihn doch noch gefunden. Nach einer Fahrt durch das doch sehr unschöne Umland von Rom kamen wir endlich am Hotel an und konnten uns dann die Zimmer aussuchen. Oben angekommen wurde unser angebliches 5er Zimmer genau unter die Lupe genommen. Nun ja, da gab‘s nicht viel zu sagen, es waren halt nur 2 Sterne.
Noch am gleichen Tag ging es dann schon mit der Stadttour los. Die anderen Tage sahen alle gleich aus. Morgens früh mit der U-Bahn zu einer Sehenswürdigkeit, dann laufen, laufen, laufen. Zwischendrin immer mal eine Zigarette. Nach dem laufen und Sightseeing hatten wir meistens Freizeit und wurden dann in Gruppen auf die Stadt losgelassen. Abends hatten wir auch immer Freizeit, die ich aber nicht weiter erläutern möchte. Nach wundervollen Tagen ging‘s dann wieder zurück in die Bundesrepublik. In Düsseldorf angekommen ging es mit einem Bus, welcher älter als die Dinos ist, nach Osnabrück zurück. Im Bus selbst waren es gefühlte 70 Grad, grade genug um vielleicht einen Aufguss (Sauna)zu machen.
Am Schulzentrum angekommen wurden dann im Akkord die Koffer aus dem Anhänger geholt und dann ging‘s ins traute Heim.
Im Großen und Ganzen war die Fahrt echt perfekt. Wobei ich Rom schöner finde, wenn man sich frei bewegen kann denn die kleinen Gassen sind meiner Meinung nach deutlich schöner anzusehen als eine überfüllte Basilika.
Ich fand die Fahrt nach Rom sehr gut. Wir haben uns so viele interessante und unterschiedliche Sachen angeguckt. Jeder Tag war anders und es wurde eigentlich nie langweilig. Ich fand es sehr bewundernswert und beeindruckend wie viel Sie uns erzählen konnten. Das Kolosseum fand ich wirklich sehr beeindruckend. Diese Studienfahrt sollte meiner Meinung nach jedes Jahr wieder angeboten werden, denn man lernt viel Neues.
Man hat viel Neues gelernt, es gab viel zu sehen und sehr viel zu laufen
Obwohl es anstrengend war und zwischendurch immer mal wieder was schief gelaufen ist, war es interessant und hat mit der wirklich großen Gruppe auch Spaß gemacht.
Für mich war die Fahrt ein voller Erfolg, nicht nur das ich das erste Mal in Italien war, ich war auch das erste Mal von so viel Kultur und altertümlicher Kunst umgeben. Das Kolosseum war atemberaubend und auch die anderen Sehenswürdigkeiten sind eine Reise wert. Außerdem fand ich gut, das man durch die Fahrt seine Jahrgangskameraden besser kennenlernen konnte und auch die mit denen man sonst nicht so viel zu tun hat.
Die Sanitäranlagen im Hotel waren tolerabel, das Frühstuck akzeptabel, aber dennoch ein Abendteuer, das sich, trotz kleinerer und größerer Fast-Katastrophen zu wiederholen lohnt.
Rom – eine Stadt, zwei Seiten! Auf der einen die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Kolosseum oder das Pantheon, und auf der anderen eine Stadt voll mit Bangladeshi, die einem alles verkaufen wollen, und Taschendieben, die versuchen alles zu entwenden. Insgesamt habe ich eine tolle Zeit gehabt, viel Interessantes gelernt, zum Beispiel warum es nicht ins Pantheon regnen kann. Dazu hatte ich eine Menge Spaß und habe meinen Jahrgang besser kennen gelernt, danke für diese tollen Tage.

Erst einmal kann ich bei so vielen neu gesammelten Eindrücken nicht sagen, was wir genau jeden Tag gesehen haben. Jedoch kann ich mit Sicherheit behaupten, dass ich mir für eine Kursfahrt keinen besseren Ort hätte aussuchen können.
Es gab extrem vieles, interessantes zu sehen und zu jedem Denkmal, Gebäude o.ä. gab es eine Geschichte zu erzählen. Die Kirchen, die wir besichtigt haben, waren teilweise spektakulär verziert und wunderschön anzusehen. Auch bekannte Wahrzeichen, wie das Kolosseum oder den Petersdom haben wir besichtigt.
Die vielen Kilometer, die wir insgesamt gelaufen und auch die unzähligen Treppen die wir aufgestiegen sind, kamen einem gar nicht so vor, da man die ganze Zeit etwas erlebt hat.
Nicht nur das man so manches an Fakten dazu gelernt hat, die Fahrt hat insgesamt einfach auch unheimlich viel Spaß gemacht, da auch die Freizeit nicht zu kurz kam. Außerdem waren einfach alle Leute, die mit dabei waren gut gelaunt und man kam mit jedem gut aus.
Insgesamt eine spitzenmäßige Kursfahrt, auf der man unglaublich viel Spaß hatte, viele tolle Dinge gesehen und nebenbei auch noch etwas gelernt hat.
Allgemeines:
Die Fahrt im Großen und Ganzen Tag sehr beeindruckend. Wir waren eine große Truppe aber trotzdem haben wir alles fast nach Plan sehen und besuchen können. Außerdem hatten wir sehr sehr viel Spaß miteinander, da man Leute besser kennenlernte und sich neu erfunden hat. Die Lehrer waren auch alle sehr toll und haben selbst Spaß haben wollen.
Was habe ich gesehen:
Wir haben fast alle wirklich gute Sehenswürdigkeiten Roms besucht (Rom hat so vieles zu sehen, aber ich grenze es für unsere Zwecke einfach mal ab). Das Kolosseum habe ich zum zweiten Mal von innen gesehen und fand es genau so beeindruckend wie beim ersten mal. Außerdem war das Besuch der Kuppel des Peter-Doms ein Highlight, da man wirklich alles sehen konnte. Aber ich fand die Katakomben am spektakulärsten(auch wenn die Busfahrt jetzt nicht so der Hammer war). Die Roemer haben in der Antike solche Gänge gebaut, die nicht mal heute so standfest gebaut werden können. Da ich die letztes Mal auch verpasst hatte war es für mich natürlich ein großer Spaß. Das Forum Romanum und das jüdische Viertel waren ebenso sehr historisch geprägte Orte, die mich zu tiefst beeindruckten.
Was hätte ich noch sehen wollen:
Als Schüler wäre das Vatikan Museum wirklich ein Highlight. Deshalb hätte ich es auch besucht. Aufgrund der knappen Zeit ging es nicht, aber da haben wir was sehr tolles verpasst. Auch Schade war, dass wir nicht am Meer waren, obwohl wir nach Ostia gefahren sind.
Gesamturteil:
Im ganzen war die Fahrt eine der besten meines Lebens. Ich habe sehr, sehr viel Spaß gehabt und vieles gelernt (dank den unglaublichen historischen Kenntnissen von Hr. Brammer). Es war auch mal ein neues Erlebnis neue Kulturen kennenzulernen und sich neu zu erfinden um sich an den Umgebungen anzupassen.
Als Kritik könnte ich vielleicht sagen, dass manchmal es mit der Organisation nicht ganz geklappt hat (lag meistens nicht an den Lehrern), aber da hätte eine größere Zeitspanne wahrscheinlich geholfen.
Also kann ich nur sagen persone migliori, miglior giro, migliore città!!

Ich fand die Rom Fahrt sehr gelungen. Es gab an jeder Ecke etwas zu sehen und es war sehr interessant. Auch wenn es zwischendurch einige Schwierigkeiten gab war es alles in Allem ein sehr gelungener Ausflug der sein Geld allemal wert war.
Ich fand es war eine Super tolle Woche in Rom, wir haben sehr viel gesehen und gemacht. Es ist zwar auch sehr viel schief gelaufen, aber dies sind ja alles Dinge an die man sich noch lange erinnern wird. Das Hotel war auf dem erste. Blick zwar „gammelig“ jedoch auf den zweiten Blick doch ganz gut, es war zentral und das Frühstück war auch akzeptabel, wobei man es vielleicht ein bisschen abwechslungsreicher gestalten könnte. Ich fand es außerdem auch noch sehr gut, dass wir so viel Freizeit hatten, und das obwohl wir ja auch seeeehr viel gemeinsam alle unternommen haben. gut war auch, dass wir immer morgens gemeinsam alle losgefahren und gegangen sind und nachmittags dann selbstständig zum Hotel zurück finden mussten, denn so haben wir auch nochmal sehr viel von der Stadt gesehen…
Ich jedenfalls habe meiner Mama schon gesagt, dass ich noch einmal nach Rom möchte irgendwann… 😀
Voller Vorfreude sind wir nach Rom geflogen und ich glaube zurecht behaupten zu können, dass wir nicht enttäuscht wurden, auch wenn es einige Pannen gab (wie z.B., dass ein Koffer verschwunden ist 😉 ). Rom gibt so viel Kultur wieder! Egal wohin man geht, an jeder Stelle ist ein wenig Geschichte vorhanden. Und außerdem habe ich noch nie ein so beeindruckendes Bauwerk wie das Kolosseum gesehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass die Römer es früher mit ihren Mitteln geschafft haben es zu errichten. Einfach unglaublich. Des Weiteren würde ich jedem empfehlen, der nach Rom reist auch Ostia Antica zu besuchen. Die Stadt gibt sehr gut wieder, wie die Menschen früher gelebt haben und wie ihre Häuser aussahen (außerdem ist es eine genialer Ort zum Picknicken, wenn man sich vorher eincremt:) ).
Nach Rom zu gehen war wirklich eine gute Wahl und ich würde es wirklich jedem weiterempfehlen.
Extra Tipp: Wenn man in Rom bist muss man unbedingt das Eis probieren! Man sollte echt nicht am Geld sparen. Ich habe noch nie so gutes Eis gegessen.
Nachdem wir in Rom am Flughafen angekommen waren, gab es ein paar Komplikationen mit dem Bus, weil wir den Busfahrer nicht gefunden haben. Das war etwas nervig, weil alle nach dem Flug sehr müde waren. Als wir später im sauberen Hotel angekommen waren, sind wir direkt schlafen gegangen. Mit neuen Kräften sind wir später zum Kolosseum gefahren. Das Kolosseum hat mich am meisten beeindruckt. Man konnte sich alle Gladiatorenkämpfe genau vorstellen. Zudem ist es sehr interessant, dass es rundförmig gebaut wurde, damit sich Verurteilte, Gladiatoren oder Tiere keinen Schutz in einer Ecke suchen konnten.
Der Mann, der vor dem Kolosseum gesungen hat, war auch sehr amüsant.
Leider konnten wir an diesem Tag nicht mehr zur Spanischen Treppe, weil es ein Gewitter gab. Dies haben wir dann aber an einem anderen Tag nachgeholt.
Morgens war der Himmel grau, doch dann konnte sich die Sonne durch die Wolkenfront brennen und hinterließ auf so mancher Haut schmerzendes Rot. Gegen Nachmittag fing es dann meist an zu regnen – eine schöne Abkühlung… Und am Abend war es dann perfekt: Die Sonne trocknete die fechte Erde und wärmte die Luft wieder auf.
Die Busfahrt und der Flug waren ziemlich nervenaufreibend. Aber dafür, was man in Rom zu sehen bekommt nimmt man so was gerne in Kauf. Im Hotel angekommen konnten wir uns etwas ausruhen. Die Tage darauf waren abwechslungsreich und vor allem lustig. Allerdings kam der Regen uns zwischendurch besuchen, doch zum Glück nur für kurze Zeit.
Mit reichlich Sonnenbrand kamen wir müde ins Hotel und ließen den Abend mit sehr viel Pizza ausklingen.
Rom ist und bleibt eine der schönsten Städte.
Roma 2012
Begleitende Lehrkräfte: Altmann, Bitterer, Brammer-Willenbrock, Dreyer
Ironisch gehaltener Reisebericht: Uns wurde von der Rom-Exkursion das geheime Tagebuch einer begleitenden Lehrkraft zugespielt, das wir hier anonym und auszugsweise wiedergeben …
Sonntag, 3. Juni
Endlich wieder in meiner Stadt! Und dies mit einem ganzen Kinderkreuzzug … seit wir G8 haben und viele Schüler minderjährig sind, müssen wir noch besser auf die Kleinen aufpassen. Dieser Wahnsinnsverkehr! Die Hitze! Die schlechte Pizza-Ernährung – und dazu noch unsere fiesen Leistungsmärsche durch das gesamte Zentrum. Na, unser schöner Spaziergang von der Piazza del Popolo über den Monte Pincio zur Spanischen Treppe und dann zum abendlichen Trevibrunnen hat wohl allen gefallen … dieses Licht! Diese Luft!
Montag, 4. Juni:
Mies und wenig geschlafen. Die Pension Giorgina ist schon arg hellhörig, und dazu das Geschnarche des Kollegen … kein Wunder bei den üppigen Mahlzeiten im Ristorante „Aquila Nero“ gestern. Passt aber bestens, denn heute ging es zu den Ruinen des Alten Rom. Auf dem Forum Romanum und im Kolosseum durfte und musste und wollte ich meine Kenntnisse breittreten – und ein paar Schüler haben sogar zugehört. Trümmer, Säulen, Schutt – es sah aus wie bei Hempels unter´m Sofa. Oder im EMA nach dem Brand.
Dienstag, 5. Juni:
Heute ein Kaiser! Mit frischgepackten Picknickkörben ging´s hinauf auf den Palatin, Schmausen und Träumen unter schattigen Pinien, hoch über dem Circus Maximus ….
Luxus und Dekadenz wie vor 2000 Jahren! Im grandiosen Pantheon verrenkten wir uns die Hälse und auf dem Kapitol saß der weise Imperator Marc Aurel auf seinem Pferd und schaute gütig lächelnd auf seine Bewunderer – Rom liebt uns! Gestern und heute, alt und neu, laut und leise – wie dicht das hier alles beisammen liegt….
Mittwoch, 6. Juni:
Heute nacht hatte ich einen fürchterlichen Albtraum! Mir träumte, ich hätte zuviel gezecht, dann randaliert und sei von den Kollegen zur Strafe nach Hause geschickt worden. Wie absurd! Doch die Schüler, so geisterte es durch mein Hirn, hatten dies auch noch geglaubt und per Facebook nach Hause gepetzt!!! Schweißgebadet wachte ich auf und – Gott sei Dank – alles nur Einbildung. Im Petersdom habe ich dann erst mal ein Dankgebet verrichtet. Wer alles glaubt, muss dran glauben…
Donnerstag, 7. Juni:
Wieder ein prallvoller Tag. Mit der Vorortbahn sind wir nach Ostia Antica gezuckelt. Bildung geht vor. Die leicht gestressten Schüler machten etwas Theater – wozu nur – dort gibt es doch schon eins! Kleiner Scherz … Aber eigentlich wollten alle nur eines – zum Strand! Und so geschah es, dass uns ein wunderbarer Nachmittag geschenkt wurde.
Dolce Vita am feinsandigen Traumstrand, Plantschen im türkisblauen Wasser – ein Hauch von Südsee – wozu auch die aufdringlichen Herren beitrugen, die Kokosnüsse an den Mann bringen wollten.
Noch ein Highlight: das abendliche Public Viewing vor Santa Maria Maggiore: der Papst kam vorbei!
Freitag, 8. Juni:
Studienfahrt ist kein Ponyhof. Der müde Leerkörper musste mit Kaffee aufgepäppelt werden und dann – Glück auf – ging es in die Grube. Ein fantastisch aufgelegter Pater brachte uns die Calixtus-Katakomben näher, wohliges Gruseln in dunklen Gängen…
Als Abschluss der gemeinsame Abend bei Eis und Shopping auf der Piazza Navona, Roms feiner Stube. Sternenglanz, Musik und Tanz!
Samstag, 9.Juni:
Der Fluch der Mumie(n). Ab nach Hause, und gesund und munter erreichte die Reisegruppe das EMA… Lob und Dank an unsere geduldigen Schüler, die Biene Maja, den flotten Dreyer und „Elmute“….. schön war´s!

Gruppo, gruppo … basta gruppo! Ein kleiner Bericht über die Studienfahrt nach Rom 2008
Die Ewige Stadt Rom. Die Stadt, die niemals schläft. Doch man benötigt viel Nachtruhe, um einen Tag mit Herrn Brammer-Willenbrock (liebevoll „Äälmute“ genannt), Herrn Altmann („Altemaane“) und Frau Bitterer („Mama Maja“) im Fußmarsch durch die Historik zu überleben.
Die Überlebensstrategie: 10mal täglich Eis essen, Pizza an jeder Ecke, zur Rehabilitation einen Liter Milch und zur Kalorienverbrennung geht es 120 Treppchen hoch in unser „Penthouse“ mit springender Toilettenspülung im Badezimmer und einem Fensterblick auf Ratten und flirtwütige Nachbarn. Stellt euch vor: Flitterwochen, ein französisches Bett und nur eine Bettdecke. Doch das Problem: es war für zwei der männlichen Mitreisenden gedacht! Laut Mama Maja: „Nach zwei Bierchen fällt das Umarmen auch nicht mehr schwer.“ Nach stundenlangem Betteln und Schleimen erbarmte sich ein Engel und gab ihnen eine übel riechende Zweitdecke.
Die Konzentration auf das antike Rom wurde zärtlichst von lautem und bald ganz vertrauten Gelächter A.’s unterbrochen. Egal ob das Colosseum, der Palatin, der Circus Maximus, das Forum Romanum, die Spanische Treppe, Ostia Antica, die Piazza Navona, der Vatikan oder die Piazza del Popolo, man bzw. frau „hat es sich nicht so alt vorgestellt“.
Alt waren auch die Gesichter der Lehrer, wenn das Geräusch quietschender Flip-Flops und klackernder Stöckelschuhe den Treppengang erhallten.
Apropos Lehrer:
Herrn Brammer-Willenbrocks Augen leuchteten 24 Stunden am Tag, selbst bei Regen und Beinverletzung. Er war unermüdlich und steckte uns alle mit seinem Rom-Fanatismus an.
Herr Altmann, unser Caesar, trug mit Wein, Strand und der Playmobilausrüstung seines Sohnes (Danke!) zum römischen Flair bei. Trotz Erschöpfung aller anderen, erreichte er seine Langstreckenlauf-Ziellinie.
Besonders Frau Bitterer konnte den weiblichen Lockruf nach Schaufenstern, Secondhand-Boutiquen, Schuhen und Märkten nicht widerstehen. Dankbar wandten sich alle Mädels an sie, um die „wirklich wichtigen“ Insidertipps zu erfahren.
Und während unser Leben durch gewittrige Turbulenzen über Münster bedroht wurde, hatten fremde Passagiere nichts Besseres zu tun, als sich um die Playboymagazine zu drängen und verängstigte Reisende zu fotografieren.
Nach einer solchen Woche können wir nur noch eines sagen: Ich habe fertig!
P.S.: Nur wer den billigen Versuch startet, in billigen PET-Flaschen den Konsum von billigem Sangria zu verheimlichen, scheitert an der Aufgabe innerhalb von vier Monaten (inkl. Sommerferien) einen Bericht für diese fabelhafte Studienfahrt anzufertigen. Deshalb erhielten wir die ehrenvolle Aufgabe.
Gruppo, gruppo, basta gruppo – die Gruppenreise ist nun vorbei.
Roma 1992: Antrag auf Genehmigung einer Studienfahrt ins Ausland
Seit im Herbst 1987 zwei Geschichtskurse mit insgesamt 55 Teilnehmern nach Rom gefahren sind (Roma ’87), ist diese Fahrt zu einer festen Institution im Kursfahrtenprogramm geworden.
Damit man die eigenen Fotos und Erinnerungen besser sortieren kann, folgen hier Programm und „Pädagogische Zielsetzung der Fahrt“ nach Rom, wie sie bis Mitte der 90er Jahre bei der Beantragung einer jeden Fahrt ins Ausland bei der Bezirksregierung vorgeschrieben war.
Antrag auf Genehmigung einer Studienfahrt ins Ausland
Berichterstatter: Oberstudienrat Dr. Heinrich Hirschfelder und Studienrat Helmut Brammer
[…]
Zielort: Rom
Termin der Fahrt: 18. – 26.09.1992
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler: 14 Schüler und 19 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13 sollen teilnehmen.
Den Kern der Fahrtengruppe bilden die Leistungskurse Latein (Leitung: OStR Dr. Hirschfelder) und Geschichte (Leitung: StR Brammer).
Hinzu kommen Schülerinnen und Schüler aus Grundkursen in (ev. und kath.) Religion, Kunst und Gemeinschaftskunde.
Pädagogische Zielsetzung:
Behandelt wurden in den Leistungskursen Latein „Die Catilinarische Verschwörung. Gesellschaftskrise, soziale Revolution oder Rebellion?“ (12/1), „Römisches Staatsdenken in der späten Republik“ (12/2) und „Philosophie bei den Römern“ (13/1).
Fragen nach den Ursachen der Größe Roms und auch den Gründen seiner Gefährdung, die Problematik des Imperiums, das Gegeneinander von nobilitas und plebs, Besinnung auf die in der Geschichte wirkenden Kräfte, die Verfassung und Organisation des gesellschaftlichen Lebens, die praktischen Aufgaben der Philosophie, der Alltag der Kaiserzeit (schon in der 11. Klasse mit der Lektüre von Petronius‘ „Cena Trimalchionis“ vorbereitet) und vieles mehr kann unmittelbar vor Ort an den noch vorhandenen Zeugnissen studiert und nachempfunden werden.
Im Leistungskurs Geschichte war in 12/1 das Thema „Rom“, in 12/2 „Rußland“. Wenn in 12/1 das Kursthema lapidar „Rom“ lautete, so verbirgt sich dahinter natürlich auch die Erarbeitung der Expansion Roms zur Weltmacht, von einer durchaus unbedeutenden Siedlung am Tiber zur Beherrscherin des orbis terrarum. Die römische Verfassung, ihre erstaunliche Flexibilität, Insignien der Macht, die entscheidenen Stätten ihrer Ausübung, die religiösen Kultstätten, das Forum Romanum als Zentrum, politische und soziale Konflikte, die sich aus der veränderten Lage Roms infolge der Expansion ergaben, sind ausführlich erörtert worden. Das Kaisertum und sein Universalherrschaftsanspruch sind geläufig.
Auch die Arbeit in 12/2, wo „Rußland“ im Mittelpunkt steht, schließt hier an: Nach einer Erarbeitung des Caesaropapismus und der Autokratie des Byzantinischen Reiches wurden Unterschiede zur Entwicklung in Westeuropa deutlich, wurde klargestellt, daß jedenfalls in Byzanz und auch später in Rußland, im griechischen Osten, unter den spezifischen Bedingungen der Autokratie der für den lateinischen Westen charakteristische jahrhundertelange Gegensatz zwischen Kaiser und Papst undenkbar ist. Auch die räumliche Komponente spielte hier neben besonderen politischen Formen eine Rolle (der Kaiser in Deutschland, der Papst in Rom; dagegen in Konstantinopel der Basileus als Kaiser und geistliches Oberhaupt in einer Person).
Es versteht sich von dieser Konzeption des Kurses her, daß die Renaissance bloß, aber doch nachdrücklich genug, als Gegenfolie zur Entwicklung in Rußland betrachtet werden kann. Immerhin bedienen sich später manche der russischen Herrscher, namentlich Peter d. Gr., Katharina d. Gr. und Nikolaus I., bei der Ausgestaltung der neuen Hauptstadt St. Petersburg ausdrücklich italienischer Baumeister und Künstler, orientieren sich am Rom der Antike und der Renaissance. Rom bleibt das Vorbild für den universalen Herrschaftsanspruch der Zaren. Rom bleibt also auch in 12/2 präsent.
Hier in Rom kann wie an kaum einem anderen Ort ein im Unterricht besprochener Gegenstand sichtbar und erfahrbar gemacht werden:
Die schiere Monumentalität von Colosseum und Circus Maximus mag eine Vorstellung geben von den gewaltigen sozialen und psychologischen Problemen, die panem et circenses erforderten;
das Grabmal des Eurysaces kann in einem den Reichtum eines Freigelassenen und die anstrengende Arbeit seiner in der Bäckerei beschäftigten Sklaven zeigen;
die Kurie in ihrer erhabenen Schlichtheit gibt einen Eindruck von der Strenge und Sachlichkeit des römischen Senats;
der Titusbogen mit dem Relief, das den siebenarmigen Leuchter aus dem zerstörten Tempel in Jerusalem als Beutestück im Triumphzug des Titus 70 n. Chr. zeigt, regt zum Nachdenken über Traumata jüdischer (und auch deutscher!) Geschichte an;
die Via Sacra zu ergehen erschließt die für römisches Empfinden und Denken untrennbare Einheit von politischer und religiöser Pflichterfüllung;
das Forum Romanum, wenngleich in Trümmern, atmet den Geist eines weltumspannenden dynamischen Gemeinwesens – römische Politik und Religion werden erläutert und erinnerbar werden;
das Erlebnis, in der Kirche San Clemente Stufe für Stufe buchstäblich bis in die Zeit der Könige hinabzusteigen, vermittelt einen Eindruck von Vergänglichkeit und Beständigkeit, von Dauer und Wandel;
die Besichtigung von Pompeji zeigt den römischen Alltag und konfrontiert mit Menschen, deren Erleben und Tun wie in einer Momentaufnahme sichtbar gemacht werden kann;
die Besichtigung des Petersdoms wird auch auf die Erarbeitung der Trennung Europas in den lateinischen Westen und den griechischen Osten zurückgreifen, wird an die Kaiserkrönung Karls d. Gr. erinnern; der Vorbildcharakter dieses Bauwerks für die Kathedrale St. Isaak in St. Petersburg aus der Zeit Nikolaus‘ I. liegt auf der Hand. Seine gewaltige Ausdehnung macht den universalen Anspruch
des Papsttums spürbar, seine Topographie erlaubt, die Christenverfolgungen zu thematisieren.
die Besichtigung der Vatikanischen Museen wie des Konservatorenpalastes und des Kapitols auch erlaubt – neben einer Fülle anderer Eindrücke – eine Begegnung mit bedeutenden Römern;
Diese Ewige Stadt, Sedimente von zweieinhalb Jahrtausenden Geschichte, Weltgeschichte nun im Sinne des Wortes zu „ergehen“, hinabzusteigen in die Geschichte, wird ein intellektuelles wie affektives Erlebnis sein: Lernen durch Erfahren und auch durch Wiedererkennen (ἀναγνώσκειν).
Die Besonderheiten des italienischen Alltags und der Lebensweise können zur Reflexion über den eigenen Lebensstil anregen und zur Suche nach Wurzeln im römischen Alltag.
Die Fahrt ist durch mehrere Treffen der Reisegruppe vorbereitet, bei denen Referate und Untersuchungsaufträge vergeben wurden. Außerdem wird Interessierten angeboten, in einer Arbeitsgruppe elementare Phrasen und Vokabeln der italienischen Sprache zu erlernen, so daß man sich in der Stadt und in Geschäften bewegen kann.
Es erscheint als sinnvoll, den Teilnehmern der Fahrt Gelegenheit zu geben, in Gruppen zu mindestens 3 Personen die Stadt zu „ergehen“ und zu „erfahren“. Um die Mobilität der Teilnehmer zu erhöhen, erhält jeder eine Netzkarte für das örtliche Bus- und Straßenbahnnetz.
Begleitende Lehrkräfte:
StR Helmut Brammer (verantwortlicher Leiter), OStR Dr. Heinrich Hirschfelder. […]
Unterbringung im Gastland:
Hotel Giugiu, Via Viminale 8, I-00164 ROMA
Die Unterkunft ist übrigens immer noch zu buchen, auch für Einzelreisende. Ihr größter Vorteil ist zweifellos die zentrale Lage, nur zwei oder drei Minuten zu Fuß bis zum Busbahnhof und Stazione Termini.
Transportmittel: Bahn […]
Programm der Studienfahrt nach Rom, September 1992
Freitag, 18.09.
abends: Abreise aus Osnabrück mit der Bahn, Nachtfahrt
Samstag, 19.09.
vormittags: Aufenthalt in Florenz mit Besichtigung der Piazza della Signoria, Palazzo Vecchio, Dom, S. Maria in Fiore, Michelangelos David im Museo Nazionale;
nachmittags: Weiterfahrt nach Rom
abends: Ankunft in Rom
Sonntag, 20.09.
vormittags: Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes;
nachmittags: Rundgang/Rundfahrt zu Fuß, mit Bus und Straßenbahn: „Das antike Rom“ (topographische Erkundung): Colosseum, Forum Romanum, Kaiserfora, Palatin, Circus Maximus, Forum Boarium, S. Maria in Cosmedin, Tiberinsel, Cloaca Maxima, Porta Praeneste mit dem Grabmal des Eurysaces
Montag, 21.09.
vormittags:“Päpstliches Rom“: Petersdom, Vatikanische Museen
nachmittags:“Plätze, Brunnen und Obelisken“: Ara Pacis, Pantheon, Piazza Navona, Trevi-Brunnen, Piazza del Popolo, Piazza di Spagna
Dienstag, 22.09.
Der Alltag in einer römischen Stadt: Tagesausflug nach Pompeji
Mittwoch, 23.09.
vormittags: Religion und Politik: Constantinsbogen, Titusbogen, Forum Romanum, Kurie, Mamertinerkerker;
Römische Gesichter und Symbole: Capitol; Capitolinische Museen; Konservatorenpalast
nachmittags: Besichtigung nach Interesse: EUR, Etrusk. Museum, Cinecittà
Donnerstag, 24.09.
vormittags: Spätantike und Christentum: Caracalla-Thermen, Aurelianische Mauer, Via Appia Antica, Calixtus-Katakomben; Fosse Ardeatine
nachmittags: Rom der Renaissance: Piazza di Spagna, Via di Ripetta, Piazza del Popolo, S. Maria del Popolo, Villa Borghese
Freitag, 25.09.
vormittags: Das ehem. Getto; Piazza Campo dei Fiori (Markt); Trastevere;
nachmittags: Zeit für Einkäufe und zum Packen;
abends: Abfahrt ab Stazione Termini, Nachtfahrt
Samstag, 26.09.
nachmittags: Ankunft in Osnabrück (Hauptbahnhof)
Nachwort: Manchem mag dieses Programm allzu gewaltig erscheinen; es ist aber realistisch und mehrfach so durchgelaufen – und es lässt ausreichend Zeit für ein Eis aus „Tre Scalini“ („tartufo“, wer träumte nicht davon?) an der Piazza Navona oder für einen Frascati-Wein.
Diese Ausführungen waren in der Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum unseres Gymnasiums – Motto: “ Europa hier“ abgedruckt.
Roma 2002
Begleitende Lehrkräfte: Helmut Brammer-Willenbrock, Aloys Zumsande
Diese Fahrt war die letzte, die wir mit der Bahn durchgeführt haben – morgens aus Osnabrück weg, in München umsteigen, Zwischenaufenthalt in Florenz, am Abend dann Ankunft in Rom.


Arsenti hatte seinen Block dabei. Das sind seine Skizzen:
Alle Skizzen: Arsentij Pawlow
Bella Roma (1987)
Freitag, 18. September – Der heißersehnte Tag war gekommen. Eine 50 Frau/Mann starke Gruppe des 13. Jahrgangs brach bei strömendem Regen zu einer 8tägigen Romreise zwecks Studiums der „Ewigen Stadt“ auf.
Mit den begleitenden Lehrpersonen Erika große Beilage, Josefine Hallmann, Helmut Brammer und dem Oberstudiendirektor Werner Schmidt ging es mit dem Bus über München, Mittenwald und nach einem fünfstündigen Aufenthalt in Florenz gen Roma.
Man erreichte um ca. 17.30 Uhr Rom. Auf dem Weg zur Herberge „Pensione Stella“ konnte man einen ersten Eindruck vom römischen Verkehr gewinnen. Schon jetzt wurde deutlich: Deutsche Verkehrsregeln waren hier fehl am Platze. Weder Verkehrsschilder noch Ampeln irgendeiner Farbe fanden bei den italienischen Verkehrsteilnehmern Beachtung. Jeder schien nach seinen eigenen Regeln und Bedürfnissen zu fahren. Und auch von den ständig tönenden
Hupen, dem wohl einzig wirklich funktionierenden Gerät jedes italienischen Autos, ließ sich keiner beeindrucken. Auch unsere Gruppe lernte schnell, denn nur gezielte Missachtung jeglicher Verkehrsregeln konnte ein Vorwärtskommen garantieren. Und dies musste man schließlich auch, um das umfangreiche Programm bewältigen zu können. Zwar stand der Sonntagvormittag noch zur freien Verfügung, aber schon mittags traf man sich vor dem Kolosseum zu einem Orientierungs- und Stadtrundgang.
Die ersten Sehenswürdigkeiten wurden bestaunt und fotografiert, obwohl in der ungewohnten Hitze Wasserbrunnen meist mehr das Interesse der Gruppe weckten als Obelisken, Kirchen, Denkmäler …
Humpelnd und „total erledigt“ kam die Gruppe spätnachmittags zur Pension, allerdings erholte sie sich erstaunlich schnell, um – wie auch an den folgenden fünf Abenden – das „andere Rom“ kennenzulernen, und zwar sein Nachtleben.
Am Montag standen die Vatikanischen Museen und der Petersdom auf dem Programm. Die Mehrheit der Schüler wählte den kürzesten „Parcours“ durch das Museum und verließ nach ca. 3 Stunden zwar beeindruckt, aber von soviel Kunstschätzen „erschlagen“, dieses Gebäude.
Der nächste Tag stellte einen Höhepunkt der Reise dar (und eine Erholung für die Füße): eine Tagesfahrt nach Pompeji. Nachdem der Bus zwei Stunden auf der Autobahn in einem Stau gestanden hatte, war man froh, endlich wieder aus diesem Gefährt zu entkommen. Alle Befürchtungen, eine entsetzlich langweilige Führung durch Pompeji zu erleben, wurden nicht bestätigt. Eine „typisch italienische Mama“ gestaltete den Rundgang durch die verschüttete Stadt sehr amüsant. Von Dienstag an ging es nun Schlag auf Schlag weiter; Am Mittwoch war nämlich ein ganz besonderer Tag: Herr Schmidt wurde 50! Aber zunächst standen noch weitere Besichtungen an: in kleinen Gruppen besichtigte man u. a. das Forum Romanum, das Kapitolinische Museum und das Pantheon. Allerdings war man bereits beim Frühstück darauf vorbereitet worden, dass am Abend eine „große Feier“ auf der Piazza Navona „steigen“ sollte (ein Platz in der Nähe des Pantheons, wo sich Reisende und Römer treffen). Dort versammelte sich dann auch am frühen Abend die Gruppe -völlig ausgetrocknet – und wartete gespannt auf das, was nun passieren würde. Das Geburtstagskind lächelte verschmitzt, als man drei Kisten Frascati (italienischer Wein) auf den Platz trug. AHA! Das war also die Überraschung. In einem rekordverdächtigen Tempo wurden die gut gekühlten Flaschen verteilt, man sang (oder eher krächzte) lauthals ein Geburtstagslied, was den gewünschten Effekt nicht verfehlte: einen Menschenauflauf. Als dann auch noch angestoßen und getrunken wurde, wurde die Gruppe angestarrt und bestaunt wie eine Abordnung Marsmännchen … Es war ein gelungener Abend, die Reisegesellschaft löste sich langsam auf – entweder, um zur Spanischen Treppe (einem weiteren sehr beliebten Treffpunkt vieler junger Leute), zu anderen Plätzen oder nach Hause zu gehen …
Am Donnerstag folgte ein zweiter Ausflug, zur Villa Hadriana nach Tivoli, wo bereits Vorräte für die immer näher rückende Rückreise gekauft wurden und zur Villa Borghese, einem riesigen Park in Rom. Dort wurden die mit Einkaufstüten bepackten Jugendlichen „ausgesetzt“ , um die Möglichkeit wahrnehmen zu können, „lustzuwandeln“ (Brammer) oder auf einem Teich zu rudern…
Da bereits am späten Freitagnachmittag die Rückreise angetreten werden sollte, besichtigte man vormittags die Calixtus-Katakomben an der Via Appia. Der Rest des Tages war frei, um sich von „Mamma Roma“ zu verabschieden. Man fuhr auf dem kürzesten Weg wieder zurück und fand sich am Samstagnachmittag frierend und traurig im kalten, nassen und grauen Osnabrücker Alltag wieder.
Karen B.,Anja K.


Studienfahrt nach Italien 1964
Was man so alles erleben kann … Kleine Begebenheiten am Rande einer großen Studienfahrt.

Anfang September waren die 12L und die 13L mit ihren Klassenlehrern Herrn Bartsch und Herrn Oertel in Italien. Florenz, Rom und ein Abstecher weit in den Süden waren die Stationen der Fahrt.
Einige Schüler fanden ungemein Gefallen daran, daß man mit den Italienern handeln kann. So gelang es unserm Peter zum Beispiel, ein Paar Schuhe von 5500 auf 4800 Lire herabzuhandeln. Seine Freude schwand jedoch bald, als er sah, daß die gleichen Schuhe anderswo für 3000 Lire zu haben waren.
Die Verständigung mit den Einheimischen war sehr gut, da diese meist etwas englisch konnten, wenn die Zeichensprache nicht reichte. Einige hatten vorher fleißig italienisch gelernt, auf dem Bau oder mit Hilfe einer Grammatik. Das Bau-Italienisch erwies sich als praktischer, Hermann konnte zwar bestens konjugieren und deklinieren, aber zu einem Gespräch reichte seine Fleißleistung nicht. Er lernte jedoch auch auf der Fahrt brav weiter aus der Grammatik.
Eine Angelegenheit besonderer Art war das Essen. Morgens und abends bekamen wir es in der Unterkunft, die in Florenz eine Jugendherberge, in Rom aber ein Nonnenkloster war. Mittags zahlte die Fahrtkasse 300 Lire (ca DM 1,80) an jeden Teilnehmer aus. Das reichte dann für zwei oder drei panini (von uns zu Ehren von Friedrich Panknin auch Panknini gegenannt), 100 g Käse und eine zu viert oder zu fünft erstandene Flasche Wein von 2 Ltr. Inhalt. Wurde der Wein statt in Maßen in Massen getrunken, hatte man die .Folgen zu tragen. Aber zu viel Zeit blieb nicht für derlei Vergnügen.
Ein reichhaltiges Programm forderte sein Recht. Erstaunliche Leistungen wurden von einigen Fotografen vollbracht, die ihre Ausrüstung von zum Teil über 10 Pfund mit sich herumschleppten. Es kam aber kein Klagelaut über ihre Lippen. Es bleibt zu hoffen, daß die Bildausbeute den hohen Aufwand lohnt.
Es kamen aber auch verborgene Handelstalente zum Vorschein. So gelang es Klaus und Friedrich, eine Wassermelone zu 100 Lire (DM —,65) mit 200 % Gewinn weiterzuverkaufen, indem sie sie schnittweise anboten. Zur Ehrenrettung von Klaus muß aber gesagt werden, daß er das gute Stück durch die halbe Stadt geschleppt hat. Gewinne anderer Art konnte besonders ein Kamerad verbuchen, der hier nicht genannt werden möchte. Trotz seiner beachtlichen Körpergröße gelang es ihm jedesmal, den Bus zu benutzen, ohne Fahrgeld zu zahlen.
Im Mittelpunkt des Interesses stand ferner der Name Filibeck. Niemand konnte uns sagen, was dieses an viele Mauern Rom’s (sic) geschriebene Wort für eine Bedeutung hat. Es gingen die abenteuerlichsten Vermutungen um.
Eine Begebenheit werden zwei Kameraden bestimmt nie vergessen. Bei der Besichtigung der Engelsburg hatten sie Beutegeschütze des 2. Weltkrieges entdeckt, die sie so sehr fesselten, daß sie den Abmarsch der übrigen Gruppe verpaßten. Da standen sie nun mitten in Rom und wußten nicht, wohin die Gruppe gegangen war. Wie von einem guten Geist geleitet gingen sie dann unwillkürlich die gleichen Straßen die die Gruppe gegangen war. Als sie diese dann endlich erreichten, hatte man ihr Fehlen noch gar nicht bemerkt. Die Erleichterung der beiden läßt sich kaum in Worte fassen.
Aber die erfreulichen Begebenheiten überwogen die unerfreulichen bei weitem. So war diese Fahrt nicht nur in Hinsicht auf die Bildung, sondern auch in Hinsicht auf Kameradschaft und Erleben wertvoll und erfreulich.
Rüdiger Isensee
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Studienfahrt nach Italien 1964 II:
Unser Italien-ABC
Ausreise: erfolgte mit der Bundesbahn (Liegewagen)
Baden: nur einmal in Ostia Gelegenheit, teurer Spaß!
Claustrum: latein. Wort für Kloster, diente uns als Unterkunft in Rom
Chianti: sehr süffig, führt zu Gleichgewichtsstörungen, wenn zu reichlich „genossen“
Dank schulden wir unseren Klassenlehrern, den Studienräten Herrn Bartsch und Herrn Oertel für die gute Organisation der Fahrt
Essen: i. a. gut (wenn auch ungewohnt), läßt man das Römer Klosterfrühstück (ein Brötchen, ein Becher Zichorienkaffee!) außer Betracht.
Freizeit: für eine Studienreise genügend. Diente als Mittagspause (mit Selbstverpflegung) und Abend-„Ausgang“.
Giorno: ital. buon giorno = guten Tag; eine der wenigen italienischen Vokabeln, die wir kannten.
Handeln muß man können, wenn man nicht übers Ohr gehauen werden will. Einige zeigten sich im Handeln recht geschickt, wenn sie auch sehr wenig
Italienisch sprachen. Aber man kam mit der Zeichensprache oft genauso weit.
Jubel: Fehlanzeige
Kultur: Italien besitzt Kultur in Klöstern, Kirchen, Katakomben und ist außerdem wegen seiner Kinder und Katzen berühmt
Lire: ungewohnte, tückische Pfennig-Währung. Empfehlenswert für Mathematiker! Man lernt den Umgang mit großen Zahlen!
Museen gibt es in Italien in einer Unzahl. In jedem gibt es Meisterwerke zu bewundern. (Die anderen haben wir nicht gesehen!)
Napoli faszinierte uns durch Schönheit, Armut und z.T. unvorstellbaren Schmutz.
Opel: meistgefahrener deutscher Wagen in Italien.
Pompeji wird durch mangelhafte Pflege der Ausgrabungen heute zum 3. und wohl letzten Mal zerstört.
Quasseln war nach 23 Uhr verboten und nach 24 Uhr verpönt.
Renaissance: Kunstgeschichtliche Epoche, Grund unseres Aufenthaltes in Florenz
Studienfahrt: soll zum Verständnis der Grundlagen unserer Kultur dienen, wird aber oft als willkommene Unterbrechung unseres Schulbetriebes angesehen. Nachher ist man oft anderer Meinung.
Trinkgelder: werden schamlos gefordert, Touristen zahlen häufig, wir selten.
Unpäßlichkeit (auch unter dem Namen „Kater“ bekannt): s. „Ch“. Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!
Verkehr: unheimlich rasant, Fahrzeit für ca. 20km über 21/4Std Std
„Auf Wiedersehen!“ grüßten wir zünftig mit „Arrivederci!“
Zusammenfassend kann man von einem Gewinn sprechen, den wir durch diese Studienreise verbuchen durften. Wir haben viel gesehen und gelernt. Daß wir trotz allem auch noch unseren Spaß hatten, versteht sich.
Heino S.

Quelle: Quelle: „neue realität“, Heft 19/20 (Herbst 1964)
Studienfahrt nach Berchtesgaden/Salzburg, Juni 2013
Begleitende Lehrkräfte: Hermann Volmer, Sylke Wichmann
Ein Bericht liegt nicht vor. Wir zeigen wir einige Bilder.
Fotos: EMA
Studienfahrt Südtirol Mai/Juni 2018
Begleitende Lehrkräfte: Christiane Dorenkamp, Joachim Müller
Am Sonntag, 27.5.2018, starteten wir um 5 Uhr morgens, also noch vor dem Wachwerden, unsere Studienfahrt nach Südtirol. Mit reichlich Proviant, Zeitschriften/Büchern und Unterhaltungselektronik waren wir für die 14-stündige Fahrt gewappnet. Aufgrund der langen Fahrzeit mussten wir unterwegs am Kirchheimer Autobahndreieck in Nordhessen den Busfahrer wechseln.
Dort stieß unser Fahrer Günter zu uns, der uns die folgenden 7 Tage erfolgreich über jeden noch so hohen Pass kutschieren sollte. Auf der Hinfahrt konnten wir in der Ferne die Wasserkuppe, ein bedeutendes Segelflugzentrum in der Rhön, die ersten Weinberge bei Würzburg, die Silhouette der mittelalterlichen Stadt Rothenburg ob der Tauber, einen ersten Blick auf die Alpen im Allgäu oder später die schwindelerregende Hängebrücke bei Reutte oder die mächtige Autobahnbrücke am Brenner beobachten. Nach ausreichend Pausen, in denen beispielsweise das Pfeifen auf Grashalmen geübt wurde (ungeschlagener Meister: Mattis), kamen wir um 19 Uhr erwartungsvoll an unserem Gasthaus ´Meierei´ mitten in der Botanik, 500 Höhenmeter über und 5 Kilometer entfernt von dem Ort Welschnofen an. Zuerst ging es zu unserer Freude zum Abendessen mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch. Gesättigt und erschöpft bezogen wir anschließend unsere Zimmer, von deren Balkonen wir eine wunderschöne Aussicht auf die Latemar-Gruppe, ein Massiv der Dolomiten, hatten.
In den Zimmern ließen wir den Abend entspannt ausklingen.
Linda Janning, Alina Pues, Jessica Maßbaum
Nach einem ausgiebigen Frühstück, bei dem man sich möglichst schnell einige Scheibchen Tomaten sichern musste, bevor Felix zuschlug, ging es am Montag, 28.5.2018, direkt los mit der ersten unserer Wanderungen. Zuerst brachte uns der Bus auf das Pordoijoch in über 2239m Höhe, also oberhalb der Baumgrenze. Zu Fuß weitergehen sollte es dann auf dem Bindelweg vom Pordoijoch zum Fedaiasee. Nicht ganz einfach, da Teile des Weges noch mit Schnee voll lagen. Quasi direkt zu Beginn des Weges hieß es da beispielsweise, sich mit der Hand im Schnee Gleichgewicht zu verschaffen, um nicht über das schmale Stück begehbaren Weges abzurutschen. Handschuhe hatte allerdings keiner dabei. Also gab es nicht nur eine gefrorene Hand. Nach einem ziemlich unspektakulären weiteren Teil des Weges hieß es dann eine noch großflächig verschneite Skipiste hochzulaufen. Zum Glück hatten Wanderer vor uns schon großzügig Fußspuren verteilt, wo man gut durchlaufen konnte. Oben an der Skipiste gab es erst mal eine Pause am dort stillstehenden Skilift, da man eine ziemliche Weile auf die letzten Nachzügler warten musste. Als alle da waren, setzte sich eigentlich jeder an den Abhang zum Fassatal, aß, genoss die grandiose Aussicht und quatschte. Herr Müller lief in der Zeit schon mal ein Stück voraus und überprüfte die Strecke. Nach seinem Anruf bei Frau Dorenkamp ging es dann weiter. Im Gegensatz zum Anfang der Strecke konnte man das folgende Stück fast als langweilig bezeichnen. Breite, flache, leicht begehbare Wege, also endlich Zeit, die Aussicht auf die gegenüberliegende Marmolada, den höchsten Berg der Dolomiten und den einzigen mit Vergletscherung, zu genießen, ohne auf jeden Schritt achten zu müssen, und Frau Dorenkamp konnte sich ungehindert ihrem Hobby widmen, dem Beobachten und Photographieren der alpinen Flora und Fauna. Auf diesem Wegstück hatten wir allerdings das Pech, dass uns ein Regenschauer einholte. Zumindest wirkte es im ersten Moment so. Recht schnell schlug der Regen jedoch in einen kurzen, aber kräftigen Hagelschauer um. Das störte uns allerdings auch nicht. Liefen wir halt nun durch den Hagel weiter. Recht schnell hörte der auch auf. Etwa auf der Hälfte der Strecke bei nun 2432m Höhe gab es allerdings das erste Problem: Beim Blick in die Tiefe zum Endziel unserer Wandertour, dem Fadaiasee in 2053m Höhe, war kein Autoverkehr zu sehen. Die Straße war wegen eines Erdrutsches gesperrt. Also konnte uns der Bus dort nicht abholen. In einer etwas längeren Pause beschäftigten wir uns mit der Frage, ob wir auf Risiko weiterlaufen und den Erdrutsch zu Fuß überqueren oder lieber umkehren sollten. Der Großteil der Gruppe wollte weitergehen, während unsere Nachzügler mit Frau Dorenkamp bereits beschlossen hatten umzukehren, in der Erwartung, dass wir ihnen folgen würden. Nach einigen Anrufen war das allerdings auch geklärt, und auf Risiko ging der Großteil der Gruppe weiter. Bis auf eine weitere Schneestelle, die mit ein wenig Bedacht gegangen werden musste, lagen weiterhin breite Wege und ein paar Pausen vor uns. Kurz vor unserem Ziel, dem Fedaiasee, holte uns ein weiterer, kräftiger Regenschauer ein, und das ausgerechnet in dem steil im Zickzack verlaufenden Weg ins Tal. Nachdem man am Anfang die kürzesten und steilsten Abkürzungen probiert hatte, kam letztlich doch die Erkenntnis, dass man besser die Zickzack-Kurven lief. An einer Stelle gab es dann auch noch die Notwendigkeit, ein mit Stahlseil gesichertes Stück herunter zu klettern, was ein wenig Besorgnis bei Herrn Müller auslöste. Kurz darauf erreichten wir heil das Tal und waren froh, in einem Straßentunnel Unterschlupf finden zu können, neben zwei Motorradfahrern und einem Radfahrer. Dort erfuhren wir dann, dass die Straße nur von einer Seite gesperrt war. So konnte der Bus uns doch noch abholen, allerdings mit einem erheblichen Umweg über mehrere kleine Passstraßen, so dass wir reichlich Wartezeit hatten. Also wollten wir ein Restaurant oder ähnliches finden, um uns aufzuwärmen. Anders als man erwarten würde, wenn man zwei Pizzerien direkt vor der Nase hat, waren beide wegen der gesperrten Straße geschlossen. Irgendwann fassten wir dann den Beschluss, den Staudamm des Fedaiasees zu überqueren und auf der anderen Seite zu schauen. Dort hatten wir dann Glück in einem kleinen Souvenirshop mit Café und sogar W-Lan, was in unserem Gasthof keine Selbstverständlichkeit war. Nachdem wir dank der dreisprachig vorhandenen Karte unsere Bestellung auch ganz auf Italienisch aufgeben konnten, da leider nur noch italienisch gesprochen wurde, überforderten wir die Wirtin ein wenig. In einem kleinen Kiosk wurde ansheinend nicht damit gerechnet, dass man über 10 Apfelstrudel und etwa 5 Toasts brauchen würde. Aber die meisten erhielten das Gewünschte dann doch. Gerade passend, als alle fertig waren und bezahlt hatten, kam dann auch der Bus mit unseren Umkehrern. Nach kurvenreicher Rückfahrt mit einem heftigen Regenschauer gab es in Canazei noch die Möglichkeit für kleine Einkäufe. Diesmal kamen wir dann auch so rechtzeitig im Gasthof an, dass sich jeder noch in Ruhe vor dem Abendessen frisch machen konnte. Somit hatten wir einen schönen aktiven ersten Wandertag.
Sarah Wiebusch, Alicia Schmudde, Linda Vor der Wösten
Dienstag, 29.5.2018
8 Uhr Frühstücksbuffett mit Abendessen-Menüwahl. Um 9 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus in Richtung Erdpyramiden auf dem Ritten bei Bozen. Dort angekommen mussten wir noch einen kurzen Weg laufen und auf das Abziehen des Nebels warten, ehe wir die Erdpyramiden fanden. Auf einer Tafel konnte man sich über die Entstehung der Erdpyramiden informieren, wobei unsere Vorleserin Louisa zu Höchstform auflief. Herr Müller ergänzte die Informationen durch eine kurze Erläuterung zur Entstehung der Alpen als Faltengebirge. Anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Bozen, wo im Touristenbüro jeder einen Stadtplan in die Hand bekam und danach in kleinen Gruppen Freizeit angesagt war. Die Gruppe um Mattis, Leon, Matthias und Felix gönnte sich am Walther-Platz, dem Hauptplatz von Bozen, eine Pizza und ein Eis. Andere nutzten die Freizeit zum Bummeln und Shoppen oder zum Besuch des Obstmarktes mit dem berühmten Neptunbrunnen. Danach erfolgte auf freiwilliger Basis ein Besuch im Ötzimuseum. Dort erhielten wir eine Führung zu den Besonderheiten, den Gebrauchsgegenständen und der Kleidung von Ötzi, die mit der Betrachtung des Hauptexponates, dem mumifizierten Ötzi, endete. Nachmittags ging es mit dem Bus auf der Südtiroler Weinstraße vorbei am Kalterer See weiter nach Süden zur Weinkellerei Schloss Tiefenbrunn. Dort erhielten wir eine Führung durch die Kellerei. Zum Abschluss gab es im Innenhof des Schlosses aus dem 15. Jahrhundert eine stilvolle Weinprobe. Die Weine schmeckten dem einen weniger (F.), dem anderen mehr (S.). Abschließend wurde im Weingeschäft kräftig eingekauft, als Mitbringsel für Daheim oder zur Versüßung des Abendprogramms. Vorsichtig trug jeder Teilnehmer seine erworbene(n) Weinflasche(n) wie ein Baby im Arm vor sich her in den wartenden Bus. Nach der Rückkehr zum Gasthof gab es sofort Abendessen, danach zogen sich alle Teilnehmer in ihre Zimmer zurück und spielten Karten oder anderes. Einige Babys überlebten die Nacht nicht, Herr Müller hofft jedoch immer noch, dass das Babysterben in dieser Nacht nicht allzu große Ausmaße angenommen hat.
Mattis Winkler, Leon Lietzow, Felix Hunold
Unser Tag, Mittwoch, 30.5.2018, begann wie immer um 8 Uhr am Frühstückstisch. Dort gab es auch wie immer die Auswahl zwischen verschiedenen Brotaufstrichen und -belägen sowie Müsli, Yoghurt und süßen Croissants. Nachdem der Proviant für die bevorstehende Wandertour durch das Dolomitenmassiv Rosengarten vorbereitet war, ging es für die letzten Vorbereitungen auf die Zimmer. Schnell wurden die notwendigen Sachen in den Rucksack gepackt, um dann pünktlich um 9 Uhr mit dem Bus loszufahren.
Vom Karerpass (1745m) aus ging es zuerst zur Rotwandhütte (2283m). Zügig begannen wir mit dem Aufstieg. Bald bildete sich eine Gruppe der etwas schnelleren Wanderer und eine der etwas Gemütlicheren. Auf sehr verschiedenem Untergrund, egal ob Kies, Erde oder Fels, wir fanden unseren Weg auf den steilen Pfaden. Gerne wurden auch Pausen gemacht, um den Proviant zu essen oder den Schatten der Fichten und Lärchen auszunutzen, da das Wetter wie auch an den anderen Tagen vormittags sehr sonnig war.
Angekommen an der Rotwandhütte gönnten sich einige ein frisches Getränk oder eine warme Mahlzeit. Danach gingen wir auf Wanderschaft und erkundeten Kuppen und Felsen im naheliegenden Gebiet. Kurz vor dem Aufbruch zur zweiten Etappe bestiegen fast alle einen kleinen deutlich hervorstehenden Gipfel, den 2317m hohen Col de Ciampac, der auf den letzten Metern sogar hochgeklettert werden musste.
Nachdem alle wieder beisammen waren, begaben wir uns auf die zweite Etappe. Kurz nach dem Start bemerkten wir jedoch aufgrund eines herrenlosen Rucksacks, dass wir beinahe S. auf dem Col de Ciampac vergessen hätten. Dann doch vollständig angekommen am Bergsteigerdenkmal Cristomannos, trennte sich die Gruppe in die Extremen und die Entspannten. Die Entspannten traten den ungefährlichen Abstieg bei netten Gesprächen und ebenfalls wieder kleinen Pausen an, der dann wieder zum Karerpass führte. Dort vertrieb man sich die Wartezeit auf die andere Gruppe in kleinen Lokalen.
Währenddessen hatten die Extremen sich den Herausforderungen des Hirzelweges entlang des Rosengartens gestellt. Entlang vereister Pfade und steiler Abhänge bahnten sie sich ihren Weg. Nach einigen Rutschpartien und gefährlichen Stellen kamen sie zu einem gewaltigen Felsblock, dem Masare-Punkt, den man mit einer Leiter besteigen konnte und an dem man sich einen Stempel nehmen konnte als Beweis dafür, dort gewesen zu sein. Während des gesamten Weges bot sich ein grandioser Ausblick, rechts über 500 Meter hinauf zu den Felsmassen des Rosengartens, links über 500 Meter hinunter zur Seiser Alm. Diese über 500m bergab mussten am Ende der Tour von der Kölner Hütte (2337m) aus bewältigt werden, um vom Bus abgeholt werden zu können, in dem die Entspannten schon warteten.
Nach einer kurzen Einkaufspause in Welschnofen bekamen wir im Gasthof sofort unser warmes, leckeres Abendessen und ließen den Abend in kleinen Gruppen angenehm ausklingen. Besondere Vorliebe fand bei einigen Teilnehmern das Spiel „Therapie“, in dem man seine Mitspieler anhand von Fragen Psychologisch einschätzen musste und so besser kennenlernen konnte. Die „Therapie“-Sitzung konnte natürlich erst um 21 Uhr beginnen, da erst zu dieser Zeit die kulturell wertvolle Fernsehsendung Mädchen-WG beendet war.
Celine Langer, Sarah Hogeback, Eileen Egbers
Nach dem anstrengenden Wandern am Mittwoch fand auch aufgrund der günstigen Wetterlage am Donnerstag, 31.5.2018, die Fahrt zum Gardasee statt. Die morgendliche Routine wurde abgehalten, wie Wehlend von schwarzen Zahlen abgehalten wird, und mit leichtem Gepäck ging´s ca. zweieinhalb Stunden gen Süden. Nachdem altbekannte Schluchten und Bergpassagen durchkrochen waren, kam unser Tross bei solidem Wetter in Malcesine, der Perle des Gardasees, an, und der Bus parkte direkt am See. Bevor man auf eigene Faust loszog, wurde ein Restaurant ausfindig gemacht, in dem man den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen wollte. Sobald man dies geschafft hatte, teilte man sich in Kleingruppen auf und zog um die Ecken der engen und vollen Gassen von Malcesine. Nach ausgiebiger Suche fand man einen der seltenen Souvenirläden und tatsächlich auch eine Pizzeria. Für die Gestaltung des Tages hatte man weitreichende Optionen zur Auswahl, so beispielsweise den Besuch des Castello Scaligero, einer ab 590 erbauten Burganlage, auf der schon Goethe seine Spuren hinterlassen hat, eine Seilbahnfahrt auf den 2218m hohen Monte Baldo mit seinem Startplatz für Paragleiter, eine Bootsfahrt quer über den Gardasee nach Limone oder das kräftezehrende Ausruhen direkt am Ufer des Gardasees. Während sich die Lehrkräfte für die ersten beiden Optionen entschieden, widmeten sich die Schüler der letzten Option. Wichtig beim Dösen am Ufer war der aufmerksame Blick hoch zu den kreisenden Vögeln, die ihre Exkremente gern auf unaufmerksame Touristen abluden. Kurz nach Mittag schien man der Anziehungskraft des Wassers nichts mehr entgegensetzen zu können, und die Sonne tat ihr übriges. So wurden der kurze Rasen mit Handtüchern asphaltiert und Teile des Strandes somit annektiert. Nach kurzer Ruhepause wurde auch der See in Besitz genommen, und man trotzte dem zuerst kalten Nass. Dem Baden folgend sah man sich zum Sonnenbaden genötigt. Leider verschwand die Sonne schnellstmöglich beim Anblick martialischer Oberkörper, es folgte ein kräftiger Regenschauer, und man entspannte die letzte Zeit mit Musik auf einer Bank. Im Süden verschwand der See sogleich im aufkommenden Dunst und hinterließ die unendliche Weite des Unbekannten dahinter. Um 18 Uhr war die Reisegruppe dann am ausgewählten Restaurant zugegen, und das gemeinsame Mahl wurde direkt am Ufer im Schein der untergehenden Sonne verspachtelt. Erwähnenswert ist besonders das unabsichtlich von Linda bestellte überdimensionale Tomatenbrot (Bruschetta).
Damit war der erfolgreiche Ausflug abgeschlossen, und man machte sich bei aufkommender Dämmerung auf den Rückweg zu unserem Gasthof.
Matthias Schulhof, Nattaphon Wongthat, Michael Herkenhoff
Am Freitag, 1.6.2018, traten wir unsere dritte und somit auch letzte Wanderung an. Wir fuhren noch einmal mit dem Bus die altbekannte Strecke zum Pordoijoch. Trotz der inzwischen gewohnten Strecke wurde wegen der vielen Kurven einigen von uns schlecht. Auf dem Pordoijoch angekommen fuhren wir gemeinsam mit der Seilbahn auf die Sella-Hochebene, die sich auf 2950m Höhe befindet. Es war das erste Mal, dass wir uns auf einer solchen Höhe befanden. Oben angekommen wurde erst einmal die herrliche Aussicht auf Marmolada, Rosengarten, Lang- und Plattkofel und die dazwischen liegenden Täler und Passstraßen genossen. Dann ging es mit Herrn Müller trotz entsprechender Warnschilder auf Erkundungstour und mit Frau Dorenkamp wieder mit der Seilbahn nach unten. Da in dieser Höhe noch sehr hoch Schnee lag, war es nicht allen von uns möglich, mit Herrn Müller zur nächstgelegenen Hütte zu wandern. Deshalb trennte sich die Gruppe. Auf dem Weg zur Rifugio Forcella Pordoi musste man durch knietiefen Schnee stapfen und auf schmalen Felsbändern im Dolomitgestein balancieren. Und tatsächlich entdeckten wir an der tief verschneiten und noch vom Winter verschlossenen Hütte Ötzis Socken. Nachdem sich die beiden Gruppen um 14 Uhr an der Seilbahn-Talstation wiedertrafen, begann die vergebliche Suche nach einer Eisdiele für den finalen Eisbecher auf dem Sellajoch, in Canazei und in Vigo di Fassa. Nach gefühlt drei Stunden wurde die Suche dann in Moena erfolgreich beendet. Im Anschluss an das Eis ging es dann ein letztes Mal zum Einkaufen für die Rückfahrt in den Supermarkt. Dort kauften viele von uns Speck oder Salami und Mortadella, was die Bedienung sehr amüsant fand.
Sobald wir im Gasthof angekommen waren, verschwanden alle auf ihren Zimmern und kamen erst zum Abendessen wieder heraus. Dieses bestand heute aus Blumenkohlsuppe oder Nudeln als Vorspeise, Hirschgulasch oder Omelett mit Pilzen als Hauptspeise und Palatschinken als Nachspeise. Anfangs nahmen wir an, es würde sich bei der Nachspeise um wahrhaftigen Schinken handeln. Dabei ist Palatschinken nur ein dünner süßer Pfannkuchen, in dem sich eine Kugel Eis befindet.
Nach dem Abendessen wurde die Gelegenheit genutzt, sich bei unserem erstklassigen Busfahrer Günter zu bedanken, der uns heil über sämtliche Pässe kutschiert hatte, selbst wenn einige Italiener die Bedeutung einer roten Ampel nicht zu kennen scheinen. Danach galt es für einige, nicht die neueste Folge der Mädchen-WG auf Kika zu verpassen. Um 9 Uhr trafen sich Interessierte dann noch zu einer weiteren „Therapie“-Sitzung, um den Abend ausklingen zu lassen.
Janine Herter, Louisa Paul, Paulius Latzelsberger
Der Tag unserer Rückreise, Samstag, 2.6.2018, startete wie immer mit einem vielfältigen Frühstück im Gasthof. Um 9 Uhr stiegen wir dann pünktlich in den Bus, zurück in die Heimat. Etwas traurig, aber vielleicht auch froh, wieder nach Hause zu kommen, ging es ein letztes Mal die engen Serpentinen hinunter ins Eisacktal und auf die Brenner-Autobahn. Trotz der intensiven Übung während der vergangenen Woche sorgte diese letzte Kurvenfahrt wieder für Übelkeit, eine kurze Haltemöglichkeit war jedoch schnell gefunden. Vollgepackt mit Proviant in dem nun schon vertrauten Bus wurde versucht, die Fahrt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, was bei einer Fahrzeit von mindestens 14 Stunden jedoch schwer fiel. So kam es auch auf einem Autobahnrastplatz in Süddeutschland zu einem für fast erwachsene Elftklässler zu einen nicht ganz altersgemäßen Aussetzer. Am Kirchheimer Dreieck verließ uns unser lieber Günter, um uns mit einem gänzlich unerfahrenen Auswechselfahrer zurückzulassen. Merklich skeptisch wurde dieser dann betrachtet. Unseren Willen, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, schien er nicht wahrzunehmen, als anfangs mit gefühlten 50km/h über die Autobahn getuckert wurde. Schließlich fuhr uns jedoch auch dieser Busfahrer sicher, aber nach etwas mehr als 14 Stunden Fahrt zurück zur Schule.
Froh und dennoch geschafft von der langen Fahrt wurde noch leise eine Verabschiedung gemurmelt, bevor jeder seines Weges ging.
Die Woche in Südtirol war ein voller Erfolg, und das verdanken wir vor allem Herrn Müller, mit Unterstützung von Frau Dorenkamp, der diese Fahrt sehr durchdacht für uns geplant hat und uns (einschließlich ein paar rutschiger Schneefelder) sicher durch die Dolomiten leitete.
Vielen Dank!
Emilia Güse, Jette Hain, Helen Weerd
Fotos: EMA
Kursfahrtbericht St. Petersburg
„Links vorbei durchs wilde Baltistan“
Am 5. Juni um 4.00 Uhr ging es mit verschlafenen Augen los. Frau Jabs-Kieslers plötzliche Absage hat uns zutiefst getroffen. Das hatte zur Folge, daß die Reiseleitung nun auf den Schultern von Imperator Jürgen Welikij (russ. der Große) Gehre, der seine Sache spontan gut gemacht hat, ruhte. Auf Rügen bestiegen wir die Fähre nach Klaipeda (Memel). Relativ gut ausgeschlafen ging die Kursfahrt links vorbei auf der Überholspur durchs Baltikum weiter. Der Busfahrer zog alle Register. Unser Richy kannte sich nirgendwo aus, frei nach dem Motto: Wir fahren falsch, aber schnell. Nach einigen mehreren Grenzproblemen, die aber mit Hilfe von Jan-Mirko glänzend gelöst wurden, kamen wir spät in der Nacht in Tallinn (Reval) an, wo sich einige Teilnehmer Tallinn bei Nacht angeguckten. Am nächsten späten Nachmittag kamen wir am Ziel unserer Reise an, wo wir in einem eher bescheidenen Hotel „Mir“ für die nächsten sechs Nächte unser Lager aufgeschlagen hatten. Am nächsten Tag sollte es mit dem kulturhistorischen Teil richtig losgehen. St.Petersburg, 1703 als „Fenster zum Westen“ von Peter l. erbaut, ist weltberühmt für seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten, von denen wir nur einen winzigen Bruchteil mitnehmen konnten. Den ersten Überblick verschaffte uns eine sehr kompetente russisch-orthodox-kommunistisch gesinnte Stadtführerin, die uns die schönsten Ecken St. Petersburgs unvergeßlich ans Herz legte. In den weiteren Tagen hatten wir die Ehre, unter anderem Peter-Paul, die Keimzelle der Stadt, die Isaak Kathedrale, mit 104 kg Gold der drittgrößte Kuppelbau der Welt, die Eremitage, eine der größten und berühmtesten Kunstsammlungen der Welt zu besichtigen. Desweiteren hatten wir die greifbar gewordene Chance am Schöpfe gepackt und gaben uns zum einen der überwältigenden Schönheit Peterhofs hin, und zum anderen brannten sich die überirdischen Bilder des Prunks und der Größe des Puschkin-Schlosses, erbaut von Katharina II., für immer ins Herz, Seele und Geist ein. Allein die Wasserspiele inklusive Fontänen waren die Reise wert. Die konservative orthodoxe Kirche lernten wir im Alexander-Newski-Kloster kennen, auf dessen Gelände auch die berühmten kulturellen Geistesgrößen Rußlands ihren Frieden gefunden haben (oder auch nicht). Der emotionale Höhepunkt war der Besuch des Piskaryovskoye Friedhofs, auf dem mehr als 480000 Menschen, zum größtem Teil zivile Bevölkerung, liegen, die in den 900 harten Tagen der Belagerung dem Sadismus des Faschismus zum Opfer fielen.
Als eine Besonderheit des russischen Entertainments können wir mit bestem Wissen und Gewissen die Ballettvorstellung bezeichnen, die wir zu einem unglaublich günstigen Preis von 2,50 DM genießen durften. Der Fun-Höhepunkt unserer Reise stellte sich mit der Bootsfahrt, von Olga prima organisiert, über zahlreiche Kanäle bei Nacht dar. Wir konnten beobachten, wie die Brücken für die Durchfahrt der Luxusdampfer geöffnet wurden.
Nach der Bootsfahrt hatte ein Teil der Mitgereisten eine unvergeßliche Tangosession in einem kleinen Nachtcafe. Die anderen machten die Stadt bzw. die Spielotheken bis in die frühen Morgenstunden unsicher.
Am frühen Morgen traten wir die Heimreise an, auf der wir einen Stadtrundgang durch Tartu unter der Leitung des kompetenten Herrn Dr. Sprondel, der auch in St.Petersburg Herrn Gehre hilfreich unter die Arme gegriffen hat, machten. Unsere Nachtquartiere bezogen wir an der Stadt Limtagi in einem fast schon luxuriösen Sporthotel, wo wir die Möglichkeiten wahrnahmen, beim Mondschein baden zu gehen. Verabschiedet wurden wir von lettischen Jugendlichen mit einem freundlichen „Heil Hitler!“.
Auf Rügen, also schon fast in Deutschland, machten wir einen kurzen Abstecher zum weltberühmten „Königsstuhl“. Danach ging es direkt nach Hause, wo wir nach acht Stunden am EMA-Parkplatz ankamen.
Zum Schluß kann man sagen, daß St.-Petersburg eine Stadt ist, die es sich anzusehen lohnt, trotz ihrer ins Auge stechenden Gegensätze, ihrer dreckigen Häuser, dem übertriebenen Kommerz… Frei nach Goethe: „St.Petersburg ist eine Reise wert!“
BML, VD
aus: EMA-Report 1998, S. 23f.
Studienfahrt nach Wien 2016
Begleitende Lehrkräfte: Lynn Lembke, Lisa Sieverding
Am Sonntagabend, den 29. Mai 2016 traf sich unsere überschaubare Gruppe von 16 Personen kurz vor 22 Uhr am Osnabrücker Hauptbahnhof, alle bewaffnet mit einem Kissen für die Nacht auf dem Flughafen Düsseldorf und natürlich mit Neugier auf Wien.
Als es dann nach einer sehr kurzen Nacht zu Fuß durch die Innenstadt Wiens ging, war die Müdigkeit deutlich zu merken, sodass der erste Tag für viele sehr früh zu Ende war. In den nächsten Tagen wurde die Innenstadt kartiert, viel erkundet und dem Konzept der Twin-City Wien-Bratislava auf die Spur gegangen. Vor allem mit dem ganzjährigen Jahrmarkt Prater, wo sogar Frau Lembke und Frau Sieverding kopfüber im Fahrgeschäft bzw. im Wasserreifen hingen, sowie anhand des Strandes an der Donau waren Highlights der Woche programmiert. Durch die Besichtigung verschiedener Museen im Museumspark, von Schloss Belvedere und mit der obligatorischen Stadtführung kamen Kunst und Architektur nicht zu kurz. Und dank öffentlicher Trinkbrunnen musste auch keiner verdursten. Auch der Besuch des Naschmarkts war erfolgreich. So gingen wir hungrig eine Reihe mit Ständen entlang und bekamen dabei so viele Leckereien zum Probieren angeboten, dass wir vollkommen satt wieder rauskamen 😉
Für manche ging es abends in die Oper oder zum „Schloss der schönen Kaiserin“ Sissi (ausgesprochen Sisi), das hell erleuchtet ein großartiges Bild abgab.
Freitag stand dann noch die Exkursion in die slowakische Haupt- und Wiener Partnerstadt Bratislava auf dem Programm. Bratislava war ein richtiger Kulturschock, so klein und traditionell wie Wiens (vermeintliche) Zwillingsstadt wirkte. Auf ein gemeinsames typisch slowakisches Essen im Restaurant folgte abschließend aufgrund der günstigeren Preise ein Trip zu einem der Shopping Center der Stadt. Samstag kehrten wir schließlich erschöpft, aber um einige schöne Erlebnisse reicher und einige Wiener Schnitzel schwerer zurück in die Heimat.
Studienfahrt nach Winchester, Herbst 1988
